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Dying for You - Gefangen Im Albtraum

Dying for You - Gefangen Im Albtraum

Titel: Dying for You - Gefangen Im Albtraum Kostenlos Bücher Online Lesen
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ein paarmal tief durch, und dann geht es schon. Denk dran, das ist alles für einen guten Zweck. Und du musst dich nicht erbrechen.“
    Cara holte tief Luft. Gerade bat der Moderator sie zu sich auf die Bühne.
    „Denk dran, überall ist Security“, flüsterte Lucie ihr noch zu. „Und ich bleibe hier stehen, keine vier Meter von dir.“
    Mit hocherhobenem Kopf betrat Cara die Bühne.
    Bain stand da und sah zu, wie Dutzende von Männern sich das Date mit Cara ersteigern wollten. Er wusste ja, dass das Ergebnis auf jeden Fall manipuliert sein würde; Whit Falkner würde am Ende der Gewinner der Auktion sein. Und trotzdem verspürte er so etwas wie Eifersucht. Natürlich war das alles für einen guten Zweck – das Geld ging an Caras Stiftung –, aber sie spielte mit ihrem Leben. So ganz allein auf der Bühne gab sie die perfekte Zielscheibe ab. Wenn ihr jetzt etwas zustieß ...
    Für morgen Abend waren sie verabredet. Natürlich würde er hingehen. Er hatte gedacht, stark genug zu sein, um sich selbst und Cara vor einem Fehler zu bewahren. Schon vorher hatte er versucht, ihr klarzumachen, dass er nie mehr von ihr lassen könnte, sobald er einmal mit ihr geschlafen hätte, dass ihm das nie genug sein würde. Und ihr auch nicht.
    Er liebte diese Frau. Mit allem, was er hatte und was er war. Der Gedanke, eine Milliardärin zu heiraten, machte ihm zwar riesige Angst, aber die Vorstellung, den Rest seines Lebens ohne sie verbringen zu müssen, war noch schrecklicher.
    Seine Schwester Mary Ann hatte ihm geholfen, einen Verlobungsring auszusuchen. Es war ein viereckiger einkarätiger Diamant, der ihn fast an den Rand des Ruins gebracht hätte. Er wusste, dass Cara Ringe besaß, die das Zehnfache wert waren, aber sein Bauchgefühl sagte ihm, es war ihr vollkommen gleichgültig, wie groß und teuer der Ring war, den sie von ihm bekam.
    Im Moment war ihm noch nicht klar, wie ihr Zusammenleben aussehen würde. Er würde es sicher nicht ertragen können, in der Bedell-Villa zu wohnen und Hausangestellte zu haben. Und vor den blöden Sprüchen seiner Kollegen und seiner Kumpels im Hair of the Dog graute es ihm jetzt schon. Wahrscheinlich würde es nicht lange dauern, bis sie ihn Mr. Bedell nennen würden.
    Sawyer rief Deke Bronson an, um ihm mitzuteilen, dass Arturo Torres-Rios mittlerweile in Chattanooga aufgetaucht war. Er war unter dem Pseudonym Mateo Gomez unterwegs.
    „Wir sind zu fünfundsiebzig Prozent sicher, dass es sich um Torres-Rios handelt. Es ist ihm ein paarmal gelungen, unsere Leute abzuhängen. Aber ein Mann, auf den seine Beschreibung passt, die von dem Nachtportier eines Hotels in Miami stammt, wurde dabei beobachtet, wie er das Hotel betreten hat, in dem die Charitygala stattfindet. Er hat sich unter die Gäste gemischt. Wr halten uns noch zurück, weil wir nicht wollen, dass er Wnd bekommt und dann vielleicht aus Panik in die Menge feuert.“
    Deke gab die neueste Information an Bain weiter, dann informierten sie ihre Leute über Funk. Unauffällig begann die Suche nach dem Mann aus Ameca, etwa eins siebenundsiebzig groß, achtzig Kilo schwer, gekleidet mit einem langen Mantel und Smoking.
    Inzwischen lagen die Gebote für ein Date mit Cara Bedell bei fünfundvierzigtausend Dollar. Nur noch zwei Bieter waren dabei: Whit Falkner und Grayson Perkins.
    Deke nahm Kontakt mit einer der Dundee-Agentinnen auf, die Whit daraufhin etwas ins Ohr flüsterte.
    „Hunderttausend Dollar für einen Abend mit Miss Bedell“, rief er daraufhin laut.
    Sein Gebot wurde mit Applaus der Menge quittiert.
    Der Moderator, gleichzeitig auch der Auktionator, machte ein großes Brimborium aus dem Gebot. Dann sah er Grayson Perkins an und fragte: „Bietet jemand mehr? Hundertfünfzigtausend? Irgendjemand?“ Perkins schüttelte den Kopf.
    „Herzlichen Glückwunsch, Sir“, sagte er anschließend an Whit gewandt. „Sie sind der glückliche Gewinner.“
    Als der Moderator anschließend Whit auf die Bühne bat, ging Lucie Evans gerade am hinteren Bühnenrand entlang. Plötzlich riss sie ihre Waffe aus dem Schulterholster und stürmte auf Cara los.
    Wie in Zeitlupe sah Deke zu Lucie und Cara hinüber, als plötzlich das Licht im Saal verlöschte und nur noch die Kerzen auf den Tischen für Beleuchtung sorgten. Eine halbe Sekunde später fiel ein Schuss, und Menschen begannen zu schreien.

22. KAPITEL
    Was folgte, war absolutes Chaos. Menschen schrien und versuchten in Panik, den fast dunklen Ballsaal zu verlassen. Andere versteckten

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