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Echo der Liebe

Echo der Liebe

Titel: Echo der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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sollte, würde sie ihn verschenken - ein letztes Mal, denn sie hatte ihre Website bereits abgemeldet. Sie arbeitete nicht mehr im Liebeszauber-Geschäft. Wie es aussah, war in Indian Rock irgendeine Art von Magie im Gange. Aber sie selbst wollte nicht verantwortlich sein für so viele Herzen. Sie hatte genug mit ihrem eigenen zu tun.
    "Echos Books and Gifts", meldete sie sich. "Was kann ich für Sie tun?"
    Am anderen Ende lachte Rance leise. "Eine Menge. Es ist schließlich schon ein paar Tage her."
    Nach dem Unfall hatte sie bei Rance übernachtet und am nächsten Morgen so getan, als ob es sich um das Normalste der Welt handelte. Rianna schien auch dieser Ansicht zu sein, während Maeve etwas nachdenklich wirkte. Daraufhin hatten sie beschlossen, ein paar Tage Ruhe einkehren zu lassen.
    "Liebst du mich noch?", fragte Rance.
    "Komischerweise. Und du?"
    "Ich bin so weit, einen Ring zu kaufen und den Pfarrer zu bestellen. jetzt aber möchte ich dich erst einmal zum Frühstücken abholen, also zieh dich lieber gleich an. Maeve und Rianna verbringen den Tag bei Cora, um sich auf den Sommerball vorzubereiten."
    "Ich muss den Laden öffnen, und zwar in ..."
    "Das kann doch warten, oder nicht?"
    Sie lächelte. "Vermutlich."
    "Gut."
    Echo duschte schnell, zog sich an und trank eine Tasse Kaffee. Dann lief sie nach unten, um nachzusehen, ob bereits Kunden vor der Tür warteten. Gerade kam Ayanna herein.
    "Ich gehe mit Rance frühstücken. Könnten Sie eine Stunde lang hier die Stellung halten?"
    Ayanna strahlte. Natürlich. Und wie geht es der frischgebackenen Mama?"
    Snowball und ihre Welpen hatten es auf die Titelseite der Indian Rock Gazette geschafft, im Zusammenhang mit der Rettung von Rianna.
    "Sie kommt so langsam wieder auf die Beine."
    "Und Sie auch?", fragte Ayanna und meinte ganz offensichtlich ihren Sprung in den Bach.
    "Könnte nicht besser sein", gab Echo zurück.
    In diesem Augenblick hielt ein riesiges Wohnmobil vor dem Laden an. Noch bevor die Tür aufging und ein älterer Mann mit schütterem Haar herauskletterte, wusste Echo, dass die Ademoyes nun ihren Hund nach Hause holten. Tränen traten ihr in die Augen.
    "Echo?" Ayanna warf ihr einen besorgten Blick zu, dann entdeckte auch sie das Wohnmobil.
    Der Mann eilte strahlend auf die Eingangstür zu, während Echo wie angewurzelt dastand und sich fragte, wie ein Mensch zur selben Zeit überglücklich und zu Tode betrübt sein konnte. Hinter Herb tauchte Marge auf, eine etwas pummelige Frau in Caprihose, Rüschenbluse und Espadrilles.
    "Ist sie hier?", fragte Marge atemlos.
    Von oben erklang ein Kläffen.
    "Snowball!", rief Herb. Freudig bellend sauste Snowball die Treppe hinunter. Herb und Marge fielen auf die Knie und umarmten ihren Hund, der ihnen laut wimmernd die Gesichter ableckte. Hinter ihnen betrat Rance den Laden und sah besorgt zu Echo.
    Sie nickte, weil sie nicht sprechen konnte. Bestimmt sah sie wie eine Verrückte aus, so wie sie lächelte, während Tränen über ihre Wangen strömten.
    "Sie müssen Echo sein", sagte Herb schließlich und stand auf. Marge kauerte noch immer auf der Erde, das Gesicht schluchzend in Snowballs Fell vergraben. "Wir können Ihnen gar nicht genug danken."
    "Es war mir ein Vergnügen." Und das stimmte. Snowball war genau in dem Moment aufgetaucht, in dem sie dringend einen Freund brauchte. Gemeinsam hatten sie eine Reise unternommen, die nicht viel mit den Kilometern zu tun hatte, die zwischen Tuscon und Indian Rock lagen. So schwer es ihr auch fiel, sich von dem Hund zu trennen, so sicher war sie auch, dass es das Richtige war.
    Rance räusperte sich. "Hast du ihnen schon von den Babys erzählt?"
    Marge, die sich gerade das Gesicht mit einem Taschentuch trocknete, begann zu strahlen.
    "Babys?", wiederholte sie.
    "Vier, um genau zu sein", erklärte Echo. "Sie alle sind gesund und wunderhübsch."
    Wie aufs Stichwort lief Snowball zur Treppe. Dort blieb sie kurz stehen und warf einen Blick zurück auf Marge und Herb.
    "Ist schon in Ordnung", versicherte Echo ihnen. "Gehen Sie ruhig rauf. Snowball möchte Ihnen ihre Babys zeigen."
    "Ich wünschte, ich hätte mein Bett gemacht", erschrak sie dann, als die beiden verschwunden waren.
    Rance nahm sie in die Arme.
    "Ich glaube, ich gehe mal schnell die Zeitung kaufen", sagte Ayanna, obwohl schon längst eine Ausgabe der Gazette geliefert worden war.
    "Bist du okay?", fragte Rance besorgt.
    "Ja." Sie drückte ihr Gesicht an seine Schulter. "Und nein."
    Kurz darauf kamen Herb und

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