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Echos

Echos

Titel: Echos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: NINA KIRIKI HOFFMAN KRISTINE KATHRYN RUSCH DEAN WESLEY SMITH
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Stirn. Commander Chakotay beugte sich im Kommandosessel vor. Tom Paris saß wie üblich an der
    Navigationsstation, blickte erst zu Kim und dann zum
    Hauptschirm. Lieutenant Commander Tuvok stand an seiner Konsole und hatte die dunklen Brauen gesenkt. Fähnrich Julie Starr betrachtete die Statusanzeigen des Schiffes.
    Der derzeitige Flug war reine Routine, was die stark
    geschrumpfte Brückencrew erklärte.
    »Commander…«, sagte Janeway, als sie in Richtung
    Kommandosessel schritt. »Was hat es mit den Vibrationen auf sich?«
    Chakotay erhob sich sofort, als er sie sah. »Sie gehen auf schwache Subraumwellen zurück, Captain. Ich wollte erst mehr herausfinden und Ihnen dann Bescheid geben.«
    »So müde bin ich nicht, Chakotay«, erwiderte Janeway,
    obwohl sie die Fürsorge des Ersten Offiziers zu schätzen wusste. Während der letzten Wochen hatte sie sehr hart
    gearbeitet; von Tuvok und Chakotay war sie mehrmals darauf hingewiesen worden. Jetzt schienen sich diese beiden Männer verbündet zu haben, um es ihr zu ermöglichen, mehr Zeit außerhalb der Brücke zu verbringen.
    Diese Art von Verhätschelung musste sofort aufhören. Wenn noch einmal jemand darauf hinwies, dass sie eine Ruhepause brauchte, wollte Janeway antworten: Nur ihr selbst und dem Bordarzt stand es zu, über ihren Gesundheitszustand zu
    urteilen.
    »Sie hätten mir sofort Bescheid geben sollen«, sagte die Kommandantin.
    »Ich bitte um Entschuldigung«, erwiderte Chakotay sofort.
    »Haben Sie den Ausgangspunkt der Subraumwellen
    geortet?«, fragte Janeway und sank in den Kommandosessel.
    Chakotay nahm neben ihr Platz.
    Der Erste Offizier wandte sich an den Vulkanier. »Mr.
    Tuvok?«
    »Die Wellen scheinen sich kugelförmig auszudehnen«, sagte Tuvok. »Ich brauche noch eins Komma zwei Minuten, um ihre Quelle zu bestimmen.«
    »Kugelförmige Ausdehnung?«, wiederholte Janeway. »So als hätte jemand einen Stein ins Wasser geworfen?«
    »In Wirklichkeit ist es weitaus komplizierter, Captain«, entgegnete Tuvok. »Es…«
    »Trotzdem handelt es sich um einen angemessenen
    Vergleich«, warf Fähnrich Kim ein. Janeway lächelte. Er verstand es immer besser, Tuvoks langatmigen Erklärungen zuvorzukommen.
    Der Vulkanier blickte zum Hauptschirm. »Der
    Ausgangspunkt ist jetzt ermittelt, Captain. Die Subraumwellen gehen von einem dreißig Lichtjahre entfernten Sonnensystem aus.«
    »Um welche Art von Übertragung handelt es sich?«
    »Das bleibt unklar, Captain. Die energetischen Signaturen entsprechen nicht den in unseren Datenbanken gespeicherten Mustern.« Tuvok klang fast verwirrt.
    Janeway aktivierte ihren wissenschaftlichen Monitor und rief die betreffenden Daten ab. Auch sie sah solche Signaturen zum ersten Mal. »Mr. Kim, versuchen Sie herauszufinden, ob wir es mit Trägerwellen oder Datenübertragungen zu tun haben.
    Analysieren Sie die Wellen mit Hilfe der Sprachdatenbanken.
    Versuchen Sie es mit dem automatischen Translator, wenn alle anderen Mittel versagen.«
    »Vielleicht ist es eine Waffe«, spekulierte Paris.
    »Das bezweifle ich, Mr. Paris«, erwiderte Tuvok. »Es gibt wirkungsvollere Methoden, um Waffen im All einzusetzen.«
    »Vielleicht ist Mr. Paris’ Vermutung gar nicht so abwegig, Mr. Tuvok«, ließ sich Janeway vernehmen. »Möglicherweise werden die Subraumwellen von einer uns unbekannten Waffe verursacht.«
    Sie blickte auf den Monitor, doch die Wellen blieben auch weiterhin rätselhaft.
    »Müssen wir mit Auswirkungen auf das Schiff rechnen?«,
    fragte Chakotay.
    »Nein, Sir«, antwortete Kim sofort. »Die Schilde schützen uns.«
    »Aber wie lange gewähren sie uns Schutz?«, meinte
    Chakotay. »Können wir uns dem Ausgangspunkt der
    Subraumwellen nähern, ohne in Gefahr zu geraten?«
    »Ja«, bestätigte Tuvok. »Die Schilde schützen uns selbst dann, wenn wir uns in unmittelbarer Nähe der Quelle
    befinden.«
    Janeway wandte sich von ihrem wissenschaftlichen Monitor ab und überlegte einige Sekunden lang. »Tuvok, wie groß wäre unsere Kursabweichung, wenn wir dieser Sache auf den Grund gehen?«
    »Zwei Komma sechs Lichtjahre«, erwiderte der Vulkanier.
    »Aber mit eventuellen Nachforschungen unsererseits könnten Risiken verbunden sein. Struktur und Regelmäßigkeit der Wellen deuten auf einen künstlichen Ursprung hin. Eine
    Zivilisation, die imstande ist, so regelmäßige Subraumwellen zu erzeugen, muss über eine sehr hoch entwickelte Technik verfügen.«
    Janeway seufzte. Es gefiel ihr sehr, Neues zu erforschen, aber

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