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Eden Hill Die letzte Hüterin (German Edition)

Eden Hill Die letzte Hüterin (German Edition)

Titel: Eden Hill Die letzte Hüterin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renate Blieberger
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Männern. Besaßen sie doch nicht nur Schönheit, sondern auch einen recht wirksamen Betörungszauber für Männer. Elly schluckte, die Dryade wollte sie sprechen sonst hätte ihre Großmutter sie nicht hergeschickt. Die junge Frau war nicht prüde aber jemand beim Sex zusehen wollte sie auch nicht gerade. Und wer weiß wie lange warten kam auch nicht infrage Jake wartete doch am Fest auf sie. Elly gab sich einen Ruck und schlich langsam nach vorne, vielleicht konnte sie ja die Aufmerksamkeit des Baumgeistes auf sich ziehen, bevor sie sich eine komplette Peepshow ansehen musste.                Stück um Stück schob sie sich um die Letze Biegung und versuchte die lustvollen Geräusche auszublenden und verfluchte im Stillen die triebhaften Instinkte von Dryaden und sonstigen sirenenartigen Wesen. Elly drückte sich möglichst nahe an den Stamm der alten Weide, um von dem Mann nicht gesehen zu werden. Sie flüsterte mit leiser Stimme:                „Lady des Baumes." Aber diese zeigte keine Reaktion. Elly biss die Zähne zusammen schluckte einen Fluch herunter und schob sich weiter nach vorne. Bei dem Anblick, der sich ihr bot, zuckte sie wie bei einem Schlag zusammen und anstatt des Fluches kam ein Schrei von ihren Lippen, laut genug um den Mann herumfahren zu lassen und ihr die entsetzliche Wahrheit zu bestätigen. Die Schulterlangen blonden Haare die blauen Augen die breiten Schultern, der Liebhaber der Dryade war Jake, ihr Jake. "Wie konntest du nur, wieso?" stieß Elly wütend hervor. Jake Erikson schüttelte den Kopf, als ob er etwas abschütteln wollte, als sein Blick klar wurde, fischte er verlegen nach seiner Hose und eilte zu Elly. "Bitte Elly“, begann er und versuchte nach ihren Schultern zu fassen. Elly wich panikartig zurück "Nein, fass mich nicht an." Sie taumelte zurück und suchte den Blick der Dryade " wieso? Wieso gerade er? Du hättest jeden haben können wieso er?" schrie sie den Baumgeist wütend an. Die Lady erwiderte mit ihrer sanften Stimme: "Siehst Du es nicht Kind, er liebt Dich nicht sonst hätte ich ihn nie bezaubern können. Wahre Liebe ist stärker als jeder Zauber, den ich wirken könnte." „Du lügst“, schrie Elly sie an, obwohl sie wusste, es war die Wahrheit und spürte, wie ihr Tränen in die Augen stiegen. Sie ließ die beiden stehe und rannte Richtung Cottage.                Ihr Atem ging stoßweise so schnell lief sie nur, um möglichst schnell von der Dryade und ihren Gemeinheiten wegzukommen. Ihr Herz fühlte sich an als hätte es jemand rausgerissen. Noch nie in ihrem jungen Leben hatte Elly sich so verraten gefühlt. Die Dryade war für sie immer wie Familie gewesen. Tränen aus Schmerz und Zorn zugleich liefen ihr übers Gesicht. Ihre Gedanken rotierten, die Dryade ihre Großmutter sie steckten unter einer Decke, um ihr ihren Jake wegzunehmen. Ihr Jake, der Gedanke fuhr wie ein Dolch mitten in Ellys wundes Herz, sie blieb abrupt stehen fiel völlig erschöpft und verzweifelt auf die Knie. Er würde nie wieder ihr Jake sein. Sie konnte ihm nie wieder vertrauen, ebenso wenig wie der Dryade oder ihrer Großmutter. Sie hatten sie alle hintergangen und verraten. Die junge Hexe begann zu schluchzen und barg ihr Gesicht in den Händen.
                 
    Sie hätte nicht sagen können, wie lange sie so verharrte, bis sie mit zitternden Gliedern hochkam und weiter aus dem Wald taumelte.               Vor dem Kräutergarten stockten ihre Schritte, sie konnte jetzt nicht zu ihrer Großmutter. Die Tränen begannen wieder zu fließen, dieser Verrat tat am meisten weh. Die alte Frau war wie eine Mutter für sie gewesen. Sie taumelte fort vom Cottage, sie hätte nicht sagen können, wo sie langgelaufen war, aber als Elly hochsah stand sie am Hintereingang des Pups. Sie huschte in die Küche, wo sie Caleb vermutete. Der saß am Tisch und trank gerade Kaffee, sprang aber sofort auf, als er sie sah. Seine Stimme klang betroffen: „Elly du weinst ja was ist passiert?" Elly warf sich in seine Arme und schluchzte: "Bitte Caleb lass mich hier bleiben ich kann nicht nach Hause, bitte."
                 
    Caleb hielt Elly fest und strich in langsamen Bewegungen sanft über ihren Rücken und ihr Haar. Er hatte dabei alle Mühe, nach außen hin ruhig zu bleiben. Heißer Zorn stieg in Caleb hoch und erdrückte ihn fast, seine Stimme klang trotz aller Anstrengung beruhigend zu wirken gepresst, als er Elly schließlich

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