Eighteen Moons - Eine grenzenlose Liebe (German Edition)
müssen.
Ich hörte immer noch Ammas Entsetzensschreie.
Ich kniete mich hin und hielt mich an dem weiß lackierten Metallgeländer fest. Lächelnd betrachtete ich das mit schwarzem Filzstift gemalte Herz. Einen Augenblick ließ ich die Erinnerung zu, dann stand ich auf.
Es ist so weit. Jetzt gibt es kein Zurück mehr .
Ich sah hinaus auf die winzigen Lichter und versuchte, den nötigen Mut zu fassen, um das Undenkbare zu tun. Die Angst drehte mir den Magen um, es fühlte sich so schwer und so schlimm an.
Aber es war richtig.
Ich schloss die Augen. Plötzlich spürte ich, wie zwei Arme mich packten, mir jede Luft nahmen und mich Richtung Leiter zerrten. Ich sah ihn – mich – flüchtig, als ich mit dem Kinn an das Geländer stieß und stolperte.
Er wollte mich zurückhalten.
Ich versuchte, ihn abzuschütteln. Ich beugte mich vor und trat mit meinen Chucks nach ihm. Dann sah ich, wie er mit seinen Chucks nach mir trat. Sie waren so alt und zerschlissen wie meine. So hatte ich es aus dem Traum in Erinnerung. So sollte es sein.
Was hast du vor?
Diesmal war er es, der mich fragte.
Ich stieß ihn zu Boden und er blieb auf dem Rücken liegen.
Ich packte ihn am Ausschnitt seines T-Shirts und er erwischte meinen.
Wir sahen einander in die Augen und er erkannte die Wahrheit.
Wir beide würden sterben. Offenbar sollten wir zusammen sein, wenn es passierte.
Ich zog die alte Cola-Flasche aus der Tasche, die Amma auf dem Tisch hatte stehen lassen. Wenn ein Baum voller Flaschen eine ganze Menge verlorener Seelen einfangen konnte, dann konnte vielleicht eine einzelne Cola-Flasche meine aufnehmen.
Ich habe gewartet.
Ich sah, wie sich seine Miene veränderte.
Er machte einen Satz auf mich zu.
Ich packte ihn.
Wir starrten einander in die Augen und gingen uns gegenseitig an die Kehle.
Dann rollten wir über den Rand des Wasserturms und fielen in die Tiefe.
Auf
dem
Weg
nach
unten
dachte
ich
nur
das eine
L
E
N
A
Danksagungen
Neunzehn Monde –
Drei Monde und mehr als 1600 Seiten ist es nun her, dass wir uns hingesetzt haben, um einigen neunmalklugen Teenagern zu beweisen, dass wir ein Buch schreiben können, und inzwischen passt unsere weitverzweigte Caster-Familie nicht mehr auf ein, zwei Seiten, wenn wir alle aufzählen wollten .
Wir sind unseren unglaublich versierten Verlegern in den achtunddreißig Ländern dankbar, die unsere Caster-Chroniken bei sich aufgenommen haben. Sie haben unseren Lesern, uns selbst und den Castern von Gatlin viele Freundlichkeiten erwiesen. Darüber hinaus sind wir unseren Schriftsteller- und Leserfreunden dankbar, unseren Agenten- und Lektorenfreunden, unseren Online- und Marketing/ PR -Freunden, unseren Lehrer- und Bibliothekarfreunden und unseren Buchhandelfreunden. Großen Dank schulden wir auch unseren Übersetzerfreunden und besonders Dr. Sara Lindheim, unserer Klassizistin und Hüterin. Vor allem aber bedanken wir uns bei den jungen Leserinnen und Lesern (und jenen, die im Herzen jung geblieben sind), die unsere Bücher lesen, und insbesondere bei unseren Caster Girl & Boy Beta Readers, die brutal ehrliche Kritiker sind und die eines Tages, wie wir hoffen, anderen Autoren noch weit mehr das Heulen und Zähneknirschen beibringen als uns. So der gütige Herr es will und der Fluss nicht über die Ufer tritt.
Zum Schluss möchten wir uns bei unseren Familien bedanken, unserem Stamm, unserem inneren Zirkel – bei allen, die ohnehin wissen, dass sie gemeint sind, nicht zuletzt deshalb, weil sie vielleicht gerade neben uns sitzen, während wir das hier schreiben. Mehr als alles andere handeln unsere Bücher von Familienbanden und Stammeswurzeln. Genau das ist für uns Magie. Es hat lange gedauert, euch zu finden, und wir lieben euch.
Emma, May, Kate & Lewis; Nick, Stella & Alex –
Wir lieben euch zuerst und zuletzt und überhaupt.
© Alex Hoerner
Kami Garcia und Margaret Stohl kam die Idee zu »Sixteen Moons – Eine unsterbliche Liebe« während eines gemeinsamen Essens. Margaret wollte einen Fantasyroman schreiben, Kami ein Buch, das im Süden der USA spielte. Auf eine Papierserviette kritzelten sie ihre Gedanken zu einem Roman, der ihnen beiden gefallen würde,
und begannen zu schreiben.
Kami und Margaret leben beide mit ihren Familien im kalifornischen Los Angeles. Mittlerweile schreiben sie nicht mehr auf Papierservietten, sondern auf Computern, und wer mehr über sie erfahren möchte, sollte ihre Website besuchen:
www.kamigarciamargaretstohl.com
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