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Ein Apfelkuchen und ein Duke - Eine sehr romantische Komödie

Ein Apfelkuchen und ein Duke - Eine sehr romantische Komödie

Titel: Ein Apfelkuchen und ein Duke - Eine sehr romantische Komödie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruby Royce
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nie erzählt, dass du den Duke in Hayford gesehen hast? Ich hätte längst ein Treffen arrangiert. Wir haben da viel wertvolle Zeit vergeudet.“

    Die Tür öffnete sich und Gigis Vater betrat den Salon, dicht gefolgt von Mr. Wimple.
    Der riesige Bassett watschelte zu Lady Cartwright. Mit einiger Anstrengung wuchtete sie ihn auf die Couch. „Niemand wird dich umbringen, mein Liebling“, schnurrte sie. „Wenn dieser Durchlauchtskerl nicht nett zu dir ist, werden wir ihn umbringen.“
    General Cartwright küsste seine Frau auf die Wange. „Guten Tag, meine Blume. Was ist das mit einem Duke? Haben wir bereits ein armes Würstchen dingfest gemacht?“
    „ Ja! Und auch noch Surrey! Aber deine Tochter hat es ganz allein bewerkstelligt. Ich kann mich der Sache überhaupt nicht rühmen. Eine Schande. Ich habe doch nur die eine Tochter. Ich bekomme nie wieder die Chance, eine echte Kupplerin zu sein. Nun ja, das ein oder andere habe ich vielleicht doch beigetragen.“
    „ Tatsächlich? Eugenia? Ein Duke? Wie hat das Kind denn so ein Meisterwerk hingelegt?“
    Vielleicht will er mich ja wirklich?
    Lady Cartwright schnaubte und gab ihrem Mann einen detaillierten Bericht.
    „ Er ging sie in einem Buchgeschäft an? Meine Liebe, du gründest deine Unternehmungen auf sehr wackelige Spekulationen.“
    „ Oh, aber ich habe sofort gesehen, wie angetan er von ihr war. Ich wusste, ich würde nur Lady Winstons Ball erwähnen müssen und wir würden ihn dort wieder sehen. Zu meiner eigenen Schmach griff ich das falsche Buch und reichte ihm „Die Vögel von Cheltenham Gardens“. Ich hatte mehrere schlaflose Nächte aus Angst, er würde Eugenia für minderbemittelt halten. Dieses Buch ist abscheulich.“
    Wenn er mich nicht will, dann werde ich sterben, wenn er mich aber doch will, dann werde ich trotzdem sterben. Ich bin so gut wie tot. Leb wohl, Welt...
    „ Ich sah ein Exemplar dieses Romans kürzlich in einer Straßenrinne in der Nähe vom St. James' Park, falls es dich interessiert“, grummelte Gigis Vater.
    „ Nein, tut es nicht.“ Lady Cartwright verzog das Gesicht. „Dem Himmel sei Dank, dass sein Pferd den Apfelkuchen mochte. Sonst hätten wir aber dumm da gestanden.“
    „ Sag' mir nicht, dass du deine Finger da auch schon mit im Spiel hattest“, flehte der General.
    „ Nein. Aber ich wünschte, es wäre so gewesen!“

14.

    Bond Street, am nächsten Morgen

    Dominic und Lackerby passierten schwer bewaffnete Wachleute, als sie das Juweliergeschäft des berühmten Goldschmiedes Monsieur Duval betraten. Angesichts der schier unermesslichen Werte, die sich darin befanden, waren solche Sicherheitsmaßnahmen unabdingbar.
    Monsieur Duval hatte Frankreich während der Revolution verlassen, da aus bekannten Gründen die von ihm zu schmückenden Hälse adliger Damen immer weniger geworden waren und seit vielen Jahren war sein Geschäft nun schon eines der renommiertesten in ganz England.

    Das Boudoir in dem Monsieur Duval seine Kunden empfing war groß und elegant in rotem Samt und Gold eingerichtet. Auf den Möbeln lagen Halsketten, Armbänder und Ohrringe herum, gerade so als seien sie dort vergessen worden.
    „ Wir sind doch nur Kleinigkeiten“, schienen die Juwelen zu wispern. „Nimm uns mit, es macht doch nichts. Du kannst es dir doch leisten...“
    Ihr täuscht mich nicht, ihr kleinen Verführerinnen.
    Dominic wusste, wie wohl jeder Gentleman in London, dass ein Stück von Monsieur Duval ihn mindestens tausend Pfund kosten würde.
    Lackerby blieb von der Umgebung gänzlich unbeeindruckt und erzählte wieder einmal von seiner neuesten Eroberung – der rothaarigen Opernsängerin, die auf den vielversprechenden Namen Desirée hörte.
    „ Ach, du solltest sehen, wie sie ihr Hüften bewegt, Surrey, es ist hypnotisch! Sie könnte Millionen damit machen. In dem Zustand würde ich ihr all mein Geld geben und deines noch dazu, wenn sie sich nur bereit erklärte, ihre Hüften auf mir zu bewegen.“
    „ Sei still, Lacks. Hilf mir lieber etwas geeignetes für meine Braut zu finden. Falls sie mich nimmt.“
    Was ich bezweifele.
    „ Haha, komm, Surrey, die wird schon nicht nein sagen, wer immer sie ist. Wer ist sie eigentlich? Du machst ja ein riesiges Geheimnis daraus. Warum überhaupt? Ist sie hässlich?“
    „ Nein, sie ist die schönste Frau der Welt.“
    „ Oh, ja. Das sind sie immer.“

    Außer Surrey und Lackerby befand sich noch ein weiterer Kunde in dem Boudoir. Er trug einen Dreispitz und hatte auf einem der

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