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Ein Apfelkuchen und ein Duke - Eine sehr romantische Komödie

Ein Apfelkuchen und ein Duke - Eine sehr romantische Komödie

Titel: Ein Apfelkuchen und ein Duke - Eine sehr romantische Komödie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruby Royce
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einmal mehr hinreissend gut aus, fand Flora, in seiner dunkelgrauen Reitjacke.
    „ Ist das nicht Seine Durchlaucht?“ fragte Lady Cartwright unschuldig. „Sieh nur, Täubchen, es ist Seine Durchlaucht. Wir hatten noch gar keine Gelegenheit uns bei ihm für seine Hilfe zu bedanken. Ich wollte ihm heute schreiben. Wie praktisch, dass wir ihn hier treffen!“
    „ Reizend“, stimmte Lady Parker zu und lächelte noch wohlwollender als zuvor.
    „ Lady Cartwright, Lady Parker, Miss Cartwright, Miss Parker“, sagte der Duke ernst als er die offene Kutsche erreicht hatte.
    „ Durchlaucht.“ Die Damen neigten höflich die Köpfte vor dem Duke. Alle außer Gigi, die sich weder bewegte noch etwas sagte.
    „ Ein herrlicher Morgen, finden Sie nicht, My Lord?“ jubilierte Lady Cartwright und tätschelte die Hand ihrer Tochter.
    „ Exquisit.“
    „ Wie recht sie haben!“ rief Floras Mutter. „Exquisit.“
    Der Duke ignorierte sie und sah Gigi mutmaßend an. „Ich hoffe, Sie haben sich von ihrer Malaise erholt, Miss Cartwright?“
    „ Danke, Sir“, antwortete die kühl, ohne ihn anzusehen.
    „ Sie sieht immer noch sehr blass aus, finde ich.“ Lady Parker füllte ihre Stimme mit der richtigen Dosis wohlmeinender Besorgnis.
    „ Vielleicht vertragen Sie die Londoner Luft nicht, Miss Cartwright“, fuhr der Duke fort. „Wann auch immer ich Sie treffe, sind Sie ein wenig angeschlagen...“
    Flora beobachtete ihn genau. Da sie dem Duke vollkommen egal war, fiel es ihm nicht auf.
    Er sah müde aus. Sein Mund zuckte und eine gewisse Anspannung seinen Körpers strafte seinen leichtfälligen Tonfall lügen.
    „ Ich höre, die Luft in Yorkshire sei ja außerordentlich bekömmlich. Mein Pferd spricht immer wieder davon.“
    „ Ihr Pferd?“ brach es aus Flora heraus.
    „ Ja.“ Der Duke nickte. „Er ist ein ziemliches Plappermaul. Meistens redet er aber Unsinn.“
    „ Oh?“ Lady Cartwrights gute Laune war verschwunden. Sie sah regelrecht besorgt aus.
    Sie macht sich Sorgen, dass sie ihre Tochter an einen Geisteskranken verscherbelt hat. Das geschieht ihr nur Recht!
    „ Wirklich! Raten Sie einmal, was er mir über Yorkshire noch erzählt hat. Es gibt angeblich Piraten in Yorkshire.“
    „ Das ist sogar möglich“, stimmte Lady Cartwright vage zu. „Es gibt viele geheime Grotten an der Küste die für das Schmuggeln geeignet wären. Wir leben allerdings weiter im Landesinneren.“
    Der Duke nickte. „Mein Pferd verbrachte einen wundervollen Aufenthalt in einem Gasthof namens Red Mill. Kennen Sie dieses Lokal?“
    Lady Cartwright, noch immer klar verwirrt, räusperte sich. „Ja, das kenne ich. Der Eigentümer diente unter meinem Gemahl in der Armee.“
    „ Coeur de Lion gefiel es dort besonders gut. Weil er dort den Piraten traf! Er wohnte sogar einem geheimen Treffen zwischen der Prinzessin und dem Freibeuter bei. In dem besonders bequemen Pferdestall des Etablissements. Spektakuläre Heuböden, wissen Sie.“
    „ Ach!“ rief Lady Parker. „Gibt es da nicht einen Roman? Die Prinzessin und der Freibeuter?“
    „ Das könnte ich Ihnen nicht sagen“, behauptete Lady Cartwright.
    Flora sah zu Gigi hinüber. Fand ihre Freundin das Gespräch genauso verstörend wie sie selbst? Gigis Gesichtsfarbe war von kreidebleich in knallrot gewechselt.
    „ War es ein heimliches Rendezvous?“ fragte Lady Cartwright nervös.
    Warum hört sie sich diesen Blödsinn überhaupt an. Sein Pferd sprich? Der Mann gehört doch ins Irrenhaus.
    „ Das vermutete mein Pferd ebenfalls, aber es stellte sich schließlich als Buch-Klub heraus.“
    „ Buch-Klub?“ Wieder war es Flora nicht gelungen, den Mund zu halten.
    Der Duke fuhr unbeirrt fort. „Ja, ein nettes kleines Zusammentreffen mit Cidre und Apfelkuchen, bei dem die Teilnehmer sich im Stroh herum rollen und die Handlung des Romans nachstellen. Der Apfelkuchen war ausgezeichnet, behauptet mein Pferd.“
    „ Ihr Pferd wurde also Mitglied in diesem Buch-Klub“, fragte Flora sarkastisch.
    „ Oh ja, oh ja! Der Pirat war sehr entgegenkommend. Erst als er heraus fand, dass es sich um mein Pferd handelte, bekam er es mit der Angst zu tun.“
    „ Aha?“ Lady Cartwright spitzte die Lippen.
    „ Ja! Der Pirat, so schien es, war mir in einem meiner weniger rühmlichen Momente begegnet und fürchtete meine Strafe. Es muss an einem Ort namens Hayford gewesen sein, wo ich damit drohte, den Erben unter die Erde zu bringen.“
    „ HAYFORD?“ japste Lady Cartwright.
    Der Duke nickte

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