Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)
überhaupt eines hätte. Aber ein paar Tage mit dir, und du... du hast mich gerettet. Immer und immer wieder, und du hast es wahrscheinlich noch nicht einmal gemerkt. Deine Worte, deine Berührungen – einfach nur du. Und ich habe noch nie in meinem Leben solche Angst gehabt. Weil ich weiß, wer ich bin. Was ich bin. Und ich konnte den Gedanken, jemandem nach so langer Zeit so nahe zu kommen, nicht ertragen. Also habe ich versucht, dich zurückzustoßen.«
»Was willst du damit sagen, Thierry?«
»Ich will sagen, dass ich...« Er schluckte heftig. »Dass ich dich über alles liebe, Sarah. Jeden Tag, den du in meinem Leben bist. Obwohl mein Kopf mir dauernd sagt, dass ich dich wegschicken soll, dich vor dir selbst beschützen muss, kann mein Herz nicht anders, als selbstsüchtig zu sein. Es macht mir Angst, dass ich dich verletzen könnte, dass du von anderen verletzt werden könntest, aber ich kann nicht länger schweigen. Ich liebe dich, Sarah. Das tue ich. Bitte, zweifele nie daran.«
Ach du heiliger Bimbam.
»Du liebst mich?« Ich blinzelte. Unter Schock. »Wirklich?«
»Du klingst überrascht.«
»Na ja, ich bin überrascht. Allerdings.«
»Hast du gedacht, ich könnte nicht lieben?«
»Ehrlich gesagt, nein. Nichts für ungut.«
Er rutschte auf seinem Stuhl hin und her und schien sich in seiner Lage nicht ganz wohl zu fühlen. »Schon okay. Also was...«
Ich warf meine Arme um seinen Hals und unterbrach
ihn, indem ich ihn küsste, ignorierte meine Tränen, die sich in Glückstränen verwandelt hatten. Thierry liebte mich . Mich . Wie zum Teufel war das passiert?
»Ich liebe dich auch«, flüsterte ich in sein Ohr. »Aber ich bin ziemlich sicher, dass du das schon weißt, nicht?«
Ich ließ ihn schließlich los und lehnte mich zurück. Seine Augen waren dunkel.
»Du vergibst mir also?«, fragte er.
»Nein. Aber ich glaube, ich könnte es möglicherweise. Du wirst nicht mehr nach Frankreich gehen, richtig?«
Er musterte mich eine Weile. »Ich glaube, alle Reisen, die ich geplant habe, können warten.«
»Gute Antwort.«
Er lächelte. »Ich werde dir nicht viel Gutes tun können, solange ich auf diesem Stuhl angebunden bin.«
»Oh, da wäre ich mir nicht so sicher.« Ich küsste ihn noch einmal und spürte, wie er den Kuss erwiderte, seine Lippen öffneten sich, als der Kuss intensiver wurde. Nach einem Moment lehnte ich mich zurück. »Ich würde die Handschellen gern behalten. Versuch, dich nicht zu sehr zu wehren, sie brennen.«
Er hob eine Augenbraue. »Allerdings.«
»Ja, allerdings «, ahmte ich ihn nach. »Wir sind also zusammen, und du wirst nicht wieder kühl und distanziert mir gegenüber sein, stimmt’s?«
»Aber ich kann so gut kühl und distanziert sein.«
»Das kannst du wirklich. Es ist eine Gabe.«
»Wenn du mit mir zusammen sein willst, möchte ich nicht streiten.«
»Und du liebst mich.«
Er lächelte. »Ja, ich liebe dich, Sarah Dearly.«
»Dann ist alles perfekt.«
Mein Herz schwoll dermaßen an, dass es fast geplatzt wäre. Also sagte ich nichts weiter und umarmte ihn stattdessen zärtlich, mein Mund verband sich mit seinem zu einem weiteren Kuss, der keine Fragen offenließ, völlig enthemmt. Ich wusste, dass nichts diesen Moment zerstören konnte. Mein Märchen wurde wahr.
Sein Mobiltelefon klingelte, und ich zog mich zurück, langte in seine Innentasche, zog es heraus und hielt ihm das Display so hin, dass er es lesen konnte.
Er zog eine Augenbraue nach oben. »Es ist meine Frau.«
Ich verzog das Gesicht. Also, vielleicht war doch nicht alles so perfekt.
»Geh nicht ran«, sagte er.
»Das hatte ich auch nicht vor.«
Ich sah eine Bewegung auf der rechten Seite. George und Quinn kamen zu uns. Sie humpelten leicht und rieben sich die Köpfe.
»Was zum Teufel ist passiert?«, fragte Quinn.
»Mein Kopf fühlt sich an, als würde er explodieren«, sagte George. »Und das nicht auf angenehme Weise.«
»Ihr seid beide von Knoblauchpfeilen getroffen worden«, erklärte ich ihnen.
George roch an seinem Hemd. »Das würde erklären, warum ich wie ein Caesars Salad rieche.«
»Janie«, knurrte Quinn. »Wo ist dieses Miststück jetzt?«
Ich zuckte die Schultern. »Gegangen.«
Er spannte den Kiefer an. »Da hat sie verdammtes Glück. Wenn ich sie jemals erwische, wird es ihr sehr leidtun.«
»Also«, sagte George. »Hat es eine Schlägerei gegeben?«
»So ähnlich«, antwortete ich. »Es hat sich herausgestellt, dass Gideon gar nicht so scharf auf mich war. Es
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