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Ein Fall für die Weihnachtsdetektive: Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln (German Edition)

Ein Fall für die Weihnachtsdetektive: Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln (German Edition)

Titel: Ein Fall für die Weihnachtsdetektive: Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wolfram Hänel
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nein, Quatsch, den Hund natürlich und…«
    »Klingt irgendwie kompliziert«, sage ich.
    »Wenn sie aber die totale Hundehasserin ist?«, beharrt Jasper.
    »Sagt mal, Leute«, unterbricht uns Moritz, »Katzen müssen doch auch manchmal pinkeln, oder nicht?«
    »Klar«, nickt Jasper. »Logisch.«
    »Dann könnte doch auch die Katze ins Treppenhaus gepinkelt haben!«
    Jasper und ich gucken uns an.
    »Und es hat nie einen Hund gegeben«, sage ich. »Das Kläffen, das Herr Kleinmann gehört hat, kam irgendwo von draußen, und Emils sind in Urlaub gefahren, weil sie gar keinen Hund haben und deshalb auch keinen vermissen …«
    »Aber der Zettel im Supermarkt?«
    »Ist nicht von ihnen. Irgendjemand hat sich einen miesen Scherz erlaubt und die falsche Telefonnummer angegeben. Weil er Emils ärgern wollte oder so was.«
    »Frau Klassenzimmer vielleicht«, überlegt Jasper. »Das Einzige, was zu deiner Theorie nicht passt, ist die Tatsache …«
    »Schon klar«, sage ich. »Dass es den Hund gibt, wir haben ihn ja selber gefunden!«
    »Genau«, kräht Moritz, »das wollte ich auch gerade sagen! Das ist doch alles Quatsch, was ihr da redet. Whitie ist doch da. Und es hat ihn irgendjemand ausgesetzt, der ihn vorher gekidnappt hat. Was aber nur geht, wenn er irgendjemandem gehört hat …«
    »Hör auf!«, sage ich. »Du bringst mich noch völlig durcheinander!«
    »Es ist aber logisch«, erklärt Moritz.
    »Okay, Leute, jetzt mal in aller Ruhe. Passt auf, was wir jetzt machen! Also erstens, wir besuchen Frau Klassenzimmer, um ihr ein bisschen auf den Zahn zu fühlen. Falls sie doch dahintersteckt. Zweitens, sowie Emils wieder da sind, nehmen wir sie uns natürlich sicherheitshalber auch noch mal vor …«
    »Um ihnen auch ein bisschen auf den Zahn zu fühlen«, meint Moritz.
    »Genau. Und drittens besuchen wir natürlich den Terrier noch mal, um zu gucken, wie es ihm geht. Schon klar, das hat jetzt nicht unbedingt was mit dem Fall zu tun, ist aber trotzdem wichtig. Und viertens ist mir eben gerade noch eine ganz andere Idee eingefallen! Denkt mal an den Glatzkopf und dass er nicht richtig lesen konnte …«
     
    Was für eine Idee hat Phillip?
    Lies morgen weiter!

16. Dezember
     

     
    M eine Idee ist eigentlich ganz einfach. Wenn es Leute gibt, die nicht richtig lesen können, dann gibt es natürlich auch Leute, die nicht richtig schreiben können. Oder die sich ihre eigene Telefonnummer nicht merken können. Und die deshalb auch die falsche aufschreiben!
    »Kapiert ihr?«, sage ich zu meinen Brüdern. »Es könnte doch sein, dass irgendeine Zahl nicht stimmt. Oder dass zwei Zahlen verdreht sind. Statt 646964 zum Beispiel 649664.«
    »Und wie kriegen wir das raus?«, fragt Jasper und scheint nicht sonderlich überzeugt von meiner Idee zu sein.
    »Caro kriegt das raus«, sage ich. »Mit ihrem Computer!«
    Caro kriegt es tatsächlich raus. Nur dass das Ergebnis nicht unbedingt so ist, wie ich es mir vorgestellt habe. Nachdem Caro jedenfalls eine Weile auf ihrer Tastatur rumgehämmert hat, ruft sie zufrieden: »Alles klar, Leute, ich hab’s! Macht genau 3600 Möglichkeiten! Soll ich’s euch gleich ausdrucken? Dann müsstet ihr mir allerdings erst Papier von Kalle besorgen …«
    »D… dreitausendsechshundert Möglichkeiten?«, stottere ich.
    »Keine gute Idee«, meint Jasper.
    »Eine ziemlich blöde Idee«, kommt es prompt auch noch von Moritz. »Kalle flippt voll aus, wenn wir die alle anrufen!«
    »Das weiß ich auch«, sage ich und ärgere mich. Computer sind echt blöd! Ich meine, ohne Computer hätten wir keine Ahnung gehabt, wie viele verschiedene Nummern es sein könnten. Und vielleicht hätten wir ja Glück gehabt und es wäre gleich die dritte oder vierte gewesen! Aber so können wir das Ganze glatt vergessen …
    »Und?«, fragt Caro, »war’s das dann oder wollt ihr sonst noch irgendwas?« Sie schiebt sich ihren iPod-Stöpsel ins Ohr und ist keine zwei Sekunden später schon nicht mehr ansprechbar. Und wir müssen wieder mal improvisieren!
    Das machen wir dann auch gleich, als wir alle zusammen beim Abendessen sitzen. Und nachdem wir noch kurz den Terrier besucht haben. Mit einer Sondergenehmigung von Sabine!
    »Er hat sogar schon wieder ein bisschen gebellt, als er uns erkannt hat«, erzählt Moritz gerade. »Er hat sich voll gefreut, echt!«
    Und dann erklärt Jasper lang und breit, dass wir die Besitzer von dem Terrier eigentlich bereits gefunden haben …
    »Echt«, ruft Jasper. »Wir sind so dicht

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