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Ein Fall Fuer Die Weihnachtsdetektive

Ein Fall Fuer Die Weihnachtsdetektive

Titel: Ein Fall Fuer Die Weihnachtsdetektive Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wolfram Haenel
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nickt.
    »Und was wollt ihr dafür?«, fragt Alexander.
    »Nichts weiter. Ist schon okay. Wenn ihr heute Nachmittag so gegen vier bei uns vorbeikommt, geben wir euch alles.«
    »Da ist doch was faul«, meldet sich Karlotta zu Wort.
    »Ihr wollt uns reinlegen«, sagt Sebastian.
    »Jetzt passt mal auf«, erwidert Jasper und klingt, als ob er echt sauer wäre. »Solche Tricks haben wir gar nicht nötig! Wir haben nämlich unseren Fall schon gelöst. Wir haben den vermissten Hund schon gefunden!«
    »Und er ist echt süß!«, kräht Moritz dazwischen.
    »Also, da hört ihr es«, sage ich. »Aber es ist natürlich eure Entscheidung, wenn ihr nicht wollt, dann …«
    Alexander und die anderen stecken die Köpfe zusammen und tuscheln. Ich höre deutlich, wie Alexander sagt: »Aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben. Aber wir wären blöd, wenn wir uns nicht erst die Beweise sichern würden. – Okay«, sagt er dann zu uns. »Also um vier bei euch? Und ihr gebt uns wirklich alles, was ihr habt?«
    Wir nicken.
    Alexander und seine Leute ziehen ab.
    »Ihr wart echt gut«, sage ich zu meinen Brüdern und grinse. »Sie sind voll drauf reingefallen.«
    »Aber was soll das Ganze?«, fragt Moritz. »Wozu willst du ihnen unsere ganzen Sachen geben?«
    »Ganz einfach. Wenn sie um vier zu uns kommen müssen, dann können wir vorher noch zu dem Saunaclub, ohne dass sie uns in die Quere kommen. Denn genau das hatten sie vor!«

    »Echt clever, Alter«, meint Jasper. »Aber so haben wir ihnen einen schönen Strich durch die Rechnung gemacht! Nur gut, dass wir den Müll, den Moritz gesammelt hat, noch aufgehoben haben«, setzt er dann hinzu. »Jetzt können wir ihn jedenfalls gut gebrauchen!«
    Wir klatschen die Hände zusammen und machen uns auf den Weg zurück in unsere Klassen.
    Ich habe keine Ahnung, wie ich die nächsten Stunden durchstehe. Aber irgendwie kriege ich es hin, nicht drangenommen zu werden. Fast so, als ob die Lehrer wüssten, dass es sowieso keinen Zweck hat.
    »Bis um vier dann. Aber seid pünktlich!«, rufe ich nach der letzten Stunde zu Alexander rüber und mache, dass ich wegkomme.
    Jasper und Moritz stehen schon frierend vor der Schule. Es hat angefangen zu schneien, aber der Schnee ist so nass, dass er nicht liegen bleibt. Jasper hat sich seine Kapuze über den Kopf gezogen. Seine Nase ist vor Kälte knallrot und er schnieft. Moritz hüpft auf einem Bein um ihn herum und singt: »Wir gehen in die Sauna! Und wenn Susie nicht da ist, dann behalten wir den süßen, kleinen Whitie!«
    Jasper verdreht nur die Augen.
    »Der nächste Bus muss jeden Moment hier sein«, meint er dann zu mir. »Da ist er schon! Du warst echt keine Sekunde zu früh …«
    Wir gehen bis ganz nach hinten durch und setzen uns auf die Rückbank, unter der die Heizung ist.
    Moritz dreht sich um und wischt mit dem Ärmel über die beschlagene Heckscheibe. »Da sind Alexander und die anderen beiden«, ruft er und fängt an zu kichern. »Mann, die gucken vielleicht blöd! Die würden bestimmt gerne wissen, wo wir hinfahren!« Er winkt noch mal, bevor er sich zufrieden grinsend zwischen uns quetscht.
    Die Busfahrt kommt uns endlos vor. Wir hatten ja keine Ahnung, wie weit es bis zur Hannoverschen Straße ist. Als wir an der richtigen Haltestelle aussteigen, sind wir schon fast aus der Stadt raus. Vor uns ist eine Tankstelle mit einem Schrottplatz dahinter. Nummer 125 ist ein Videoladen. Nummer 127 ist ein Schnellimbiss. Auf einem Schild über der Tür steht DON CURRY.
    »Witzig«, findet Jasper. »Aber trotzdem bescheuert.«
    »Und wo ist die Nummer 127A?«, fragt Moritz.
    Ich zeige auf die Einfahrt zu einem Garagenhof. Die Mauern sind rosa angestrichen. Eine schmale Eisentreppe führt zu einem Stockwerk über den Garagen. In einem Fenster flackert eine grüne Neonschrift: SUSIES SAUNACLUB.
    »Wir sind richtig«, erklärt Jasper. »Das ist es. Und da steht auch der Audi!«
    Ohne auf uns zu warten, stiefelt Jasper quer über den Hof und legt die Hand auf die Kühlerhaube.
    »Ist noch warm!«, ruft er uns zu.
    »Gut zu wissen«, sage ich. Manchmal übertreibt es Jasper. Es ist natürlich völlig egal, ob der Audi eben erst gekommen ist oder schon seit Stunden da steht. Wir sind ja schließlich nicht im Fernsehen und jagen irgendeinen Mörder, der uns ein falsches Alibi aufgetischt hat. Hoffe ich jedenfalls! Dass wir keinen Mörder jagen, meine ich.
    Jasper bückt sich zur vorderen Stoßstange und ruft wieder irgendwas. Als wir näher kommen, reibt er mit

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