Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ein Fall für Superhelden

Ein Fall für Superhelden

Titel: Ein Fall für Superhelden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulf Blanck
Vom Netzwerk:
viel kann uns dort nicht passieren. Selbst wenn das schwarze Phantom auftaucht. Wir wissen ja jetzt, wer dahintersteckt, und dieser Mister Strebor wird niemanden ernsthaft gefährden wollen. Ich werde mit meinem Team auf euch aufpassen, und wir drehen weiter.«
    Kurz darauf fuhren sie die Küstenstraße entlang. Die drei ??? saßen auf dem Rücksitz der großen Limousine. Nach einer Viertelstunde erreichten sie das alte Schwimmbad. Es stand völlig frei im Gelände. Möwen kreisten über der großen Anlage. Justus, Peter und Bob kannten das alte Bad nur aus Erzählungen. Es war schon vor über zehn Jahren stillgelegt worden.

    »Da sind wir, Jungs. Alles aussteigen!« Jeffers hielt direkt neben dem einzigen Fahrzeug auf dem riesigen Parkplatz. Es war einer der Wohnwagen des Filmteams. »Heute drehen wir nur mit ganz wenigen Mitteln«, erklärte Jeffers. »Nur ein einziger Kameramann wird euch bei der Superhelden-Aufgabe begleiten. Ihr sollt das Gefühl haben, als ob ihr alleine seid.« Die Tür des Wohnmobils öffnete sich, und Liza trat heraus. »Hallo, da seid ihr ja endlich. Ich hatte schon Angst, es kommt keiner.«
    »Nein, Liza, alles klar. Ich musste nur noch ein paar Dinge mit den Jungs klären. Ist Steve, unser Kameramann, auch schon da?«
    »Ja, er hat alles vorbereitet und wartet auf euch.«
    »Gut, dann alle mir nach. Ich erkläre euch auf dem Weg, was wir uns ausgedacht haben.«

Tresorknacker
    Neugierig folgten die drei ??? Jeffers in das alte Schwimmbad. Die meisten Scheiben waren eingeschlagen, und alles war mit Staub bedeckt. In der Eingangshalle häuften sich Berge an Unrat, alte Stahlschränke und umgekippte Plastikfässer.
    »Also baden möchte ich hier nicht«, stöhnte Peter. »Das stinkt wie in meinen Turnschuhen.« David Jeffers lachte. »Ein idealer Ort für Heldentaten. Also, stellt euch vor, das geheime Rezept für Connys Cornflakes ist geklaut worden.«
    »Schon wieder?«, bemerkte Bob trocken.
    »Richtig. Ihr seht, alle sind scharf darauf. Nur wurde diesmal das Rezept nicht in einem brennenden Auto versteckt, sondern in einem Tresor. Kommt, hier entlang!«
    Justus, Peter und Bob folgten ihm durch einen langen Flur und gelangten schließlich in die alten Duschräume. Alles war verrostet, und Wasser tropfte von der Decke. Von hieraus kamen sie direkt in die riesige Schwimmhalle. Das Becken war leer, und fast alle Kacheln waren von den Wänden abgefallen. Am Beckenrand stand ein Kameramann und winkte ihnen zu. »Ich bin startklar, David, wir können loslegen.«
    Justus entdeckte in der Mitte des Beckens den Tresor. »Soll ich den mit meinem eiskalten Atem aufsprengen?«, fragte er grinsend.
    »Nein, diesmal ist Köpfchen gefragt. Denn Connys Cornflakes machen ja nicht nur fit, sondern auch schlau. Sobald du den Tresor berührst, startet ein Countdown. Das heißt, ab da hast du genau drei Minuten Zeit, um den Tresor zu öffnen. Du musst das richtige Kennwort auf der kleinen Tastatur eingeben. Und natürlich musst du das Superhelden-Kostüm anziehen. Liza hat den Koffer mitgebracht.«
    Justus zog sich widerwillig um und stieg anschließend die völlig verrostete Leiter ins leere Becken hinab. Der Kameramann folgte ihm und filmte. Langsam ging Justus auf den großen Tresor zu. An der Stahltür war eine kleine Tastatur angebracht. Er zog vorsichtig am Türgriff. In diesem Moment ertönte ein leises Piepsen, und über der Tastatur leuchteten rote Zahlen auf.
    »Okay, Justus«, rief Jeffers begeistert, »du hast den Countdown aktiviert. Jetzt bleiben dir genau drei Minuten, um den passenden Code zu finden.«
    »Was soll der Quatsch!«, rief Justus zurück. »Es gibt unendlich viele Kennwörter. Ich kann das unmöglich herausfinden!«
    Seine beiden Freunde hatten alles vom Beckenrand aus beobachtet. Sie durften nicht mit zum Tresor. Jetzt mischte sich Peter ein. »Kannst du irgendetwas an dem Tresor entdecken?«
    Justus schüttelte den Kopf. »Nein. Warte! Doch. Hier sind Buchstaben ins Metall geritzt. Hier steht: Palindrom .«

    »Palindrom?«, wiederholte Peter stirnrunzelnd. »Vielleicht ist das ja das Kennwort?«
    Justus verzog das Gesicht. »Das wäre zu einfach. Aber gut, ich versuche es.«
    »Noch zwei Minuten«, rief Jeffers.
    »So, ich hab das Wort eingegeben, aber nichts tut sich. Mist!«
    Jeffers grinste hämisch. »Justus, du hast vergessen, Connys Cornflakes zu essen, damit du richtig schlau wirst. So kann das ja nichts werden.«
    Genervt schob sich Justus eine Handvoll Cornflakes in

Weitere Kostenlose Bücher