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Ein gefährlicher Plan

Ein gefährlicher Plan

Titel: Ein gefährlicher Plan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sylvie Kurtz
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zusammenkommen lassen, und wir werden Alyssas Film entwickelt haben."
    „Schlafen kann ich heute Nacht höchstens im selben Bett mit dir."
    Als sie ihn mit ihren großen grünen Augen anschaute, setzte sein Herz einen Schlag aus, dann hämmerte es wie verrückt. Auch wenn ich ihren Worten nach nicht der richtige Mann für sie bin, sie liebt mich, rief er sich wieder in Erinnerung. Und sie war die Frau, die er brauchte. In ihren Armen fühlte er sich ganz.
    Morgen – heute – würde sie fort sein. Aber jetzt war sie noch hier, und sie wollte den Rest der Nacht mit ihm verbringen, in seinem Bett. Schaden konnte das doch nichts, oder?
    Mir geht es gut, Jack. Geh nur zur Schule. Es ist alles in Ordnung. Die Worte seiner Mutter schossen ihm durch den Kopf
    Bitte, Jack, lass mich klettern. Ich brauche es. Ich muss den Himmel berühren. Die Alyssas hallten hinterher.
    Diesmal, mit Brooke, hatte er die Kontrolle über die Situation. Er würde ihr gestatten, mit ihm zu machen, was sie wollte – aus sehr eigensüchtigen Gründen. Denn er wollte sie noch einmal fühlen, schmecken, bevor sie fort war.
    Sanft zog er sie in die Arme. Als sie sich an ihn ankuschelte, gab er ihr einen Kuss auf die Schläfe.
    „Duschen. schlafen. Was immer die Lady befiehlt."
    Wie hatte das nur schief gehen können? Alles war doch perfekt geplant gewesen. Wie waren sie denn bloß unversehrt aus dem Cottage herausgekommen? Alyssa war wie eine verdammte Katze, mit sieben Leben. Aber irgendwann waren auch die aufgebraucht. Früher oder später.
    Der Regen trommelte aufs Blechdach des Bootshauses, sanft schwappten die Wellen ans Ufer, und der Wind fuhr seufzend durch die Bäume.
    „Ich hätte eher daran denken müssen."
    Gab es einen Mann, dessen Verhalten so vorhersehbar war wie Jacks? Man konnte die Rathausuhr nach seinen Gewohnheiten stellen. Zugegeben, nach Alyssas Unfall benahm er sich anders als sonst, aber eigentlich war er immer noch der Alte. Und selbst Alyssas sprunghaftes Verhalten enthielt immer noch Konstanten, auf die man sich verlassen konnte.
    Endlich war alles klar.
    Wem konnte Jack nicht widerstehen? Einem Menschen in Not.
    In welcher Situation würde Alyssa ohne nachzudenken handeln? Bei einem kleinen Mädchen, das verzweifelt nach seinem vermissten Hund sucht.
    Jack brachte kaum die Geduld auf zu warten, bis der Film entwickelt worden war. Nach dem Brandanschlag besaß er wenigstens einen dringenden Grund, all ihre Verdächtigen zur Befragung zusammenzuholen. Der Captain persönlich kümmerte sich darum. In wenigen Stunden würden ein paar von ihnen in Untersuchungshaft sitzen. Jack konnte es kaum erwarten, Zeuge der Verhöre zu sein.
    Zum bestimmt hundertsten Mal, seit sie den Drogeriemarkt betreten hatten, schaute er auf die Uhr. Rastlos wanderten sie durch die Gänge, legten Sachen, die Brooke brauchte, in den Korb und behielten dabei immer den Apparat in der einen Ecke im Blick, der irgendwann die Bilder ausspucken musste.
    „Heute Nachmittag geht ein Flug nach San Diego." Schmerz durchzuckte ihn bei diesem Gedanken, aber jahrelange Übung half ihm, ihn zu ignorieren. Er reichte Brooke eine kleine Tube Zahnpasta. „Das ist deine Maschine."
    „Ich bleibe." Sie tauschte die kleine gegen eine normalgroße um.
    „Nein, du fliegst."
    Sie betrachtete prüfend zwei Haarbürsten, legte eine in den Korb und die andere zurück ins Regal. „Du kannst mich nicht zwingen."
    „Dann werde ich erzählen, wer du in Wirklichkeit bist."
    „Ich bleibe trotzdem."
    Er verwünschte ihre Dickköpfigkeit. Sie lächelte ihn nur an, und am liebsten hätte er sie geküsst, bis sie wieder zu Verstand gekommen war. Aber wenn er sie berührte, sie küsste, würde es mit seinem Verstand nicht mehr weit her sein.
    Sie würde mit dieser Maschine abfliegen, und wenn er sie hinschleppen musste. Er durfte kein Risiko mehr eingehen, was ihre Sicherheit betraf.
    Da fielen die Abzüge aus dem Schlitz. Mit wenigen langen Schritten war er am Apparat.
    „Und?" fragte Brooke und stellte sich auf die Zehenspitzen, um ihm über die Schulter schauen zu können. Ihr Duft stieg ihm verlockend in die Nase.
    Jack blätterte die Fotos durch, einmal, zweimal, ein drittes Mal.
    Dann seufzte er enttäuscht. Während er ihre Einkäufe an der Kasse bezahlte, besah sich Brooke die Bilder.
    „Diese Aufnahme von dir gefällt mir", sagte sie, während sie das Geschäft verließen, und schaute auf ein Foto. „Wie kommt's, dass du da lächelst?"
    „Sehr wahrscheinlich hatte

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