Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ein Grieche für alle Fälle (Jenseits des Olymps - Buch 1) (German Edition)

Ein Grieche für alle Fälle (Jenseits des Olymps - Buch 1) (German Edition)

Titel: Ein Grieche für alle Fälle (Jenseits des Olymps - Buch 1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Folsom
Vom Netzwerk:
Handy, das auf dem Küchentisch lag. Triton schnappte es sich, bevor Michael einen Schritt machen konnte.
    „Hermes, entsorge es!“, befahl er seinem Freund und reichte ihm das Telefon.
    Eine Sekunde später hörte er ein knirschendes Geräusch. Triton folgte Michaels Blick, der auf Hermes’ Handfläche ruhte, wo er nun die zermahlenen Metallteile von Michaels Telefon hielt. „Hoppla!“ Hermes grinste. „Tut mir leid, aber du weißt doch, dass du mir solche Sachen nicht geben sollst. Du weißt doch, wie ungeschickt ich bin.“
    Michael schluckte schwer.
    „Jetzt, da wir uns geeinigt haben, dass wir die Polizei nicht für unseren kleinen Plausch brauchen, lass uns nochmals von vorne anfangen. Ich sagte, Hallo, Michael “, meinte Triton. Er würde jetzt festlegen, wer hier das Sagen hatte.
    „Was wollt ihr von mir?“, krächzte Michael.
    Triton wandte sich an Hermes. „Hast du auch das Gefühl, dass er nicht wirklich versteht, dass wir es ernst meinen?“
    Sein Freund nickte. „Hab ich.“
    „Vielleicht sollten wir ihm zuerst mal zeigen, dass er mit uns nicht rumspielen kann, was denkst du?“, setzte Triton sein Gespräch mit Hermes fort, als ob Michael gar nicht anwesend wäre.
    „Ich glaube, das ist eine ausgezeichnete Idee. Ich weiß genau den richtigen Ort, um ihm das einzubläuen. Schon mal was von dem Fluss Styx gehört?“, richtete sich Hermes an ihr Opfer.
    Ein ahnungsloser Ausdruck erschien auf Michaels Gesicht.
    „Es scheint, dass Geografie nicht seine Stärke ist“, bemerkte Triton. Er amüsierte sich jetzt. Wenn sie erst einmal mit ihm fertig waren, würde sich Michael nie wieder in Sophias Nähe wagen.
    „Dann hat er Glück, denn ich weiß, wie man dorthin kommt.“ Hermes grinste. „Jetzt müssen wir uns nur zum nächsten Eingang des Hades begeben.“
    „Hades?“ Michael Augen wurden von Sekunde zu Sekunde größer. „Was ist Hades?“
    „Ihr Sterblichen nennt es die Hölle.“
    „Die Hölle? Ihr seid verrückt! Verschwindet von hier und lasst mich in Ruhe!“, schrie er. „Spielt eure dummen Witze mit jemand anderem!“
    Triton packte Michaels Schulter, dann drehte er ihn und zwang dessen Arme hinter seinen Rücken. „Hermes, fliegen wir oder teleportieren wir?“
    „Es ist nicht arg weit, ich glaube, ich schaffe es schon, uns alle drei zu teleportieren. Es wird aber holprig werden.“
    „Dann lass uns mal gehen!“, befahl Triton.
     

33
     
    Michael spürte, wie ein Ruck durch seinen Körper ging. Einen Augenblick später wurde alles dunkel, aber er wusste, dass er nicht ohnmächtig war, weil er immer noch spürte, wie Sophias Gigolo seine Arme nach hinten drehte. Er fühlte den Druck in seinen Schultern, da der Typ offenbar beschlossen hatte, ihm Schmerzen zuzufügen.
    Wie zum Teufel waren diese zwei Schlägertypen in seine Wohnung eingedrungen, und wie hatten sie ihn überhaupt gefunden? Nicht einmal Sophia wusste, wo er derzeit lebte, und das sollte auch so bleiben. Die beiden waren nicht von der Polizei – angesichts ihrer Methoden vermutete er eher Mafia.
    Er musste es Sophia lassen, sie hatte einen herzlosen Beschützer gefunden. Vielleicht hatte er sie doch unterschätzt. Hatte Sophia sich wieder mit diesem Scheißkerl versöhnt, nachdem sie ihn rausgeworfen hatte?
    Triton und sein Freund Hermes – ja, was für ein lächerlicher Name das war – mussten ihn irgendwie betäubt haben, warum sonst würde er nichts sehen und sich fühlen, als ob sein Körper in hundert verschiedene Richtungen gezogen wurde, fast so, als ob er in einem Trockner herumgewirbelt wurde? Aber er hatte weder eine Injektion gespürt noch irgendein Spray gesehen, mit dem sie ihn betäuben hätten können.
    Oder hatte das Gras, das er geraucht hatte, irgendwelche Nachwirkungen? Scheiße, normalerweise hatte das Zeug nie diese Wirkung auf ihn. Hatte sein Händler das Marihuana mit irgendetwas anderem vermischt? Das fehlte ihm gerade noch. Jetzt, wo er alle seine Sinne zusammenhalten musste, um diese zwei Arschlöcher aus seiner Wohnung zu werfen, bevor sie ihm noch etwas antaten.
    Plötzlich schüttelte ein weiterer Ruck seinen Körper, und Michael spürte wieder festen Boden unter seinen Füßen. Er hatte bis jetzt gar nicht bemerkt, dass er geschwebt war. Was für ein Trip! Dies würde das letzte Mal sein, dass er von jemandem Marihuana kaufte, den er kaum kannte.
    Lichter tanzten vor seinen Augen, und Stimmen wanderten zu seinen Ohren.
    „Sieht aus, als ob er wieder zu sich kommt“, hörte

Weitere Kostenlose Bücher