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Ein Happy End für unsere Liebe

Ein Happy End für unsere Liebe

Titel: Ein Happy End für unsere Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: BRENDA HARLEN
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Wohnung geworfen worden ist.“
    „Sie hat mich nicht hinausgeworfen.“ Dazu hatte er Penny gar keine Chance gegeben. Er war feige davongerannt.
    „Dann haben Sie keinen Grund, nicht nach Hause zu gehen“, folgerte Barbara logisch wie immer.
    Keinen Grund? Nur den, dass er sich in seine Ehefrau verliebt hatte. Er wusste, dass es nicht die Liebe war, vor der er Angst hatte – es war das Risiko, Penny genauso zu verlieren, wie er damals Kara verloren hatte.
    Jason kam an diesem Abend nicht nach Hause. Auch nicht am nächsten.
    Penny hätte ihn auf seinem Handy oder im Büro anrufen können. Aber wozu? Sie hatte alles gesagt, was sie zu sagen hatte. Genau wie er.
    In der ersten Nacht hatte sie geweint, bis ihre Tränen versiegten. Am Tag darauf war sie in Selbstmitleid versunken, bis ihr plötzlich eine Frage durch den Kopf ging. Wenn Jason nichts für sie empfand, wenn ihre Gefühle ihm nichts bedeuteten, warum hatte er dann solche Angst? Dass er die hatte, war ihr erst jetzt, nach zwei Tagen, klar geworden.
    Trotzdem würde sie ihm nicht nachlaufen. Sie hatte ihm ihr Herz geschenkt, aber ihren Stolz würde er ihr nicht auch noch nehmen. In ihrem Bauch regte sich etwas, kaum wahrnehmbar, als hätte sie der Flügel eines Schmetterlings gestreift. Dann spürte sie es wieder, und ihr stockte der Atem, als sie begriff, was es war. Instinktiv legte sie die Hand dorthin, um die beiden winzigen Leben, die in ihr heranwuchsen, zu schützen.
    Keine Frage, hier stand mehr als nur ihr Stolz auf dem Spiel.
    Irgendwann würde Jason nach Hause kommen müssen, und dann wollte sie da sein. Abgesehen davon hatte Penny noch keinen Plan.
    Sie war Devon McCords Tochter und hatte frühzeitig gelernt, dass der Weg des geringsten Widerstands unbedingter Gehorsam war. Als Kind hatte sie stets getan, was man ihr sagte. Als Erwachsene hatte sie sich zwingen müssen, aus diesem Verhaltensmuster auszubrechen.
    Jason hatte nie versucht, ihr zu sagen, was sie tun sollte. Niemals hatte er ihr das Gefühl gegeben, dass sie unfähig war, eigene Entscheidungen zu treffen. Die einzigen Zweifel kamen aus ihr selbst. Zweifel, die die Kritik ihres Vaters in ihr gesät hatte.
    Aber dieses Mal würde sie nichts schicksalsergeben über sich ergehen lassen. Sie würde ihr Leben und ihre Zukunft in die eigenen Hände nehmen.
    Der erste Schritt bestand darin, aus dem Gästezimmer auszuziehen. Denn sie war kein Gast – das hier war auch ihr Zuhause, und es war höchste Zeit, es richtig anzunehmen.
    Im Großen und Ganzen gefiel ihr Jasons Penthouse so, wie es war. Nur das Schlafzimmer nicht. Die Wände waren dunkelgrün, die Möbel aus Teakholz, die Stoffe burgunderrot. Sosehr die Farben auch zueinander passten, sie waren ihr nicht hell genug. Wenn sie dort schlafen wollte, und das beabsichtigte sie, würde sie ein paar Dinge ändern müssen.
    Also ging sie einkaufen und strich eine Wand – die hinter dem Bett – salbeifarben. Natürlich hatten zwei Haustechniker ihr vorher helfen müssen, das Doppelbett abzurücken. Dann tauschte sie die Bettwäsche und Vorhänge gegen hellbraune aus und behielt nur die grünen und roten Zierkissen als Farbtupfer. Schließlich hängte sie einige große Rahmen mit graubraunen Kunstdrucken auf.
    Danach fiel sie erschöpft ins Bett.
    Ihr letzter Gedanken vor dem Einschlafen war, dass sie morgen mit dem Kinderzimmer anfangen würde.
    Mit schweren Lidern starrte Jason auf den Bildschirm seines Computers, ohne den Geschäftsbericht richtig wahrzunehmen. Erst als das Telefon läutete, merkte er, dass er halb eingeschlafen war. Seit er Penny im Penthouse zurückgelassen hatte, waren drei Tage vergangen – und drei endlose Nächte, in denen er kaum ein Auge zugetan hatte.
    Mit einer Hand griff er nach dem Hörer, mit der anderen nach dem Kaffeebecher. „Ja?“
    „Lindsay Conners ist in der Leitung.“
    „Wer?“ Er trank einen Schluck und zog eine Grimasse. Abgekühlt. Offenbar hatte er länger gedöst, als er gedacht hatte.
    „Ich soll Ihnen sagen, dass sie die Mutter des Babys ist, das Ihnen auf den Anzug gespuckt hat.“
    Der Nebel um sein Gehirn lichtete sich. „Oh. Richtig. Danke, Barbara.“
    Seine Sekretärin stellte die Anruferin durch.
    Fünf Minuten später saß er im Café in der Eingangshalle Lindsay gegenüber.
    Zu seiner Überraschung war sie allein. „Heute keine Kinder?“
    Sie lächelte. „Nein. Um die kümmert sich … ein Freund.“
    „Sind Sie wegen eines Jobs hier? Ich kann Margaret aus der

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