Ein himmlischer Gärtner in Hamburg 2.Michael
mir selbst in die Ritze, dann werfe ich die Tube beiseite.
„It’s Showtime“, flüstere ich Micha zu, der unschlüssig zwischen meinen Beinen kniet.
„Soll ich – so…? Er macht eine Handbewegung, die ihn und mich einschließt.
„Ja, was dagegen?“
Er schüttelt den Kopf, schnappt sich meine Beine und wirft sie sich über die Schultern. Dann leckt er zwei Finger an und will…
„Ohne. Jetzt. BITTE. Sofort“, sage ich deutlich, mit erstaunlich sicherer Stimme.
„Oh, okay. Ja, ich will das auch“, nuschelt Micha und setzt an.
Quälende Sekunden, während er sich abmüht, den äußeren Ring zu dehnen, dann ist er drin und schiebt sich rasch vor. Die ganze Zeit halten wir Blickkontakt, habe ich meine Finger in seinem Oberarme gekrallt. Er ist drin, ganz und gar. Das ist besser als alles, was ich je erlebt habe. Den Latexlümmel werde ich wegwerfen, denn Micha kann das viel besser. Er ist aus Fleisch und Blut und guckt gerade so unheimlich verzückt, dass ich ihn auffressen möchte.
„Fick mich“, fordere ich, als mir seine Verzückung zu lange dauert.
„Klar“, sagt er und räuspert sich, damit seine Stimme cool klingt, „Aber nur, wenn du mich dabei festhältst, wie damals deinen Teddy.“ Er nickt zu meinem Kuscheltier, das neben uns liegt.
„Mach ich“, flüstere ich, dann ist’s mit Sprechen vorbei.
Micha fickt mich, rammelt mich richtig durch und dabei halte ich ihn fest umarmt. Nur zum Finale, als er mehr Kraft braucht, um uns über die Klippe zu schubsen, lass ich ihn kurz los. Er richtet sich auf, packt meine Hinterbacken und verpasst mir so harte Stöße, dass ich ins Rutschen gerate. Haltsuchend kralle ich die Hände ins Laken, treffe dabei Teddy und schubse ihn vom Bett. Ich betrachte es symbolisch: Sein Auszug ist Michas Einzug, der jetzt die Miene verzerrt und ein ‚Ja-ja-ja‘ hervorstößt.
Sein Kolben vibriert in mir und ich bilde mir ein, die warme Sahne zu spüren, mit der er meinen Darm flutet. Micha schafft es, mich mit ein paar weiteren Stößen ihm hinterher zu schicken. Ich stöhne, wimmere und rufe dann seinen Namen, während ich unsere Bäuche mit zähem Liebesnektar einsaue. Woah! Schwitzend fällt Micha auf mich drauf und ich umarme ihn, fester, als ich Teddy je umarmt habe.
Love…
„Ich muss duschen“, stellt Micha später fest.
Inzwischen liegen wir fest aneinander gebackt nebeneinander. Unsere Lippen sind rot und wund von den vielen Küssen und es gibt wohl keinen Zentimeter an Micha, den ich nicht erforscht habe.
Wie hoch ist das Risiko, dass seine Phobie zurückkehrt? Reichen da schon die wenigen Minuten, die es braucht, bis wir unter der Dusche stehen? Wir probieren es aus.
Eine halbe Stunde später bin ich überzeugt, dass er es jetzt zehn Minuten aushalten wird, seinen Status beizubehalten. Er grinst wie ein frisch geficktes Eichhörnchen und sieht einfach zauberhaft aus, strahlt ein Glück aus, dass mich neidisch machen würde, wenn ich es nicht auch fühlen würde.
„Ich mach unser Essen warm“, sage ich und wickle ein Handtuch um meine Hüften.
Die Finger und Zehen sind schrumpelig von der ausgiebigen Dusche. Fast rutsche ich auf den Dielen aus, als ich in die Küche eile. Schnell-schnell, das Futter auf Teller gefüllt und nacheinander warm gemacht.
„Essen wir im Bett?“, ruft Micha aus dem Bad.
„Klar.“ Ich muss grinsen und stelle die Teller auf ein Tablett, packe Besteck dazu und Servietten.
Michael sitzt schon erwartungsvoll auf dem Bett, als ich erscheine. Sein Grinsen ist so unglaublich süß, dass mein Hunger sofort vom Magen in meinen Schwanz wandert. Holla! Es tut etwas weh, als dieser mit Macht von unten gegen das Tablett wummert.
„Mein lieber Herr Gesangsverein, Joschi, mit der Latte wird das aber nichts“, murmelt Micha, nimmt mir das Tablett weg und erneut wird das Essen kalt.
In der Luft hängt der Duft von gekochtem Reis, Geschnetzeltem und Sex. Uah! Ich muss lüften, sobald sich die Gelegenheit bietet. Vorher macht Micha das Essen warm und endlich füllen wir unsere Mägen. Hastig und uns unentwegt zu grinsend. Kaum sind die Teller leer, räumt Micha sie weg und wirft sich wieder auf mich. Ein neues Kuss-Abenteuer beginnt und endet wieder im Himmel. Mann-o-Mann, bis morgen sind wir beide wund. Micha rollt sich von mir und angelt nach etwas, das auf dem Boden liegt.
„Teddy muss nicht ausziehen, nur weil ich einziehe“, erklärt er ernst, „Ich will eine Bereicherung sein, kein
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