Ein kleines Stück vom Paradies (German Edition)
Idiot in Mumbai den ganzen Aufwand überhaupt nicht. Ich hätte ihn schon längst gefeuert, aber wie gesagt, auf mich hört ja niemand.“
„Verstehe. Nimm’s mir nicht übel, aber ich glaube, du brauchst Urlaub.“
„Ich brauche keinen Urlaub“, knurrte Riordan. „Ich brauche einfach nur Leute um mich, die ihren verdammten Job richtig machen. Angefangen mit der dumme Kuh Nadia, die die Buchung versaut und mir einen Flug an einen Ort mit ähnlichem Namen gebucht hat. Mumbai, Mumbayana—ist doch nicht so schwer, oder?“
Er starrte sein Glas einen Moment lang wütend an bevor er brummelte, „Natürlich, wenn man mehr damit beschäftigt ist, dem Chef schöne Augen zu machen oder besser gesagt auf den Hintern zu glotzen, dann kann einem sowas wohl schon mal passieren. Und ich Idiot habe mich blind auf sie verlassen und beim Check-In nur noch die Flugnummer überprüft.“
Marc lachte leise. „Dem Chef auf den Hintern starren? Sagtest du nicht sie ist deine Sekretärin? Dann ist hier wohl die Rede von deinem Hintern?“
Riordan nickte unglücklich. „Allerdings. Die Art wie sie mich anschaut…“ Er schauderte. „So…abschätzend. Als wäre ich ein Stück Fleisch oder sowas.“
Marc prustete in den Cocktail, den er gerade zum Mund geführt hatte. „Du Armer! Die meisten Männer wären froh wenn eine Frau es ihnen leicht macht.“
„Witzig.“ Riordan rollte die Augen. „Selbst wenn ich auf Frauen stehen würde, was ich nebenbei bemerkt überhaupt nicht tue, würde ich einen großen Bogen um sie machen. Jedenfalls würde ich das normalerweise. Jetzt im Moment allerdings wünsche ich mir fast, sie wäre hier.“
„Um ihr die Meinung zu sagen, meinst du?“
Riordan schüttelte den Kopf. „Wohl eher um ihr den dürren Hals umzudrehen, selbst wenn ich sie dafür anfassen müsste.“
„Oh je.“ Marc hielt kurz inne als die Kellnerin mit einer weiteren Runde erschien. Riordan konnte sich zwar nicht erinnern, wer sie bestellt hatte, nahm das Glas aber dennoch gerne entgegen.
„Wieso habt ihr diese Nadia denn eingestellt wenn sie so schlimm ist?“
Riordan pflückte das Schirmchen aus seinem Cocktail. „Wenn ich das nur wüsste. Ich war beim Vorstellungsgespräch nicht dabei aber sie hatte bei Weitem die besten Referenzen. Ich habe der Sache zwar nicht getraut, aber Aaron war begeistert von ihr, also hab ich mich von ihm bequatschen lassen. Wie sich dann herausstellte hat sie ihre guten Referenzen vielen freiwillig geleisteten Überstunden bei ihren früheren Chefs zu verdanken, falls du verstehst was ich meine. Allem Anschein nach will sie diese Vorgehensweise bei mir beibehalten aber naja… Ohne mich. Lange viel zu stark gefärbte blonde Haare und dicke Titten sind nun mal nicht mein Ding.“
„Hmm. Kann ich verstehen. Ich jedenfalls hoffe dass kurze blonde Haare und lange Dinger eher was für dich sind. Oh, und das Blond ist echt. Das kannst du gerne überprüfen, wenn du willst.“
Teil 2: Adam und Steve
Kapitel 2
Riordans Herz setzte kurz aus. Er starrte Marc an. Der Mann lächelte—natürlich lächelte er—und der Ausdruck in seinen Augen konnte eindeutig als aufreizend bezeichnet werden, obwohl es Riordan plötzlich schwerfiel, genaue Bezeichnungen für irgendetwas zu finden. Jedenfalls war ihm die Aussicht, einen unfreiwilligen Urlaub auf Mumbayana verbringen zu müssen inzwischen nicht mehr ganz so unwillkommen.
Urlaub, w ahrscheinlich eine ganze Woche lang, und an einem Ort der mehr wie das Paradies aussah als alles, was er bisher gesehen hatte, mit einem sehr gut aussehenden Adam der ihm gegenüber saß? Einem sehr gut aussehenden Adam der ihm versprochen hatte, ihm einen zu blasen und ihn seine natürliche Haarfarbe überprüfen lassen wollte, erinnerte Riordan sich. Nein, dieser Gedanke war ihm überhaupt nicht mehr unwillkommen. Ganz im Gegenteil. Riordan erwiderte das Lächeln.
Mit Marc zu reden war ziemlich nett. Er sah süß aus und schien ernsthaft interessiert an dem was Riordan sagte, aber jetzt war er vor allem erst mal unglaublich scharf auf dieses heiße kleine Ding.
E s gab in diesem Moment absolut nichts, das Riordan mehr wollte als seinen Schwanz so tief wie nur möglich in diesen reizenden Mund zu schieben. Marc würde das freche Grinsen schon vergehen wenn sich Riordans Saft in seinen Mund ergoss und seine Kehle hinunter rann, all dem anderen Saft hinterher den er bereits getrunken hatte.
Riordan hatte Mühe sein Stöhnen zu unterdrücken. Besagter eigener
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