Ein Kurs in Wundern
Heiligkeit ihres Erbes in
ihnen wieder her.
10. So ist denn unser Geist mit ihnen wiederhergestellt, und wir erkennen an, dass der Frieden GOTTES noch
immer in uns leuchtet und von uns zu allen Lebewesen, die unser Leben mit uns teilen. Wir wollen ihnen allen
vergeben und alle Welt von dem freisprechen, wovon wir dachten, sie habe es uns an getan. Denn wir sind es, die
die Welt so machen, wie wir sie haben möchten. Nun treffen wir die Wahl, dass sie unschuldig sei, der Sünde ledig
und für die Erlösung offen. Und wir legen unseren erlösenden Segen über sie, indem wir sagen:
Der Frieden G O T T E S leuchtet jetzt in mir.
Lass alle Dinge in diesem Frieden auf mich scheinen,
und lass sie mich mit dem Lichte in mir segnen.
LEKTION 189
Ich fühle GOTTES LIEBE jetzt in mir.
1.
Es gibt ein Licht in dir, das von der Welt nicht wahrgenommen werden kann. Und mit ihren Augen wirst du
dieses Licht nicht sehen, denn du wirst durch die Welt geblendet. Und dennoch hast du Augen, es zu sehen. Es ist
da, damit du darauf schauen kannst. Es wurde nicht in dich gelegt, um vor deiner Sicht versteckt gehalten zu
werden. Dieses Licht ist eine Widerspiegelung des Gedankens, den wir jetzt üben. Die LIEBE GOTTES in dir zu
fühlen heißt, die Welt neu zu sehen, vor Unschuld leuchtend, lebendig vor Hoffnung und gesegnet mit
vollkommener Barmherzigkeit und Liebe.
2.
Wer könnte Angst empfinden in einer solchen Welt? Sie heißt dich willkommen, frohlockt, dass du gekommen
bist, und singt dein Loblied, während sie dich sicher vor jeder Form von Gefahr und Schmerz bewahrt. Sie bietet
dir ein warmes und sanftes Zuhause an, in dem du eine Weile bleiben kannst. Sie segnet dich den ganzen Tag
hindurch und wacht als stummer Hüter deines heiligen Schlafes über Nacht. Sie sieht die Erlösung in dir und
schützt das Licht in dir, in dem sie ihr eigenes sieht. Sie bietet dir ihre Blumen und ihren Schnee in Dankbarkeit
für deine Güte an.
3.
Das ist die Welt, weiche die LIEBE GOTTES offenbart. Sie ist so grundverschieden von der Welt, die du
durch von Bosheit und von Angst getrübte Augen siehst, dass die eine die andere Lügen straft. Nur eine kann
überhaupt wahrgenommen werden. Die andere ist ganz und gar bedeutungslos. Eine Welt, in der Vergebung auf
alles leuchtet und Friede jedermann sein sanftes Licht schenkt, ist unvorstellbar für die, die eine Welt des Hasses
sehen, die aus Angriff hervorgeht, sprungbereit zum Rächen, Morden und Zerstören.
4.
Doch ist die Welt des Hasses ebenso unsichtbar und unvorstellbar für die, die GOTTES LIEBE in sich
fühlen. Ihre Welt spiegelt die Stille und den Frieden, der in ihnen leuchtet, die Sanftmut und die Unschuld, von der
sie sich umgeben sehen, die Freude, mit der sie nach außen schauen vom endlosen Bronn der Freude in sich. Das,
was sie in sich fühlten, auf das schauen sie und sehen seine sichere Widerspiegelung überall.
5.
Was möchtest du sehen? Die Wahl ist dir gegeben. Lerne jedoch dieses Gesetz des Sehens und lass nicht zu,
dass dein Geist es vergesse: Du wirst auf das schauen, was du in deinem Innern fühlst. Wenn Hass einen Platz in
deinem Herzen findet, dann wirst du eine furchterregende Welt wahrnehmen, die der Tod grausam in seinen
spitzen Knochenfingern hält. Wenn du die LIEBE GOTTES in dir fühlst, wirst du hinaus auf eine Welt der
Barmherzigkeit und der Liebe schauen.
6.
Heute gehen wir vorbei an Illusionen, wenn wir das zu erreichen suchen, was in uns wahr ist, und fühlen seine
allumfassende Zärtlichkeit, seine LIEBE, die erkennt, dass wir vollkommen wie es selbst sind, und seine Sicht, die
die Gabe ist, die seine LIEBE uns verleiht. Heute lernen wir den Weg. Er ist so gewiss wie die LIEBE selbst, zu
weicher er uns trägt. Denn seine Einfachheit umgeht die Fallen, die die törichten Verrenkungen der offenbaren
Argumen tation der Welt doch nur verstecken sollen.
7.
Tu einfach dies: Sei still, und lege alle Gedanken darüber, was du bist und was GOTT ist, weg, alle Konzepte
über die Welt, die du gelernt hast, alle Bilder, die du von dir selber hast. Mach deinen Geist von allem leer, was er
für wahr oder falsch, gut oder schlecht hält, von jedem Gedanken, den er als würdig beurteilt, und allen
Vorstellungen, deren er sich schämt. Halte an nichts fest. Bringe nicht einen Gedanken mit, den die Vergangenheit
gelehrt hat, noch eine Überzeugung, die du jemals gelernt hast von irgend etwas. Vergiss diese Welt, vergiss
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