IMPRESSUM
MYLADY ROYAL erscheint alle zwei Monate im CORA Verlag GmbH & Co. KG,
20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1
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Brieffach 8500, 20350 Hamburg
Tel.: 040/347-25852
Fax: 040/347-25991
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Vertrieb:
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Telefon 040/347-29277
Anzeigen:
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Es gilt die aktuelle Anzeigenpreisliste.
© 2006 by Christine Merrill
Originaltitel: „The Inconvenient Duchess“
erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London
in der Reihe: HISTORICAL ROMANCE
Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.
© Deutsche Erstausgabe in der Reihe: MYLADY ROYAL
Band 37 (5) 2007 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg
Übersetzung: Birgit Zeidler
Fotos: Harlequin Books S.A., Schweiz
Veröffentlicht im ePub Format in 12/2007 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.
ISBN-13: 978-3-86349-655-5
Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.
MYLADY ROYAL-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Satz und Druck: GGP Media GmbH, Pößneck
Printed in Germany
Aus Liebe zur Umwelt: Für CORA-Romanhefte wird ausschließlich 100% umweltfreundliches Papier mit einem hohen Anteil Altpapier verwendet.
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Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:
BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, HISTORICAL MYLADY, MYSTERY, TIFFANY HOT & SEXY, TIFFANY SEXY
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Christine Merrill
Heimliche Hochzeit um Mitternacht
1. KAPITEL
„Du weißt, dass ich im Sterben liege.“ Die Dowager Duchess of Haughleigh hob die schlanken Finger von der Bettdecke und tätschelte ihrem Sohn die Hand.
Marcus Radwell, vierter Duke of Haughleigh, zeigte sich ungerührt. „Nein“, erwiderte er, „ich bin davon überzeugt, dass wir diese Unterhaltung Weihnachten noch einmal führen werden, wenn du dich von deiner momentanen Krankheit erholt hast.“
„Das sieht dir ähnlich, dass du mich selbst jetzt, da ich sterbe, mit deinem Eigensinn herausfordern willst.“
Und dir sieht es ähnlich, den Tod zu inszenieren, als handele es sich um ein Melodrama im „Drury Lane“. Marcus behielt seine Gedanken für sich, doch er konnte sich nicht daran hindern, die sorgfältig arrangierte Szene, in deren Mitte sich die Mutter gebettet hatte, mit einer entnervten Miene zu betrachten. Sie hatte burgunderfarbene Samtvorhänge für ihr Sterbebett erwählt und für gedämpftes Licht gesorgt, um ihren Teint angemessen fahl erscheinen zu lassen. Und der betäubend süßliche Geruch der auf dem Toilettentisch stehenden Lilien verlieh dem Ambiente die nötige Schwermut.
„Nein, mein Sohn, diese Unterhaltung werden wir nicht noch einmal führen. Das, was ich dir zu sagen habe, muss ich dir heute kundtun. Ich habe nicht die Kraft, mich zu wiederholen. Und mit Sicherheit werde ich Weihnachten nicht mehr hier sein, um dir ein weiteres Versprechen abzuringen.“ Sie machte eine Geste zu dem Glas hinüber, das auf dem Nachttisch stand. Er füllte es mit Wasser und reichte es ihr.
Keine Kraft?, fragte er sich insgeheim. Ihre Stimme jedenfalls klang keineswegs schwach. Diese Krankheit täuschte sie vermutlich ebenso vor wie die vorhergehende. Er sah sie prüfend an, um irgendein Anzeichen von Siechtum in ihrem Antlitz zu entdecken, um herauszufinden, ob sie diesmal womöglich die Wahrheit sagte. Ihr ursprünglich pfirsichfarbener Teint mutete