Ein Kurs in Wundern
einfach wiedererkennst, was du bist. Wenn du die Harm losigkeit in ihnen wahrnimmst,
werden sie deinen heiligen Willen als den ihren akzep tieren. Und was als furchterregend gesehen wurde, wird jetzt
zu einer Quelle der Unschuld und der Heiligkeit.
6.
Mein heiliger Bruder, denk eine Weile über dieses nach: Die Welt, die du siehst, tut nichts. Sie hat überhaupt
keine Wirkungen. Sie stellt nur deine Gedanken dar. Und sie wird sich völlig verändern, wenn du beschließt, ande-
ren Geistes zu werden, und die Freude GOTTES als das wählst, was du wirklich willst. Dein SELBST erstrahlt in
dieser heiligen Freude, unverändert, unverän derlich und unwandelbar, auf immer und auf ewig. Möchtest du denn
einem kleinen Winkel deines Geistes sein eigenes Erbe verweigern und ihn als Kran kenhaus für Schmerz behalten,
als einen krankhaften Ort, an den Lebewesen schließlich kommen müssen, um zu sterben?
7.
Die Welt mag scheinbar Schmerz bei dir verursachen. Doch hat die Welt, als ursachlos, keine Macht, zu
verursachen. Als eine Wirkung kann sie keine Wirkungen erzeugen. Als eine Illusion ist sie das, was du wünschst.
Deine eitlen Wünsche stellen ihre Schmerzen dar. Deine seltsamen Verlangen bringen ihr böse Träume. Deine
Todesgedanken hüllen sie in Angst ein, während sie in deiner gütigen Vergebung lebt.
8.
Schmerz ist der Gedanke des Bösen, der Form annimmt und in deinem heiligen Geist Verheerungen anrichtet.
Schmerz ist das Lösegeld, das du freudig bezahlt hast, um nicht frei zu sein. 1m Schmerz wird GOTT der SOHN
verweigert, den ER liebt. 1m Schmerz scheint die Angst über die Liebe zu triumphie ren und die Zeit die Ewigkeit
und den HIMMEL zu ersetzen. Und die Welt wird zu einem grausamen und bitteren Ort, wo Kummer herrscht
und kleine Freuden dem Ansturm des brutalen Schmerzes weichen, der darauf wartet, alle Freude im Elend zu
beenden.
9.
Lege deine Waffen nieder, und komme ohne Abwehr zum stillen Ort, wo des HIMMELS Frieden alle Dinge
endlich stille hält. Lege die Gedanken der Gefahr und Angst sämtlich nieder. Lass keinen Angriff mit dir ein. Lege
das grausame Schwert des Urteils nieder, das du dir an die Kehle hältst, und lass die vernich tenden Anschläge
beiseite, mit denen du deine Heiligkeit zu verstecken suchst. 10.
Hier wirst du verstehen, dass es keinen
Schmerz gibt. Hier ist die Freude GOTTES dein. Dies ist der Tag, an dem es dir gegeben ist, dir Klarzuwerden
über die Lektion, die der Erlösung ganze Macht enthält. Sie lautet so: Schmerz ist Illusion, Freude Wirklichkeit.
Schmerz ist nur Schlaf, Freude ist Erwachen. Schmerz ist Täuschung, Freude allein ist Wahrheit.
11. Und so treffen wir erneut die einzige Wahl, die je getroffen werden kann: Wir wählen zwischen Illusionen und
der Wahrheit, zwischen Schmerz und Freude oder zwischen der Hölle und dem HIMMEL. Lass unsere
Dankbarkeit für unseren LEHRER unser Herz erfüllen, da wir die Freiheit haben, unsere Freude anstatt Schmerz
zu wählen, unsere Heiligkeit statt Sünde, den Frieden GOTTES statt Konflikt und das Licht des HIMMELS statt
der Dunkelheit der Welt.
LEKTION 191
Ich bin der heilige SOHN GOTTES SELBST.
1.
Hier ist deine Freiheitserklärung aus der Knechtschaft der Welt. Und hier wird ebenfalls die ganze Welt
befreit. Du siehst nicht, was du dadurch getan hast, dass du der Welt die Rolle des Gefängniswärters über den
SOHN GOTTES gabst. Was konnte sie anderes sein als bösartig und angstvoll, Schatten fürch tend, strafsüchtig
und wild, jeglicher Vernunft entbehrend, blind und wahn sinnig vor Hass?
2.
Was hast du getan, dass dieses deine Welt sein sollte? Was hast du getan, dass dieses das ist, was du siehst?
Verleugne deine eigene IDENTITÄT, und genau das bleibt übrig. Du schaust auf Chaos und verkündest, dass das
du bist. Da gibt es keinen Anblick, der dir dies nicht bezeugen würde. Da ist kein Laut, der nicht von
Gebrechlichkeit in dir und außerhalb von dir spricht, kein Atem, den du holst, der dich nicht dem Tod
näherzubringen scheint, keine Hoffnung, die du hegst, die sich nicht in Tränen auflöst.
3.
Verleugne deine eigene IDENTITÄT, und du wirst der Verrücktheit nicht entrinnen, die diesen wunderlichen,
unnatürlichen und gespenstischen Gedan ken ausgelöst hat, der die Schöpfung verspottet und GOTT auslacht.
Verleugne deine eigene IDENTITÄT, und du greifst das Universum ganz alleine an und oh ne Freund, ein winzig
kleines Staubkorn gegen die Legionen deiner
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