Ein Kurs in Wundern
Art und Weise, wie sie sie studieren, hängt von ihren
jeweiligen Bedürfnissen und Vorlieben ab.
Der Lehrplan, den der Kurs anbietet, ist sorgfältig durchdacht und wird Schritt für Schritt erklärt, sowohl auf der
theoretischen als auch auf der praktischen Ebene. Dabei wird die Anwendung vor der Theorie betont und die
Erfahrung vor der Theologie. Es wird ausdrücklich gesagt: »Eine universelle Theologie ist unmöglich, aber eine
universelle Erfahrung ist nicht nur mög lich, sondern nötig« (Handbuch für Lehrer, B-Einl. 2:5). Obwohl der Kurs
in seiner Ausdrucksweise christlich ist, behandelt er universelle spirituelle Themen. Es wird betont, dass er nur
eine Version des universellen Lehrplans ist. Es gibt viele andere, und diese unterscheidet sich nur in der Form von
ihnen. Alle führen am Ende zu GOTT.
Das Textbuch ist vorwiegend theoretisch und legt die Konzepte dar, auf denen das Denksystem des Kurses gründet.
Die darin enthaltenen Gedanken stellen die Grundlage für die Lektionen im Übungsbuch dar. Ohne die praktische
Anwendung, die das Übungsbuch bietet, würde das Textbuch hauptsäch lich eine Reihe von Abstraktionen bleiben,
die kaum ausreichen würden, um jene Umkehrung im Denken herbeizuführen , auf die der Kurs abzielt.
Das Übungsbuch umfasst 365 Lektionen, eine für jeden Tag des Jahres. Es ist jedoch nicht nötig, die Lektionen in
diesem Tempo durchzunehmen, und jemand möchte vielleicht mehr als einen Tag bei einer besonders
ansprechenden Lektion bleiben. In der Anleitung wird lediglich nahegelegt, sich nicht an mehr als einer Lektion
pro Tag zu versuchen. Wie praktisch das Übungsbuch ist, wird in der Einleitung zu den Lektionen unterstrichen,
in der das Haupt gewicht auf der Erfahrung durch di e Anwendung liegt und nicht auf einer vorausgehenden
Verpflichtung einem spirituellen Ziel gegenüber.
Es wird dir schwerfallen, manche der Gedanken, die im Übungsbuch dargelegt werden, zu glauben, andere wieder
mögen dir ziemlich erstaunlich vorkommen. Das spielt keine Rolle. Du wirst nur gebeten, die Gedanken so
anzuwenden, wie du angeleitet wirst. Du wirst nicht gebeten, sie überhaupt zu beurteilen. Du wirst nur gebeten, sie
anzuwenden. In ihrer Anwendung wird sich dir ihre Bedeutung erschließen, und sie wird dir zeigen, dass sie wahr
sind.
Denke nur an dies: Du brauchst die Gedanken nicht zu glauben, du brauchst sie nicht anzunehmen, du brauchst
sie nicht einmal willkommen zu heißen. Einigen darunter wirst du dich vielleicht aktiv widersetzen. Nichts von
alledem spielt eine Rolle, noch wird es ihre Wirksamkeit vermindern. Erlaube dir aber nicht, bei der Anwendung
der Gedanken, die das Übungsbuch enthält, Ausnahmen zu machen, und wende sie an, was auch immer deine
Reaktionen auf diese Gedanken sein mögen. N ichts mehr als das ist erforderlich (Ü-Einl. 8:1-5 und 9:1 -5).
Und schließlich liefert das in Frage-und -Antwort -Form geschriebene Handbuch für Lehrer Antworten auf einige der
Fragen, die der Schüler höchstwahrscheinlich stellen wird. Außerdem enthält es eine Begriffsbestimmung einer
Anzahl von im Kurs verwendeten Begriffen, wobei diese innerhalb des theoretischen Rahmens des Textbuchs
erklärt werden.
Der Kurs erhebt keinen Anspruch auf Endgültigkeit, noch beabsichtigen die Lektionen im Übungsbuch, das Lern en
des Schülers zu einem Abschluss zu bringen. Am Ende wird der Leser oder die Leserin den Händen seines oder
ihres eigenen INNEREN LEHRERS übergeben, DER das gesamte weitere Lernen so lenken wird, wie ER es für
richtig hält. Wenn der Kurs auch sehr umfass end ist, so lässt sich die Wahrheit nicht auf irgendeine endliche Form
begrenzen, wie aus der Feststellung am Ende des Übungsbuches deutlich zu erkennen ist:
Dieser Kurs ist ein Beginn, kein Ende ... Keine bestimmten Lektionen werden nun mehr zugewiesen, weil
keine mehr benötigt werden. Von nun an höre nur die STIMME FÜR GOTT ... ER wird deine Bemühung
lenken, indem ER dir genau sagt, was du tun sollst, wie du deinen Geist lenken und wann du zu IHM
kommen sollst in Schweigen, um IHN um SEINE sichere Führung und SEIN sicheres WORT zu bitten (Ü-
II.Ep. 1:1, 3:1-3).
Was er besagt
Nichts Wirkliches kann bedroht werden.
Nichts Unwirkliches existiert.
Hierin liegt der Frieden GOTTES.
So beginnt Ein Kurs in Wundern. Er trifft eine grundlegende Unterscheidung zwischen dem Wirklichen und dem
Unwirklichen, zwischen Erkenntnis und Wahrnehmung. Erkenntnis ist Wahrheit -
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