Ein Kurs in Wundern
diesen geben, denn die Liebe
ist unfähig, irgend etwas zu verlangen.
Nur Geist mit Geist kann sich wirklich verbinden, und wen GOTT als eins verbunden hat, den kann kein Mensch
trennen (T-17.III.7:3). Allerdings ist nur auf der Ebene des CHRISTUSGEISTES wahre Vereinigung möglich und
tatsächlich nie verlorengegangen. Das »kleine Ich« such t sich durch äußere Bestätigung, äußere Besitztümer und
äußere »Liebe« zu erhöhen. Das SELBST, DAS GOTT erschaffen hat, braucht nichts. Es ist auf ewig vollständig,
sicher, geliebt und liebend. Es sucht mit anderen zu teilen, statt zu bekommen; sich auszudehnen, statt zu projizieren.
Es hat keine Bedürfnisse und will sich nur aus dem gegen seitigen Bewusstsein der Fülle heraus mit anderen
verbinden.
Die besonderen Beziehungen der Welt sind zerstörerisch, selbstsüchtig und auf kindische Art egozentrisch. Doch
können diese Beziehungen, wenn sie dem HEILIGEN GEIST übergeben werden, zu den heiligsten Dingen auf
Erden werden: zu den Wundern, die den Weg zur Rückkehr in den HIMMEL weisen. Die Welt verwendet ihre
besonderen Beziehungen als eine letzte Waffe zum Ausschließen und als eine Demonstration der Getrenntheit. Der
HEILIGE GEIST verwandelt sie in vollkommene Lektionen der Vergebung und des Erwachens aus dem Traum.
Jede ist eine Gelegenheit, Wahrnehmungen heilen und Fehler berichtigen zu lassen. jede ist eine weitere Möglichkeit,
sich selber dadurch zu vergeben, dass man dem anderen vergibt. Und jede wird zu einer weiteren Einladung an den
HEILIGEN GEIST und die Erinnerung an GOTT.
Die Wahrnehmung ist eine Funktion des Körpers, und deshalb stellt sie eine Begrenzung des Bewusstseins dar. Die
Wahrnehmung sieht durch die Augen des Körpers und hört durch die Ohren des Körpers. Sie ruft die beschränkten
Reaktionen hervor, die der Körper hat. Der Körper scheint weitgehend eigen motiviert und unabhängig zu sein, doch
tatsächlich reagiert er nur auf die Absichten des Geistes. Wenn der Geist ihn zum Angriff in irgendeiner Form
benutzen will, wird er das Opfer von Krankheit, Alter und Verfall. Wenn der Geist statt dessen die Zielsetzung des
HEILIGEN GEISTES für ihn annimmt, so wird er zu einer nützlichen Art und Weise, um mit anderen zu
kommunizieren, ist unverletzlich, solange es nötig ist, und wird sanft abgelegt, wenn sein Nutzen vorbei ist. Von sich
aus ist er neutral, wie es alles in der Welt der Wahrnehmung ist. Ob er für die Ziele des Ego oder des HEILIGEN
GEISTES verwendet wird, hängt voll und ganz von dem ab, was der Geist will.
Das Gegenteil des Sehens mit des Körpers Augen ist die Schau CHRISTI; die Stärke anstatt Schwäche widerspiegelt,
Einheit statt Trennung und Liebe statt Angst. Das Gegenteil des Hörens durch des Körpers Ohren ist Kommuni-
kation durch die STIMME FÜR GOTT, den HEILIGEN GEIST, der in jedem von uns weilt. SEINE STIMME
scheint fern zu sein und schwer zu hören, weil das Ego, das für das kleine, abgetrennte Selbst spricht, so viel lauter zu
sein scheint. Tatsächlich ist das umgekehrt. Der HEILIGE GEIST spricht mit einer unmissverständlichen Klarheit
und überwältigenden Anziehungskraft. Niemand, der sich nicht entschieden hat, sich mit dem Körper zu
identifizieren, kann taub für SEINE Botschaften der Befreiung und der Hoffnung sein, noch kann er umhin,
freudig CHRISTI Schau in frohem Austausch gegen sein elendes Selbstbild anzunehmen.
Die Schau CHRISTI ist die Gabe des HEILIGEN GEISTES und GOTTES Alternative zur Illusion der Trennung
und zum Glauben an die Wirklichkeit von Sünde, Schuld und Tod. Sie ist die eine Berichtigung aller Fehler der
Wahrnehmung, die Aussöhnung der scheinbaren Gegensätze, auf denen diese Welt basiert. Ihr gütiges Licht zeigt
alle Dinge von einem anderen Standpunkt aus und spiegelt jenes Denksystem, das aus der Erkenntnis hervorgeht
und die Rückkehr zu GOTT nicht nur möglich, sondern unvermeidlich macht. Das, was als Ungerechtigkeiten
angesehen wurde, die jemandem von jemand and erem angetan wurden, wird jetzt zu einem Ruf nach Hilfe und
Vereinigung. Sünde, Krank heit und Angriff werden als Fehlwahrnehmungen gesehen, die nach Abhilfe durch
Sanftheit und Liebe rufen. Abwehrmechanismen werden niedergelegt, weil sie da, wo es keinen Angriff gibt, nicht
nötig sind. Die Bedürfnisse unserer Brüder werden zu unseren eigenen, weil sie die Reise mit uns unternehmen,
wenn wir zu GOTT gehen. Ohne uns würden sie ihren Weg verlieren. Und ohne sie
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