Ein Kurs in Wundern
die Vergebung es verschwinden. Denn dort ist der Altar für den SOHN errichtet, und
dort wird der VATER erinnert. Hier werden alle Illusionen der Wahrheit überbracht und auf den Altar gelegt.
Was außen gesehen wird, muss jenseits der Vergebung liegen, denn es scheint für immer sündig zu sein. Wo
ist Hoffnung, solange Sünde als außerhalb gesehen wird? Welches Heilmittel kann Schuld erwarten? Doch in
deinem Geist gesehen, liegen Schuld und Vergebung für einen Augenblick beieinander, Seite an Seite, auf
einem Altar. Dort werden schließ lich Krankheit und ihr alleiniges Heilmittel in einer einzigen heilenden
Helligkeit verbunden. GOTT ist gekommen, um auf SEIN EIGEN Anspruch zu erheben. Die Vergebung ist
vollständig.
7.
Und jetzt geht die Erkenntnis GOTTES - unveränderbar, gewiss, rein und gänzlich verständlich - in ihr
Reich ein. Vergangen ist die Wahrnehmung, die falsche wie die wahre gleichermaßen. Vergangen ist die
Vergebung, denn ihre Aufgabe ist erfüllt. Und vergangen sind die Körper im strah lenden Licht auf dem Altar
für GOTTES SOHN. GOTT weiß, dass es SEIN EIGENER ist, wie es der seine ist. Und hier verbinden SIE
sich, denn hier hat CHRISTI Antlitz den letzten Augenblick der Zeit hinweggeleuchtet, und nun ist die letzte
Wahrnehmung der Welt ohne Sinn und Zweck und ohne Ursache. Denn dort, wohin die Erinnerung an
GOTT schließlich gekommen ist, gibt es keine Reise, keinen Glauben an die Sünde, keine Wände, keine
Körper, und der finstere Reiz von Schuld und Tod ist dort für immer ausgelöscht.
8.
O meine Brüder, wenn ihr nur den Frieden kennen würdet, der euch einhüllen und euch sicher und rein
und lieblich im GEIST GOTTES halten wird, ihr könntet nur hineilen, IHM dort zu begegnen, wo SEIN
Altar ist. Geheiligt werde dein Name und der SEINE, denn sie sind hier an diesem heiligen Ort verbunden.
Hier beugt ER sich hinab, um dich zu IHM emporzuheben - hinaus aus Illusionen in die Heiligkeit; hinaus
aus der Welt und in die Ewigkeit; hinaus aus aller Angst und der Liebe zurückgegeben.
5. JESUS - CHRISTUS
1.
Es bedarf keiner Hilfe, um in den HIMMEL einzugehen, denn du hast ihn nie verlassen. Aber Hilfe ist
notwendig jenseits deiner selbst, weil du durch falsche Überzeugungen hinsichtlich deiner IDENTITÄT, DIE
GOTT allein in der Wirklichkeit begründete, eingegrenzt bist. Helfer sind dir in vielen Formen gegeben, obgleich
sie auf dem Altar eins sind. Jenseits jedes einzelnen ist ein GEDANKE GOTTES, und das wird sich nie ändern.
Sie haben jedoch Namen, die sich eine Zeitlang voneinander unterscheiden, denn die Zeit braucht Symbole, da sie
selbst unwirklich ist. Ihre Namen sind Legion, doch werden wir nicht über jene Namen hinausgehen, die der Kurs
selbst verwendet. GOTT hilft nicht, weil ER kein Bedürfnis kennt. Doch erschafft ER alle HELFER SEINES
SOHNES, solange dieser glaubt, seine Phantasien seien wahr. Danke GOTT für sie, denn sie werden dich nach
Hause führen.
2.
Der Name Jesu ist der Name von einem, der ein Mensch war, jedoch das Antlitz CHRISTI in allen seinen
Brüdern sah und sich an GOTT erinnerte. So wurde er mit CHRISTUS eins - nicht länger ein Mensch, sondern
eins mit GOTT. Der Mensch war eine Illusion, denn er schien ein getrenntes Wesen zu sein, das für sich
dahinwandelte in einem Körper, der sein Selbst vom SELBST abzuhalten schien, wie es alle Illusionen tun. Doch
wer kann erlösen, wenn er nicht Illusionen sieht und sie dann als das erkennt, was sie sind? Jesus bleibt ein
ERLÖSER, weil er das Falsche sah, ohne es als wahr zu akzeptieren. Und CHRISTUS brauchte seine Gestalt, auf
dass ER Menschen erscheinen und sie aus ihren eigenen Illusionen erlösen konnte.
3.
In seiner vollständigen Identifikation mit dem CHRISTUS - dem vollkommenen SOHN GOTTES, SEINER
einen Schöpfung und SEINEM Glück, für immer wie ER SELBST und eins mit IHM - wurde Jesus zu dem, was
ihr alle seid. Er ging auf dem Weg voran, auf dass ihr ihm folgt. Er führt dich zu GOTT zurück, weil er die Straße
vor sich sah und ihr folgte. Er traf eine klare Unterscheidung, die für dich immer noch verschleiert ist, zwischen
dem Falschen und dem Wahren. Er hat dir eine endgültige Demonstration geboten, dass es unmöglich ist,
GOTTES SOHN zu töten; noch kann sein Leben in irgendeiner Weise durch Sünde und das Übel, Böswilligkeit,
Angst oder Tod verändert werden.
4.
Und deshalb sind dir alle deine Sünden vergeben worden, weil sie überhaupt keine
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