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Ein Mann für alle Lagen

Ein Mann für alle Lagen

Titel: Ein Mann für alle Lagen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Crusie
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Arme aus. „Komm her, ich will es wieder gutmachen.“
    „So nicht.“ Kate wich ihm aus, doch er hielt sie fest, und als sie sich losreißen wollte, verlor er das Gleichgewicht und zog sie mit sich zu Boden.
    „Au!“ Kate wollte aufstehen, aber Jake hielt sie fest und rollte sich auf sie.
    „Hör mir zu“, bat er. „Du hast Recht, wir müssen uns unterhalten. Es tut mir Leid.“
    „Nicht genug.“ Kate wollte ihn von sich stoßen, schaffte es jedoch nicht.
    Jake spürte ihren warmen, verführerischen Körper unter sich. Himmel, wie sollte ein Mann in dieser Lage klar denken? Unwillkürlich glitt seine Hand zu ihrer einen Brust.
    Die Berührung ließ Kate erzittern, und erbost fuhr sie ihn an: „Was soll das? Du entschuldigst dich und machst dich gleichzeitig an mich ran?“
    „Das war nur ein Reflex.“ Jake sah ihr in die Augen und merkte genau, dass ihre Empörung nur vorgetäuscht war.
    „Ich kann es nicht glauben.“ Kate konnte es wirklich nicht fassen, dass sie es nicht einmal schaffte, ihm böse zu sein. Entschlossen stieß sie ihn von sich fort, doch er packte ihre Handgelenke, sodass sie nicht aufstehen konnte. „Das ist ja eine tolle Entschuldigung“, beschwerte sie sich.“
    „Du bist gar nicht wütend.“ Langsam fuhr er mit der Zunge ihren Hals entlang.
    „Lass mich los, du wiegst ja eine Tonne.“
    „Das hat dich noch nie gestört.“
    „Da war ich auch erregt“, erwiderte sie, während er zärtlich an ihrem Ohrläppchen knabberte.
    „Daran arbeite ich ja gerade“, erklärte er.
    Abgelenkt wie er war, gelang es Kate endlich, sich aus seinen Armen zu befreien. Schnell stand sie auf, bevor er sie wieder erwischen konnte.
    „Geht es dir jetzt besser?“
    „Ja.“ Sie strich sich die Bluse glatt. „Und jetzt muss ich zur Arbeit.“
    „Du hast einen schlechten Charakter.“ Jake setzte sich auf. „Sei froh, dass du so einen wunderbaren Körper besitzt.“
    „Treib es nicht zu weit“, warnte Kate ihn und ging zur Tür.
    Er holte sie ein und war mit einem Mal ernst. „Ich hole dich nachher ab und bringe dich zu Nancy. Und obwohl es mich Überwindung kostet, können wir miteinander reden, wenn du mit der Arbeit fertig bist.“
    Kate biss sich auf die Unterlippe. „In Ordnung“, sagte sie. „Tut mir Leid, dass ich so ausgerastet bin, aber mir fällt es auch nicht leicht, über meine Abreise nachzudenken.“ Aufseufzend lehnte sie sich an ihn.
    „Dann können wir uns ja jetzt versöhnen“, schlug Jake vor.
    Lachend schob sie ihn von sich. „Später.“ Als sie die Tür öffnete und durch die Halle ging, wusste sie nur eines ganz genau. Sie wollte, dass Jake bei ihr blieb. Mit einem Blick über die Schulter stellte sie fest, dass er sie beobachtete, und sie betonte den Hüftschwung beim Gehen etwas mehr als nötig.
    Das tut sie nur für mich, dachte Jake stolz.
    Als Jake und Kate in die Bar kamen, winkte Nancy sie zu sich heran. „Ihr habt gerade eine unschöne Szene verpasst“, sagte sie.
    „Was ist denn geschehen?“ fragte Kate nach.
    „Valerie tauchte hier mit Donald Prescott auf, um Will unter Druck zu setzen.“ Nancy wies mit dem Kopf zu einem Tisch, an dem Will saß. „Er hat sie eiskalt abblitzen lassen und ihr rundheraus erklärt, sie habe seinen Segen, wenn sie gehen wolle. Darauf hat Valerie sich ziemlich aufgeregt, weil sie meinte, dass sie nach drei Jahren Beziehung mehr verdient habe als ein kurzes ‚Mach’s gut’.“
    „Geschieht ihr recht“, stellte Jake fest.
    „Nein!“ widersprach Kate aufgebracht. „Egal, was sie vorhatte, sie hatte eine Beziehung mit Will. Er kann dann doch nicht so tun, als habe ihm das alles nichts bedeutet.“
    „Da gebe ich ihr recht“, stimmte Nancy zu. „Auch wenn ich Valerie nicht mag, so tat sie mir vorhin sehr Leid.“
    „Sprecht euch ruhig weiter über mein Privatleben aus“, warf Will ein, der dazu gekommen war.
    „Du solltest dich schämen, jemanden, der so lange mit dir zusammen war, dermaßen zu verletzen“, fuhr Kate ihn an.
    „Ja, mittlerweile tut es mir auch Leid, obwohl ich nicht sicher bin, ob man Valerie verletzen kann“, erwiderte Will.
    „Dir braucht überhaupt nichts Leid zu tun“, widersprach Jake und funkelte Kate zornig an. „Was geht uns das denn an?“
    „Na, wenigstens streitet ihr beide euch“, bemerkte Will und lächelte gezwungen. „Das haben Valerie und ich nie getan.“
    „Darauf kann ich verzichten.“ Jake stand auf. „Ich muss hier raus.“ Damit verschwand er aus der

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