Ein Neuer Anfang
helfen, deine Ansichten zum Thema Geld zu verändern. In dem Augenblick, in dem sich die Waagschale zur positiven Seite hin bewegt, wird mehr Geld in dein Leben kommen. Das ist Gesetz.
Kapitel 24
Der Prozess des absichtsvollen Erschaffens Wachstum, Wandel und Schöpfung kennen kein Ende. Jeder einzelne Gedanke trägt etwas zu deinem Leben bei und ver-
ändert es. Aber da die meisten von euch aus reiner Gewohnheit oder unter dem Einfluss anderer Menschen stets dieselben Gedanken denken, verändert sich ihr Leben kaum.
Wie viele haben schon zu uns gesagt: »Abraham, ich glaube nicht, dass ich der Schöpfer meiner Erfahrungen bin. Ich hätte mir diese furchtbare Sache doch nie selbst angetan!«
Darauf haben wir stets geantwortet: »Wir haben auch nicht gesagt, dass du es absichtlich getan hast, aber für uns steht ohne jeden Zweifel fest, dass du es dennoch getan hast.« Wir nennen das »unabsichtliches Erschaffen«. Das heißt, du wendest die Gesetze des Universums an, ohne sie zu kennen, und bekommst als Ergebnis etwas, das du nicht willst. Natürlich wirst du deine Verantwortung leugnen, wenn du etwas erschaffst, das du gar nicht wolltest. Aber erst wenn du akzeptierst, dass du die Verantwortung für jeden einzelnen Aspekt - positiv wie negativ - deines Lebens trägst, wirst du erkennen, dass du absolut frei bist. Solange du glaubst, dass irgendjemand oder irgendetwas außerhalb von dir dein Leben kontrolliert oder innerhalb deiner Wirklichkeit erschafft, bist du nicht frei, sondern stets den Launen, Wünschen oder Überzeugungen anderer ausgesetzt.
Du existierst in einem Universum, das nur absolute Freiheit kennt, und du bist frei. Du bist so frei, dass sich jeder Gedanke, den du denkst, auf deine individuelle Erfahrung auswirkt. Eine größere Freiheit kann es nicht geben. Deine Aufgabe hier in dieser materiellen Welt besteht darin, deine Gedanken bewusst so zu lenken, dass du das sein, haben und tun kannst, was dir richtig oder wichtig erscheint. Du bist ständig damit beschäftigt, deine Wirklichkeit zu erschaffen, weil du ständig denkst. Aber die wenigsten Menschen denken zielgerichtet oder absichtsvoll. Wir sind zu der Überzeugung gelangt, dass das daran liegt, dass die wenigsten Menschen die Gesetze des Universums verstehen oder anerkennen, dass es so etwas wie eine innere Führung überhaupt gibt.
Du erschaffst ununterbrochen. Es ist für dich unmöglich, deine schöpferische Tätigkeit auch nur für einen Moment einzustellen. Aber du kannst lernen, deine Gedanken bewusst und absichtsvoll auf die Dinge und Erfahrungen zu richten, die du haben oder machen möchtest, statt auf das Fehlen dieser Dinge und Erfahrungen. Deshalb haben wir dieses Kapitel auch »Der Prozess des absichtsvollen Erschaffens« genannt und nicht einfach nur »Der Prozess des Erschaffens«. Wir gehen davon aus, dass du lernen möchtest, zielgerichtet und absichtsvoll das zu erschaffen, was du willst, und nicht, wie du absichtlich etwas erschaffst, was du gar nicht willst.
Der Prozess des absichtsvollen Erschaffens hat zwei Aspekte. Zum einen den Gedanken, den du aussendest, und zum zweiten das Gefühl, das dabei in dir entsteht. Du denkst den Gedanken von deiner bewussten materiellen Perspektive aus und dein inneres Wesen reagiert darauf mit einem entsprechenden Gefühl. Also erschaffen das materielle Du und das geistige Du gemeinsam. Das materielle Du steuert die Einzelheiten der gegenwärtigen Raumzeit und deine jetzigen Überzeugungen bei, das geistige Du die größere Perspektive. Es hilft dir zu erkennen, ob zwischen deinen jetzigen Überzeugungen und Wünschen und denen, die du vor deiner Geburt hattest, Harmonie herrscht. Wenn du stets darauf achtest, wie du dich fühlst, kannst du die innere Führung dazu benutzen, jederzeit die perfekten Entscheidungen zu treffen.
Wenn du ständig das »Tun« betonst, erschaffst du in verkehrter Reihenfolge. Zuerst solltest du herausfinden, wie du dich fühlen möchtest und dann, was du haben oder erreichen möchtest. Dann erst solltest du etwas tun. Das nennen wir »von innen heraus erschaffen« oder »Sein, Haben, Tun«.
Auf diese Weise findest du dein inneres Gleichgewicht wieder. Wenn du auf diese Weise erschaffst, wirst du nicht aus einer negativen Position heraus handeln, um etwas zu richten, was schief gelaufen ist, oder um deine negativen Überzeugungen auszugleichen. Du wirst immer aus einer positiven Grundhaltung heraus handeln können und dir immer klarer über deine wahren
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