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EIN NEUER ANFANG IN HOLLYWOOD

EIN NEUER ANFANG IN HOLLYWOOD

Titel: EIN NEUER ANFANG IN HOLLYWOOD Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MAUREEN CHILD
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gewünscht hatte. Leidenschaftlich schlang sie ihm die Arme um den Hals und hielt ihren Mann ganz fest. „Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie ich mich freue, das zu hören.“
    „Und ich meine es ernst, Val. Alles.“
    „Das weiß ich, das spüre ich. Versteh mich jetzt bitte nicht falsch, ich möchte die Stimmung nicht kaputt machen – aber was ist passiert? Was hat sich so plötzlich geändert?“
    „Ich. Ich habe mich geändert. Ich bin ein neuer Mensch geworden, weil ich mit dir zusammen war und weil ich dich liebe. Ich wollte es nur nicht zugeben, wollte es nicht mal mir selbst eingestehen. Aber damit ist es jetzt vorbei.“
    „Ich glaube dir“, flüsterte sie, „und sobald die Oscar-Verleihung vorüber ist, nehme ich dich beim Wort und bestehe auf unserer Hochzeitsreise.“
    „Abgemacht“, erwiderte er schnell. „Ach ja, noch etwas. Wir werden aus dem Herrenhaus ausziehen.“
    „Was?“ Freudig überrascht sah sie ihn an.
    „Ja, wir kaufen uns was Eigenes. Wo immer du möchtest.“ Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu: „Ich habe übrigens gehört, dass eine Villa ganz in der Nähe von Jacks Haus in Malibu zum Verkauf steht. Wie wär’s damit?“
    „Am Strand?“ Ihr Herz pochte wild vor Glück. So viele gute Neuigkeiten waren kaum auszuhalten! „Das wäre fantastisch, Dev!“
    „Dann machen wir das“, erklärte er. „Wir kaufen es gleich morgen. Und du darfst es umdekorieren, so viel du willst. Meinetwegen kannst du jede Woche neue Möbel kaufen. Vor allem neue Tische, damit ich mir daran die Beine breche.“
    Valerie lachte.
    „Vor allem die Küche muss natürlich toll eingerichtet werden“, fügte er hinzu und gab ihr tausend kleine Küsse.
    „Mit einer Anrichte aus Granit“, schlug sie vor.
    „Auf jeden Fall“, stimmte er ihr zu. „Du wirst sehen, Val, wir schaffen uns unser eigenes kleines Paradies.“
    „Mit ganz viel Liebe.“
    „Mit mehr Liebe, als ich je für möglich gehalten hätte“, ergänzte er.
    „Oh Devlin“, flüsterte Val und sah ihn mit glänzenden Augen an. Der Mann, den sie liebte, erwiderte ihre Liebe – und das war alles, was sie zum Glücklichsein brauchte. „Jetzt hör auf zu reden … und küss mich.“
    „Dein Wunsch ist mir Befehl.“

EPILOG
    Auf der Feier nach der Oscar-Verleihung herrschte Hochstimmung am Tisch der Hudsons. Der Film „Ehre“ hatte nicht nur die Auszeichnung als bester Film gewonnen, sondern auch die Oscars für den besten Regisseur, die beste Hauptdarstellerin und die beste Ausstattung. Dazu kamen noch einige Preise in den weniger wichtigen Kategorien – so viele, dass Dev kaum noch den Überblick hatte.
    Aber das alles war ihm sowieso nicht so wichtig.
    Das, worauf es ihm wirklich ankam, das Wichtigste überhaupt, hatte er schon vorher bekommen. Die Oscars waren nur das Sahnehäubchen obendrauf.
    „Auf die Hudsons“, rief er, erhob sein Champagnerglas und ließ seinen Blick über die versammelte Familie schweifen: seine Eltern, seine Brüder und seine Schwester, seine Cousins und Cousinen und vor allem natürlich seine wunderschöne Frau. „Wir haben es geschafft, Leute. Wir haben Charles und Lillian ein Denkmal gesetzt, damit die Welt sie so sehen kann, wie wir sie kannten. Und, wenn ich das in aller Bescheidenheit so sagen darf, wir haben es verflixt gut gemacht.“
    Lachend klatschten alle Beifall.
    Aber Dev war noch nicht fertig. „Es war ein turbulentes, ereignisreiches Jahr. Für uns alle.“ Gerührt sah er einen nach dem anderen an. Er liebte sie alle.
    All das hat Val mir geschenkt, dachte er dankbar. Nur durch ihre Hilfe ist es mir gelungen, mich zu öffnen, offen zu sein für alles um mich herum. Ich bin nicht mehr der verschlossene Eigenbrötler, der ich war, bevor ich sie getroffen habe.
    Gerührt dankte er dem Schicksal, das sie zusammengeführt hatte. Auf ewig würde er Val dafür lieben, dass sie so hartnäckig gewesen war und ihn nicht aufgegeben hatte.
    Erwartungsvoll sahen ihn seine Verwandten an.
    Lächelnd ergriff er Vals Hand. Um ihn herum feierten lautstark die anderen Partygäste, die Musik dröhnte, aber er nahm diese Geräusche kaum wahr.
    „Wir – wir alle – haben viele Schwierigkeiten überwunden. Die Hudsons sind eine Familie, daraus ziehen wir unsere Stärke. Aus diesem Zusammenhalt, auf den wir uns felsenfest verlassen können, erwächst eine ungeheure Kraft.“
    Alle nickten zustimmend, und er fühlte sich fast wie ein König, als er sein Glas erhob und sagte: „Auf die Familie.

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