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Ein Quantum Blut - Biting the Bullet

Titel: Ein Quantum Blut - Biting the Bullet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Rardin
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überarbeitete, um einen neu entdeckten Respekt mit einzubauen, fuhr Vayl fort: »Jasmine und ich wetten, dass der Zauberer der Verlockung des TV-Vans nicht widerstehen kann, da er gerade - dank Bergman - einen anonymen Hinweis erhalten hat, dass Edward Samos den Sender übernommen und Schröpfer ausgesandt hat, um den Coup ins Rollen zu bringen, den Jasmine David gegenüber erwähnt hat, als wir ins Land gekommen sind. Er wird seine Wachen schicken, um ihn auszuschalten. Es wird die Aufgabe von euch vieren sein, das zu verhindern.«
    »Verstanden«, sagte Cam und biss auf seinen Zahnstocher, während er sprach. »Wir haben das Überraschungsmoment auf unserer Seite. Wenn wir das richtig planen, kann es also sogar ohne Kampf ablaufen.« Der Rest der Männer nickte, und sie steckten die Köpfe zusammen. Bevor sie anfangen konnten, einen Plan auszuarbeiten, gab Vayl Cole ein Zeichen.
    »Sobald ihr sie in Sichtweite habt, lasst es uns wissen«, sagte er. »Das bedeutet, dass sie vorübergehend ihr Sicherheitssystem deaktiviert haben, was unser Stichwort ist, um ins Haus zu gehen.«
    Ich wünschte mir, Bergman hätte genug Hightech-Kommunikationsgeräte für uns alle mitgebracht, aber er hatte nicht damit gerechnet, dass eine so große Gruppe würde vernetzt werden müssen. Während Cole also über seinen Aufklebesender mit uns reden konnte, würden alle
anderen, die uns etwas zu sagen hatten, Cole als Übermittler benutzen müssen.
    Ich brachte den Van am Randstein zum Stehen. Rechts von uns reihten sich dunkle Häuser auf wie brave kleine Soldaten, alle ziemlich ähnlich gebaut, der einzige Unterschied zwischen ihnen waren die Farben und die Form des obligatorischen Tores und der Mauern, die Bürgersteig und Höfe trennten. Ich fragte mich, was die Nachbarn wohl sagen würden, wenn sie entdeckten, dass sie gegenüber von einem der berüchtigtsten Terroristen der Welt gelebt hatten.
    Ich konnte die Interviews schon hören.
    »Wissen Sie, vielleicht hätten wir misstrauisch werden sollen, als diese Bombe in seinem Keller hochging. Aber wir dachten, er hätte Schlagzeugunterricht. Und wem hätten wir es auch sagen sollen? Die eine Hälfte der Polizei ist zu verängstigt, um auch nur aus dem Wagen zu steigen, und die andere Hälfte arbeitet für ihn!«
    Ich schaute mich nach den Jungs um, die alle dieses Lächeln im Gesicht hatten, das einem kurz vor dem Kampf plötzlich aus dem Mund wächst. Es ist unbewusst. Wie atmen. Oder seinen Hintern zu Rapmusik zu schütteln. Irgendetwas am drohenden Tod sorgt dafür, dass man sich lebendig fühlt. Ich wusste, dass ich in dieser Nacht nirgendwo anders hätte sein wollen als an der Seite dieser harten, grinsenden Männer.
    Okay. Wir sind so bereit, wie man nur sein kann. Fragend schaute ich zu Vayl. Jetzt? Er schenkte mir das leichte Kopfneigen, das bei ihm als Nicken durchging. Ich spürte wieder, wie seine Energie wuchs, eine kühle Brise, die nur uns erreichte.
    »Wo sind sie hin?«, fragte Natchez.
    »Ich habe dir doch gesagt, dass er gut ist«, erwiderte
Bergman. Ich folgte Vayl aus dem Wagen und schlug die Tür zu, was Bergmans Monolog über die bekannten und die vermutlichen Attentate meines Bosses abschnitt, obwohl ich eigentlich lieber hinten reingekrochen und mich ganz still hingehockt hätte, um so aufmerksam zu lauschen als wäre es das letzte Mal.
    In Vayls Tarnung gingen wir dreist über die Straße und kümmerten uns nicht darum, dass die Kameras uns filmen könnten. Vielleicht zeigten sie eine Art Bewegung, doch wer hinsah, würde es nur als verschwommene Stelle wahrnehmen und denken, die Linsen müssten gereinigt werden.
    Ein winziges Zucken von Vayls Kopf verriet mir, dass er zur Rückseite des Anwesens wollte. Ich folgte dicht genug, um innerhalb seines magischen Einflussbereichs zu bleiben. Gleichzeitig richtete ich alle meine Sinne auf das Anwesen, um so viele Informationen wie möglich zu bekommen. Ich bin keine Cassandra, aber ich kann starke menschliche Emotionen spüren. Und irgendjemand da drin war stinksauer.
    »Vayl«, flüsterte ich. »Wir haben den Zauberer wütend gemacht.«
    »Ach, wirklich?«
    »Ich denke, das können wir zu unserem Vorteil nutzen.«
    Er warf mir über die Schulter einen amüsierten Blick zu. »Jasmine, wenn irgendjemand es schafft, die Wut eines anderen zum eigenen Vorteil zu nutzen, dann bist du das.«
    »Ich nehme das mal als Kompliment«, warnte ich ihn.
    Er gab ein gedämpftes Geräusch von sich, das ich als Kichern

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