Ein süßes Früchtchen: Wo Träume wahr werden (German Edition)
…“
Sie tat all das und noch mehr, indem sie sich von Jackson führen ließ. Mit geschlossenen Augen wurde sie mutiger und genoss jede neue Empfindung. Die Seide fühlte sich kühl an ihren Handflächen an, obwohl die doppelte Liebkosung ihre Haut glühen ließ und die Vorfreude auf noch Erotischeres weckte. Und während sie ihre Hemmungen verlor und mit einer ihr bisher fremden Kühnheit weitermachte, spürte sie ihn hart und drängend an ihrem Po. Sie fühlte sich begehrenswert und berauscht von der Entdeckung, wie sehr sie ihn erregte.
Jackson führte ihre Hände zu ihren Schenkeln und schob sie in den Schlitz in dem Nachthemd. Alexis sog scharf die Luft ein, als sie ihre nackte Haut fühlte und stöhnte, als erst ihre Finger, dann seine über ihren Slip strichen.
„Mach die Augen auf und sieh dir die Verwandlung an“, forderte er sie mit vor Erregung heiserer Stimme auf.
Gebannt schaute sie in den Spiegel und konnte kaum glauben, dass sie diese sinnliche Frau war. Benommen nahm sie die Flut ihrer Haare wahr, die ihr Gesicht umrahmten, das Verlangen in ihren Augen, die vollen Lippen, die noch immer auf Jacksons Kuss warteten, und ihren Körper, umschmiegt von Seide und Spitze.
Sie biss sich auf die Unterlippe, als er mit ihrer Hand erneut über ihren intimsten Punkt fuhr, und verfolgte fasziniert jede Bewegung im Spiegel.
„Jackson“, hauchte sie atemlos, bereits kurz vor dem Höhepunkt, von dem sie überzeugt war, dass es der heftigste ihres Lebens werden würde. Und sie wollte ihn erleben – mit Jackson, hier und jetzt.
Er wusste es, das verriet sein Blick. Aber da war noch etwas, das sie nicht entziffern konnte. Zufriedenheit? Männliche Genugtuung?
Bevor sie weiter darüber nachdenken konnte, lenkte er sie mit einer letzten Liebkosung ab, nur um seine Hand anschließend langsam unter ihrem Nachthemd hervorzuziehen. Er hob ihre Hand an die Lippen und küsste jeden ihrer Finger einzeln. Das alles steigerte ihre Begierde zu fast quälender Intensität.
Eine Begierde, die zu stillen er nicht die Absicht hatte. Nicht hier und nicht jetzt.
„Heute Abend“, sagte er nur. Doch diese Worte waren voller Verheißung. Dann küsste er Alexis flüchtig auf die Schläfe, was ein seltsamer Kontrast war zu dem, was sie gerade miteinander erlebt hatten. Ganz zu schweigen davon, dass sie sich nach einem tiefen, gefühlvollen Kuss sehnte.
Jackson ließ sie los, wandte sich ab und verließ ohne ein weiteres Wort den Umkleideraum. Alexis blieb allein auf dem Podest zurück, mit dem Gefühl, dass alles nur ein erotischer Traum gewesen war.
Oder eine verführerische Fantasie, die zum Leben erwacht war.
5. KAPITEL
Exakt fünf Minuten vor sieben schlenderte Jackson in die luxuriöse Lobby des Hotels auf Seductive Fantasy. Er fand den Fahrstuhl und drückte den Knopf für den zweiten Stock, in dem sich Alexis’ Zimmer befand. Erst als er allein in der Kabine aus Messing und Spiegeln war, ließ Jackson Zweifel zu an seinen Motiven, seiner Fantasie und seinem Wunsch nach Rache.
Es war nie seine Absicht gewesen, so weit zu gehen. Obwohl Alexis’ Wunsch nach einer Affäre es ihm leichter machte, sein Ziel zu erreichen, hatte er doch nur vorgehabt, sie mit Worten zu verführen. Ihre Brüste zu liebkosen, sie intim zu berühren und heftige Lust zu entfachen, von der er bisher nicht einmal geahnt hatte, dass sie existierte, war nicht sein Plan gewesen.
Der Fahrstuhl kündigte mit einem Klingeln seine Ankunft im zweiten Stock an. Jackson trat hinaus und nahm sich fest vor, immun gegen Alexis Baylors Charme zu sein. Sein oberstes Ziel war es, sie völlig für sich einzunehmen. Dazu war es unbedingt nötig, dass seine Gefühle ganz aus dem Spiel blieben und er nicht mit ihr schlief.
Mit diesem Vorsatz und dem Gefühl, die Situation wieder unter Kontrolle zu haben, klopfte er an die weiße Doppeltür mit der goldenen Nummer 305. Sein Vorsatz löste sich in dem Moment in Luft auf, als Alexis Sekunden später vor ihm stand – eine hinreißende Erscheinung in einem sündigen roten Kleid, dazu bestimmt, die Aufmerksamkeit eines Mannes zu erregen.
Und es erregte seine Aufmerksamkeit – von dem tiefen Dekolleté bis zum hautengen Rock des Kleides, der ihre Kurven perfekt modellierte und knapp oberhalb ihrer Knie endete. Schimmernde Strümpfe umschmiegten ihre Beine, und rote Slingpumps, die vorne offen waren, machten Alexis ein Stückchen größer. Ihre Fußnägel waren in demselben sexy Rot lackiert wie ihre frisch
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