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Ein unmoralischer Handel

Ein unmoralischer Handel

Titel: Ein unmoralischer Handel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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hinein, füllte sie aus, dehnte sie noch weiter als vorhin. Sie schnappte nach Luft, verkrampfte und ließ dann wieder los. Er zog sich zurück und stieß erneut in sie hinein, wiederholte die Bewegung gleichmäßig und ruhig. Er bewegte sich langsam, bis ihre Muskeln sich nach und nach entspannten, ihre Beine locker um seine Hüften lagen, ihre Hände losließen, ihre Finger locker auf seinen Ärmeln ruhten und ihr Körper sich für ihn öffnete, ihn aufnahm, bis ihre Hüften zu kreisen begannen, sich hoben und sich ihm in seinem Rhythmus entgegendrängten.
    Mild triumphierend zog er sich zurück. »Nicht bewegen. Warte einfach ab.« Dann streckte er sich vollkommen aus. Griff nach unten, suchte nach ihren Schuhen und zog sie ihr aus. Er tastete ihre langen Beine empor, bis er ihre Strumpfbänder fand, zog sie auf und rollte ihre Strümpfe herunter. Ihre Chemise war nur ein Hauch aus Seide - er beschloss, sie fürs Erste zu ignorieren. Dann schüttelte er seinen Rock ab, hörte das Knistern der Schuldverschreibung und der Listen in der Jackentasche; er warf den Rock in die Richtung, in der er den Stuhl vermutete. Weste und Hemd nahmen gleich darauf denselben Weg, dann schüttelte er seine Schuhe ab und streifte die Hose herunter.
    Die Lampen im Salon waren ausgegangen; die Dunkelheit war undurchdringlich. Er konnte sie nicht sehen - nur fühlen, hören, spüren. Und sie konnte ihn auch nicht sehen.
    »Was …?«
    Er tastete nach ihr, ließ seine Hände an ihren Seiten hinauf über ihre Hüften gleiten. »Vertrau mir einfach.« Er rutschte zu ihr auf das Bett, rollte sie ein wenig herum, hob sie etwas an und bewegte sich mit ihr zusammen weiter nach oben, sodass ihre langen Beine nicht mehr am Fußende herunterbaumelten.
    Sie japste, als er sich erneut über ihr aufbäumte. Ihre Hände begannen wild in die Luft zu greifen, als er seine Arme neben ihr aufstützte und dann innehielt. Er manövrierte seine Hüften zwischen ihre weit geöffneten Schenkel, drängte voran und glitt so weit in sie hinein, bis er sie ganz ausfüllte. Dann senkte er seinen Kopf und suchte nach ihren Lippen. Ihre flatternden Hände fanden sein Gesicht, dann vereinten sich ihre Lippen. Sie bot sie ihm zusammen mit ihrem lieblichen Mund bereitwillig dar. Er nahm beides an, als er sie erschütterte, in sie hineinstieß, bis sie wieder weit und locker war und das sanfte Hin- und Hergleiten seiner Männlichkeit in ihrem Körper mit freudiger Begierde willkommen hieß.
    Er löste sich aus dem Kuss, stützte sich ein wenig über ihr auf und veränderte ihre gemeinsame Bewegung. Zwar behielt er seinen langsamen Rhythmus bei, doch begann er, seine Hüften kreisen zu lassen. Als er erneut in sie eindrang, ermutigte er sie, ihre Schenkel noch weiter zu spreizen, ihre Knie noch höher zu heben.
    Da berührten ihre Fingerspitzen unschlüssig seinen Brustkorb, wieder so eine ihrer Schmetterlingsliebkosungen. Er biss sich auf die Lippen und konzentrierte sich darauf, nicht schneller zu werden. Seine Muskeln flirrten und zuckten, als ihre Finger zart über seine Brust wanderten, über seine Hüfte, seine Flanken. Mit einem Aufkeuchen stieß er tiefer in sie hinein. »Schling deine Beine um meine Hüften wie vorhin.«
    Sie gehorchte ihm sofort und verschränkte ihre Beine hinter seinen Hüften.
    »Und jetzt?«
    Sie konnte sein Lächeln nicht sehen. »Jetzt reiten wir.«
    Und das taten sie. Gemeinsam.
    Er hatte den Raum absichtlich abgedunkelt, um ihr die Angst zu nehmen, sich vor ihm zu erkennen zu geben und ihre Identität preiszugeben. Auf diese Weise hatte er, ohne es zu wollen, eine sinnliche Atmosphäre geschaffen, wie selbst er sie noch nicht erlebt hatte. Er vernahm jedes noch so kleine Stocken ihres Atems, jeden leisen Laut, den sie hervorstieß; er war im Einklang mit jedem Stöhnen, jedem hervorgekeuchten unzusammenhängenden Flehen. Er kannte ihr Parfüm, doch es war ein anderer Duft, der ihm das Gehirn vernebelte: ihr höchst persönlicher, ganz individueller Duft. In seinen Armen wurde sie in der Dunkelheit zur Verkörperung des Weiblichen schlechthin, zu der Paradies-Jungfrau, als die er sie immer bezeichnet hatte. Sie war die Verkörperung der Lust und des Wahnsinns; sie war die größte Herausforderung überhaupt.
    Seine Sinne waren erfüllt von ihr, wobei er allerdings überwiegend konzentriert auf die Stelle war, an der sie vereint waren. Diese gesteigerten Empfindungen machten ihn beinahe hilflos.
    Noch nie zuvor war er mit einer Frau wie

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