Ein unmoralischer Handel
Vorderseite ihrer entblößten Schenkel wandern ließ. Seine Daumen fanden die beiden Einbuchtungen oben an den Oberschenkeln; mit leichtem Druck ließ er beide Daumen nach innen gleiten.
Ihr Atem ging stoßweise; ihr Kuss bekam etwas Verzweifeltes, als seine Daumen sich in ihren seidigen Haaren verfingen. Er spielte, reizte und quälte sie und ließ dann, während er geschickt ihren Mund ergründete, eine Hand weiter nach oben wandern. Seine Finger tasteten über die zarte Haut ihres Bauches, streichelten erst, kneteten dann verführerisch. Beinahe im selben Atemzug ließ er die Finger seiner anderen Hand nach unten gleiten, sanft drängend auf der Suche nach ihrer erhitzten Weichheit.
Wenn er sie nicht gerade küssen würde, hätte sie aufgestöhnt, das spürte er. Sie war feucht, prall und heiß. Ihre Brüste drängten sich gegen seinen Oberkörper; er hielt sie unverwandt und drang sanft in sie ein, streichelte sie ein wenig, zog sich beschwichtigend zurück, nur um sich sogleich weitere Freiheiten herauszunehmen.
Diese intime Berührung war ihr vollkommen neu, das ahnte er. Ihr seliger Ehemann musste ein Trottel gewesen sein. Doch sie öffnete sich bereits köstlich für ihn, ihr Nektar verbrannte seine Finger, als er ihre Pforte umkreiste und sich wieder zurückzog, um den kleinen fleischigen Hügel darüber zu liebkosen, der jetzt fest war und vor Verlangen nur so pulsierte.
Sie erschauerte, ihre Finger gruben sich in seine Oberarme, als sie ihren Kopf in den Nacken warf. Er gestattete ihr, den Kuss zu unterbrechen, um bebend Atem zu holen, dann wanderten seine Finger wieder tiefer hinunter und umkreisten ihre Pforte ein weiteres Mal …
Sie erbebte. Er fragte und sie verstand - nach einem winzigen Zögern winkelte sie ein Knie an und schlang ihre schlanke Wade um sein Bein, öffnete sich selbst für ihn.
Das Einzige, woran er nun noch denken konnte war, dass sie noch nie zuvor so befriedigt worden war. Also ließ er sie jeden zarten Fortschritt spüren, drang vorsichtig in sie ein, indem er einen Finger sanft in sie hineingleiten ließ. Sie war glühend heiß; es überraschte ihn nicht zu entdecken, dass sie auch eng war. Ihre intimen Erfahrungen waren anscheinend minimal. Sie schloss sich eng um seinen Finger, ihr bebender Atem in seinem Ohr. Er wandte seinen Kopf, fand ihre Lippen und beschwichtigte sie mit einem langen, langsamen Kuss. Als er seinen Finger zurückzog, folgten ihre Hüften ihm instinktiv, bettelte ihr Körper um mehr. Er gab es ihr, zügelte seine Impulse, triumphierte innerlich, dass er sie so weit hatte, so begierig und heißhungrig. Doch er war ein viel zu erfahrener Liebhaber, um nicht zu wissen, was das Beste für sie war. Mit seinen Lippen auf den ihren, gab er ihr abwechselnd Sicherheit, lenkte sie ab und forderte sie heraus, begann ihr zu offenbaren, was alles möglich war.
Und als ihre Finger sich tief in seinen Nacken krallten, sie sich von seinem Kuss losriss, als ihr Körper in Herrlichkeit beinah verging, da fühlte er sich wie ein Eroberer: siegreich, triumphierend mit der eroberten Beute in seinen Armen. Ihre erlöste Leidenschaft wogte Welle für Welle über ihn hinweg, eine Quelle heißer, wilder Lust. Das sanfte Wimmern, das ihr entglitt, war Erfüllung verbunden mit einem Rest von Verlangen; der Hauch ihrer abgehackten Atemzüge gegen seine Wangen, das donnernde Jagen ihres Herzens, das direkt an seinem lag, der verführerische Duft, der von dort aufstieg, wo seine Finger sie ausfüllten, um sich mit ihrem Parfüm zu verbinden und ihn verrückt zu machen - all das trieb ihn jetzt weiter.
Sie war bereit, so wunderbar weit, und er war wild entschlossen.
Es war eine Frage von Sekunden, seine beengenden Beinkleider zu lösen, das Bein, das sie um sein Knie geschlungen hatte, auf seine Hüfte zu legen, seine Finger aus ihrer feuchten Hitze zu ziehen und den Kopf seiner Erektion gegen ihre Pforte zu drücken. Er griff nach ihren Hüften, zog ihre Lippen an sich und stürzte sich in ihren Mund und ihre Hitze.
Sie schrie auf.
Der Laut, gefangen zwischen ihrer beider Lippen, hallte in seinem Kopf wider. Dann spannte sie sich wie ein Schraubstock um ihn.
Er keuchte, brach den Kuss ab und kämpfte verbissen darum, die Kontrolle nicht zu verlieren. Es konnte nicht sein - und doch war es so. War es gewesen. Dieser Schock rüttelte zumindest einen kleinen Teil seines Denkvermögens wieder wach. Nach einer bedeutungsschwangeren Sekunde, in der er am Rande des Wahnsinns
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