Ein unwiderstehlicher Traumprinz
Gesichtszüge und Körperhaltung lieÃen keinen Zweifel daran. Ihr Herz klopfte bis zum Hals. âAber wie ich bereits sagte, Ramsey. Das war nur am Anfang. Je besser ich dich kennenlernte, desto â¦â
âVerschon mich, Lady. Du hast vielleicht Nerven. Gibst vor, eine andere zu sein, und â¦â
âUnd was? Greife dir zwei Wochen lang unter die Arme? Vor wenigen Tagen habe ich versucht, dir die Wahrheit zu sagen. Aber du wolltest dir das Gespräch zwischen uns unbedingt für heute aufsparen. Also mach mir bitte keine Vorhaltungen.â
Ramsey stieà einen verächtlichen Laut aus. âDoch, das tue ich. Du hättest niemals unter Vortäuschung falscher Tatsachen hierbleiben dürfen. Was die Köchin betrifft, da wäre mir eben eine andere Lösung eingefallen. Du hättest mir keinen Gefallen tun müssen. Und unabhängig davon: Ich hätte mich niemals für dein Magazin hergegeben.â
âJe mehr ich von dir gesehen habe, Ramsey, desto weniger bedeutete mir die Sache mit dem Magazinâ, flehte sie. Noch nie hatte sie es mit einem so starrsinnigen Mann zu tun gehabt.
âErwartest du etwa von mir, dass ich dir das glaube?â, fragte er wütend.
âJa.â
âUnd gibt es noch etwas, dass du mir verschweigst?â
Sie zuckte die Achseln. âMein Vater ist Senator in Florida, Senator Jamison Burton. Meine Mutter starb, als ich klein war, und mein Vater hat mich groÃgezogen. Ich lebe in Tampa, Florida.â
Ramsey starrte sie an.
âUnd der Grund, warum ich dir die Wahrheit sagen wollte, nachdem wir uns das erste Mal geliebt hatten, ist der: Ich habe mich in dich verliebt.â
Schweigend sah er sie an. âWenn verlieben für dich heiÃt, dass man jemanden anlügt, Chloe, dann behalte deine Liebe. Denn damit will ich nichts zu tun haben.â
Er holte tief Luft und schnappte sich seinen Stetson, der auf einem Regal lag. âIch gehe jetzt. Und ich möchte, dass du deine Sachen packst und verschwunden bist, wenn ich wiederkomme.â
Dann trat er aus der Tür, die er mit einem lauten Knall hinter sich zuschlug.
Ramsey umklammerte das Lenkrad seines Trucks und holte tief Luft. Er konnte kaum glauben, was da gerade in seinem Haus passiert war. Während er Chloe sein Herz zu FüÃen legen und ihr eine Liebeserklärung hatte machen wollen, hatte sie zugegeben, alles nur geschickt eingefädelt zu haben, um ihn auf das Cover dieses verdammten Magazins zu kriegen.
Er war am Boden zerstört, zerfressen von einer Wut, die er bis jetzt noch nie erlebt hatte. Ohne ein bestimmtes Ziel zu haben, fuhr er einfach durch die Gegend.
Nachdem er eine Weile ziellos herumgefahren war, hielt er am StraÃenrand und schlug mit der Faust gegen das Lenkrad. Wie hatte er nur so unvorsichtig sein können? Wieso war er immer der Letzte, der begriff, wie hinterhältig Frauen sein konnten? Mit Danielle hatte es sich ganz genauso verhalten. Denn auch sie hatte ihn zum Idioten gemacht.
Wild entschlossen fuhr er weiter. Er hatte es ernst gemeint. Wenn er wieder zurückkäme, sollte Chloe verschwunden sein. Und er hoffte inständig, sie niemals wiederzusehen.
âHier, trink dasâ, sagte Lucia und reichte Chloe eine Tasse Kräutertee. âDas ist gut gegen deine Kopfschmerzen.â Chloe blickte ihre Freundin an. Stärker als ihr Kopf schmerzte ihr Herz. âDankeâ, erwiderte sie und trank den Tee.
âUnd jetzt gehst du unter die Dusche und danach sofort ins Bett.â
âChloe verdrehte die Augen. âLou, es ist mitten am Tag.â
âIch weiÃ, aber etwas Schlaf wird dir jetzt guttun.â
Chloe zuckte die Achseln. âDas bezweifle ich.â Damit es ihr besser ginge, müsste Ramsey durch diese Tür treten und ihr sagen, dass er ihr glaubte, dass sie ihn liebte und deshalb ihren Plan über den Haufen geworfen hatte.
Eine Stunde später saà Chloe mit angezogenen Beinen auf Lucias Sofa. Diese war in der Zwischenzeit zum Dinner ihrer Eltern gefahren. Chloe brauchte etwas Zeit für sich, um sich vor Augen zu führen, was geschehen war.
Ramseys zornige Aufforderung, dass sie packen und das Haus verlassen sollte, hallte in ihr eine ganze Weile nach. Einerseits hätte sie sich ihm am liebsten widersetzt und wäre gern einfach dageblieben. Andererseits hatte sie alles gesagt, was zu sagen gewesen war.
Und das hatte er ihr nicht abgenommen.
Es war eine
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