Ein unwiderstehlicher Traumprinz
wirklich kennenlernen. Sie wollte nicht mehr lügen. âNein, ich bin Einzelkind. Allerdings nicht mehr lange. Mein Vater wird in einigen Monaten heiraten. Seine Frau hat einen Sohn und eine Tochter.â
âUnd das ist kein Problem für Sie?â, fragte Bailey.
Chloe lachte. âAber nein. Dad war so lange allein. Meine Mutter starb, als ich noch sehr klein war. Ich finde, es ist längst an der Zeit, dass er ein neues Leben beginnt.â
Dann erzählte Megan, wie ihr Tag als Narkoseärztin aussah. Chloe lieà ihren Blick wieder zu Ramsey wandern, der in ein Gespräch mit Dillon vertieft war.
Als Ramsey ihren Blick erwiderte, ging er ihr durch und durch. Trotz des Abstandes zwischen ihnen spürte sie die Hitze, die von Ramsey ausging. Er flüsterte Dillon kurz etwas ins Ohr und kam dann auf sie zu.
Als er bei ihr war, entging seinen Schwestern nicht, wie er ihre Hand nahm. âVielen Dank für das wunderbare Dinner, Pamela. Chloe und ich möchten uns jetzt verabschieden.â
Vielsagend sah Chloe ihn an.
Pamela schaute auf die Uhr. âIst doch noch gar nicht so spät. Seid ihr sicher, dass ihr schon gehen wollt?â
Ramsey lächelte. âJa, ganz sicher.â
Später in der Nacht war Ramsey hellwach und betrachtete Chloe, die fest schlief. Kaum dass sie Eingangtür hinter sich geschlossen hatten, waren sie übereinander hergefallen.
Er hatte sie mit einer Kraft und Leidenschaft geliebt, die ihn selbst überwältigt hatte, während sie sich mit der gleichen Lust unter ihm gewunden und sich mit der gleichen Bedingungslosigkeit ihrem Liebesspiel hingegeben hatte.
Je mehr sie gefordert hatte, desto mehr hatte er ihr gegeben. In dem Moment, in dem die höchste Lust die Tiefen seiner Seele berührt hatte, war ihm klar geworden, dass es nicht mehr länger nur um normalen Sex ging. Es ging verdammt noch mal um so viel mehr, dass das Wort normal nicht annähernd das traf, was sie miteinander teilten. Nichts von dem, was zwischen ihnen geschah, war gewöhnlich. Es war die atemberaubendste Erfahrung, die er jemals gemacht hatte.
Und nun wusste er auch, warum.
Zum ersten Mal in seinem Leben wünschte er sich eine feste Beziehung mit einer Frau. Und er wusste, dass die Gefühle, die er für Chloe empfand, nicht rein sexueller Natur waren. Der nächste Tag würde ihr letzter offizieller Arbeitstag auf der Ranch sein. Obwohl sie ihm versprochen hatte, das Wochenende mit ihm zu verbringen.
Seine Männer würden sie sehr vermissen, so viel war klar. Und das nicht nur wegen der köstlichen Mahlzeiten, die sie für sie zubereitet hatte. Seine Männer würden den Menschen vermissen, den sie im Laufe der letzten Wochen kennen und schätzen gelernt hatten. Der sich mit groÃer Freude um ihr Wohl gekümmert hatte.
Ramsey beugte sich vor und küsste sie auf die Stirn. In der letzten Woche hätte er noch nicht sagen können, was mit ihm geschehen war. Doch nun wusste er es: Er liebte diese Frau. Von ganzem Herzen.
Aber er wusste auch, dass dies leicht gesagt war. Vielleicht wollte sie ja gar keine Beziehung mit ihm, die eine Zukunft hatte. Vielleicht mochte sie ihr Leben, so wie es war â ohne Verpflichtungen, mit Affären. Dieser Ex von ihr, dieser Daren, hatte sie möglicherweise für feste Bindungen verdorben. Aber in diesem Fall würde er, Ramsey, alles tun, um sie zu überzeugen, dass eine ernste Beziehung nicht schlecht sein musste.
Ihm war klar, dass er sich dafür ziemlich ins Zeug legen musste.
Doch er wusste auch, was er wollte, und es gab keine Ausrede, es nicht zu versuchen. Plötzlich hatte er ein Ziel vor Augen. Er wollte alles daransetzen, dass Chloe Burton nächstes Jahr um diese Zeit für immer das Bett mit ihm teilen würde.
âAlles in Ordnung, Chloe?â
Chloe sah zu Ramsey hinüber. Nein, nichts war in Ordnung. Sich von seinen Männern verabschieden zu müssen war das Schlimmste, was ihr jemals zugestoÃen war. Als sie ihr ein Abschiedsgeschenk überreicht hatten, wäre sie beinahe in Tränen ausgebrochen.
âAlles in Ordnungâ, sagte sie tapfer. Nach dem Lunch hatte Ramsey ihr geholfen, die Küche aufzuräumen, dann hatte sie ein paar Dinge fürs Wochenende gepackt. Als sie auf den Hof getreten war, hatte dort ein groÃes Wohnmobil gestanden. Ramsey hatte ihr erklärt, dass der moderne Schafzüchter auf seinen alltäglichen Luxus
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