Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit
Spaß dabei einen Werwolf zu töten und sie waren ein eingespieltes Team.
Ich schickte ein Stoßgebet in den Himmel, obwohl ich mir nicht sicher war, ob Gott auch Vampire beschützte.
Auf einer kleinen Lichtung begannen zwei furchtbare Kämpfe auf Leben und Tod, und ich war der Grund.
Jenny packte mich am Arm, zog mich hinter sich her und brachte mich zum Waldrand. Sie setzte mich hinter einem dicken Baum ab. Jenny positionierte sich davor und verfolgte konzentriert den Kampf. Hin und wieder zuckte ihr Körper, was mir zeigte das auch sie lieber kämpfen würde als hier bei mir Babysitter zu spielen.
Vorsichtig lugte ich um den Baum herum, als ein grauenvolles Heulen erklang, das mich erstarren lies. Heulen war gut, das bedeutete dass es kein Vampir gewesen war, der verletzt worden war, beruhigte ich mich selbst.
Es war Collins gewesen. Irgendwie sah es grotesk aus wie er sich am Boden liegend vor Schmerzen wand. Es war als ob er nicht mehr vollständig wäre. Ich konnte zwei Beine aber nur einen Arm entdecken. Paul und Patrick hatten ein Siegessicheres Grinsen im Gesicht, das nur bedeuten konnte, dass für den Werwolf die letzte Stunde geschlagen hatte. Wie auf Kommando fielen beide gleichzeitig über Collins her.
Paul wurde von einem Fußtritt, den Collins ausgeteilt hat zurückgeschleudert. Krachend landete er an einem Baum der bedrohlich zu wanken begann.
Plötzlich flog Christian in mein Sichtfeld. Hart schlug er auf. Doch kaum hatte er den Boden berührt, stand er auch schon wieder auf seinen Pfoten.
Alexander setzte sofort zum Sprung an, mit den Füßen voraus traf er Christian an Hals und Brust. Ein knackendes Geräusch und das schmerzhafte Aufheulen waren von Christian zu hören als er noch weiter zurückflog. Winselnd blieb er am Boden liegen.
Vor Anspannung vergas ich zu atmen, was mir erst auffiel als die Luft in meinen Lungen knapp und mir deshalb schwindelig wurde. Schnell sog ich tief die Luft ein und im nu ging es mir wieder besser.
Alexander pirschte sich vorsichtig an ihn ran. Seine Hellblauen Augen blitzten vor Anspannung. Alexander wusste genau dass er Christian nicht unterschätzen durfte. Einen Schritt noch, dann war Alexander bei Christian. Christian versuchte sich von Alexander wegzuziehen, als plötzlich ein Markdurchdringendes Heulen und winseln erklang das in ein röcheln überging. Ein knacken und reißen beendeten das Leiden von Collins.
Diese kurze Ablenkung nutzte Christian, er sprang Alexander mit voller Wucht entgegen, rammte ihn um und kam auf seinen vier Pfoten auf und rannte dann geradewegs, mit einem irren Leuchten in seinen Augen auf mich zu.
Mein Herz blieb für einen kurzen Augenblick stehen. Wie in Trance hörte ich wie Alexander Jennys Namen schrie, die von dieser Aktion ebenso überrascht worden war wie ich. Trotzdem hatte sich Jenny schneller als ich wieder gefasst.
Mit einem kraftvollen und elegant wirkenden Sprung warf sich Jenny Christian entgegen. Ein dumpfes Geräusch erklang als sie aufeinanderprallten. Christian versuchte sich in Jennys Hals zu verbeißen. Geschickt wich sie jedoch seinen Beißattacken aus. Ich konnte nur über diese Eleganz staunen, die sie in dieser gefährlichen Situation an den Tag legte.
Eine Sekunde später wurde Christian von vier Vampiren gleichzeitig attackiert, dem er nicht mehr viel entgegenzusetzen hatte. Paul und Patrick hatten Christian fest im Griff. Jenny hing wie ein Klammeraffe auf seinem Rücken, einen Arm fest um seinen Hals geschlungen. Was Christian hechelnd nach Luft, unfreiwillig auf die Knie zwang.
Alexander baute sich vor ihm auf, „warum konntest du uns nicht in Ruhe lassen? Jetzt zwingst du mich zu einem Schritt, den ich eigentlich nie gehen wollte. Dich töten. Ich weiß nicht was ich dir getan habe das du mich so sehr hasst. Es liegt nicht an Chrisi, denn du liebst sie nicht wirklich, du weist nicht einmal was Liebe ist, du willst sie nur haben weil ich sie liebe. Das war damals wie heute so.“
Christian verwandelte sich in seine Menschengestalt zurück. Was auch die drei Vampire ein wenig verwirrte. Jenny verzog das Gesicht, denn nun hatte sie einen nackten Mann im Würgegriff und sie hing an diesem nackten Mann ja immer noch dran.
Verlegen versuchte ich bei Christian nicht zu tief zu sehen. Was nicht einfach war, denn das war wie bei einem Unfall, man wusste man sollte nicht starren, aber es ging einfach nicht anders man musst hinschauen.
Christian versuchte zu sprechen, was ihm bei dem Würgegriff von Carmen nicht
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