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Ein Vampir für jede Jahreszeit

Ein Vampir für jede Jahreszeit

Titel: Ein Vampir für jede Jahreszeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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nickte sie. »Ja.«
    »Ach, wie schön!«, rief Jonathans Mutter erfreut aus und fiel ihr um den Hals. »Ihr seid wie füreinander geschaffen. Ich weiß, dass ihr glücklich werden werdet. Ich …«
    »Unter einer Bedingung.«
    Lady Fairley richtete sich auf. »Eine Bedingung?«
    »Ja. Ihr liebt Jonathan und ich weiß es zu schätzen, dass Ihr nur das Beste für ihn wollt … Und ich weiß es zu schätzen, dass Ihr uns zusammengeführt habt, aber ich muss darauf bestehen, dass Eure Einmischungen hier und jetzt enden. Ich werde Jonathan nicht heiraten, wenn ich mir für den Rest meines Lebens ständig Gedanken machen muss, ob Ihr gerade wieder etwas ausheckt.«
    »Ach, meine Liebe.« Lady Margaret schenkte ihr ein strahlendes Lächeln und ergriff liebevoll ihre Hand. »Das mache ich nur zu gern. Mein einziger Wunsch war, meinen Jungen glücklich zu sehen, und ich wusste, dass er mit Euch sehr, sehr glücklich werden würde. Jetzt, da ihr beide zueinander gefunden habt, gibt es für mich keine Veranlassung mehr, mich weiterhin einzumischen. Nun kann ich mich endlich zur Ruhe setzen und meine besten Jahre genießen.«
    Alice entspannte sich ein wenig und lächelte. Mit tränenfeuchten Augen drückte sie die Hände der älteren Dame. »Danke. Für alles, was Ihr getan habt.«
    »Gern geschehen, meine Liebe.« Lady Margaret umarmte Alice kurz. »So. Jonathan wartet draußen im Garten, dort, wo wir euch beide letzte Nacht entdeckt haben. Geht zu ihm und erlöst meinen Sohn von dem Leid, in den Eure Zurückweisung ihn gestürzt hat. Ich verspreche, dass ich diesmal nicht stören werde.«
    Strahlend sprang Alice auf und rannte aus dem Zimmer. Lady Fairley sah ihr nach und klappte dann mit einem zufriedenen Seufzen die Truhe, die neben ihr stand, auf.
    »Margaret, was hast du jetzt wieder vor?« Elizabeth von Houghton schlüpfte hinter den Vorhängen hervor, hinter denen sie sich die letzten Minuten verborgen hatte. Ihre beste Freundin seit Kindertagen nahm ein Stück Pergament, einen Federkiel und ein Tintenfass aus der Truhe.
    »Ich muss einen Plan erdenken, wie Alice möglichst schnell schwanger werden kann. Um alles zu einem perfekten Ende zu bringen, fehlen nur noch Enkelkinder.«
    »Nach dem, was ich letzte Nacht mit angesehen habe, bevor wir die beiden endlich bei ihrem Treiben unterbrachen, dürften Enkel kein Problem bedeuten«, bemerkte Elizabeth gleichmütig. Sie trat hinter ihre Freundin und spähte über deren Schulter auf die Liste, die sie gerade erstellte.
    »Ich habe dir doch schon erklärt, weshalb wir sie nicht zu früh unterbrechen durften. Wenn Jonathan zu diesem Zeitpunkt nicht schon vorgehabt hätte, Alice zu heiraten, so hätten wir das, was wir beobachtet haben, als Druckmittel verwenden können, um die beiden zur Ehe zu zwingen. Wenn wir zu früh dazwischen gegangen wären, wäre das nicht möglich gewesen«, erläuterte Lady Fairley etwas gereizt. »Außerdem können die beiden noch so begeistert zur Sache gehen, man kann trotzdem nicht sicher sein, wie es mit der Fruchtbarkeit steht. Ein bisschen Hilfe wird sicher nicht schaden.« Mit einem verschmitzten Glitzern in den Augen fuhr sie fort: »Beinahe den ganzen Winter über habe ich Recherchen darüber angestellt, welche Kräuter die Fruchtbarkeit der Frau verbessern und welche sich förderlich auf die Leidenschaft des Mannes auswirken … Man weiß ja nie.«
    »Das hast du wohl in der knappen freien Zeit getan, in der du nicht damit beschäftigt warst, die beiden zusammenzubringen und mit mir über die Einzelheiten deines Plans zu korrespondieren«, meinte Elizabeth sarkastisch.
    »Ja, es war ein langer Winter, nicht wahr?« erwiderte Lady Fairley. »Und es ist immer schön, während dieser endlosen, bitteren Winter ein Projekt zu haben, das einen ablenkt.«
    »Hmm.« Lady Houghton konnte über die Eskapaden ihrer Freundin nur den Kopf schütteln. Sie verfolgte, wie Lady Fairley eine Liste mit Maßnahmen erstellte, die das baldige Eintreffen von Enkelkindern begünstigen würden. »Habe ich nicht eben gerade noch gehört, wie du geschworen hast, dich nie wieder in die Leben unserer Kinder einzumischen?«
    »Oh, nun ja, das werde ich auch nicht mehr … sobald ich sichergestellt habe, dass sich Enkelkinder einstellen.«
    »Aber du hast es bei deiner Ehre geschworen«, spottete Lady Houghton.
    Margaret sah sie ungerührt an. »Elizabeth, Liebes, du weißt doch genau so gut wie ich, dass eine Mutter ihre eigenen Bedürfnisse und auch ihre Ehre immer

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