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Ein Vampir kommt selten allein

Ein Vampir kommt selten allein

Titel: Ein Vampir kommt selten allein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sienna Mercer
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Jeans-Shorts und Spitzenleggings.
    Dann kümmerten sie sich kurz um Haare und Make-up. Olivia lackierte Lucys Fingernägel mit Diva der Dämmerung blau-schwarz und Sophia entschied sich für Vampirviolett . Ihre eigenen Nägel lackierte Olivia in Pfirsich . So kam es, dass sie ihr Rührei ganz vorsichtig essen und die Gabeln so halten mussten, dass der Lack nicht verschmierte.
    Als sie gingen, setzte Olivia ihre leuchtenden Ohrenschützer auf.
    Â»Jacksons Lieblingsaccessoire!«, stichelte Lucy.
    Doch Olivia ignorierte sie. »Hellrote, gefrorene Ohren sehen nur an Elfen gut aus«, verkündete sie.
    Sie machten sich auf den Weg zum Meat & Greet.
    Lucy redete weiterhin über Jackson. »Und wenn wir einen Hubschrauber mieten und dich von oben abseilen? Das würde Jackson sicherlich beeindrucken.«
    Oder ich würde mir den Hals brechen und mit Blaulicht ins Krankenhaus kommen, dachte Olivia.
    Â»Solange ich kein Geld dazu beisteuern muss«, sagte Sophia.
    Â»Nicht nötig«, erwiderte Olivia. »Außerdem gehe ich nur zurück ans Set, um etwas über Filme zu lernen, nicht um dem männlichen Hauptdarsteller nachzustellen.«
    Â»Ist das … wird deine Nase …« Lucy betrachtete Olivias Gesicht. »Wächst deine Nase, Pinocchio?«
    Olivia streckte die Zunge heraus und schob ihre Schwester behutsam weg.
    Jackson in Franklin Grove, das war das Aufregendste, was Olivia je erlebt hatte, und sich vor ihm zum Narren zu machen, war das Schlimmste, was ihr je hätte passieren können.
    Die drei Mädchen bogen um die Ecke zum Meat & Greet und blieben abrupt stehen. Vor ihnen wartete eine Menschenmenge, die größer war als bei der größten Wahlkampfveranstaltung, die Olivia je gesehen hatte. Und der Lärm! Wie es aussah, hatten sich alle Mädchen, die in einem Umkreis von dreißig Kilometern wohnten, rund um die Absperrungen versammelt. Manche hatten sogar Schilder dabei. Auf einem stand – wenig originell: »Heirate mich, Jackson!« Eine andere hielt ein Bild von Jackson hoch, neben dem ein Gleichheitszeichen stand, gefolgt von einem Herz.
    Süß. Jackson gleich Liebe. Das Mädchen in der rosa-blau getupften Jacke von gestern war schon wieder ganz vorne mit dabei. Ihr Haar wirkte total ungekämmt, und Olivia fragte sich, ob sie überhaupt zu Hause gewesen war.
    Â»Wie’s aussieht, hat es sich herumgesprochen«, sagte Sophia trocken.
    Â»Hmm«, brummte Lucy und betrachtete die riesige Menge. »Wie kommen wir jetzt rein?«
    Â»Mit dem Hubschrauber oder gar nicht«, erwiderte Sophia.
    Â»Kennt ihr den Hintereingang?«, fragte hinter ihnen eine vertraute Stimme.
    Olivia und Lucy wirbelten herum und entdeckten Brendan in seinem schwarzen Trenchcoat; er grinste.
    Â»Nein«, sagte Lucy und umarmte ihn zur Begrüßung rasch. »Erzähl!«
    Â»Was springt dabei für mich raus?«, fragte er.
    Â»Wie wäre es, wenn ich dich auf einen halbrohen Burger einlade, sobald das Meat & Greet wieder geöffnet ist?«, bot Lucy an.
    Â»Abgemacht!«, sagte Brendan und schüttelte Lucy förmlich die Hand. »Kommt. Mir nach.« Er führte sie an der Menge vorbei zum Parkplatz. Hier hatte sich nur eine Handvoll Schaulustiger am Absperrgitter versammelt: eine ältere Dame in einem schmuddeligen Mantel, zwei Männer mit großen Jackson-Postern und eine Mutter mit zwei aufgeregten kleinen Mädchen. Drei Sicherheitsbeamte standen mit verschränkten Armen da und passten auf, dass niemand versuchte, sich einzuschleichen.
    Â»Sieht nicht so aus, als würde hier viel passieren«, sagte Brendan, »ich gehe mal in die Saftbar. Soll ich jemandem etwas mitbringen?«
    Â»Ich bin am Verhungern.« Lucy klammerte sich an Brendans Arm. »Das Essen bei den Abbotts ist … ähm … ein wenig zu leicht für mich.«
    Olivia und Lucy hatten ohnehin vorgehabt, heimlich ein Roastbeef-Brötchen einzuschleusen, das Lucy nach dem Abendessen würde zu sich nehmen können. Außerdem wollten sie sagen, dass Lucy Bauchschmerzen hätte, damit Olivia nicht wieder für zwei essen musste .
    Â»Wie wäre es mit einem Frühstücksbrötchen mit Biss?«, fragte Brendan.
    Â»Ooh, mit extra roter Soße.« Die Aufregung auf Lucys Gesicht entlockte Olivia ein Lächeln. Sie sind so süß zusammen, dachte Olivia.
    Â»Und einen Blutorangensaft?«, schlug Brendan

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