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Ein Vampir kommt selten allein

Ein Vampir kommt selten allein

Titel: Ein Vampir kommt selten allein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sienna Mercer
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Grill.
    Er trug wieder seine braunen Cowboystiefel, verwaschene Jeans und ein blaues langärmeliges T-Shirt, das zu seinen Augen passte. Neben dem Briefkasten wartete ein dunkler Wagen auf ihn, und Olivia sah, dass ein Chauffeur darin saß.
    Â»Ich bin heute auf dem Friedhof nicht dazu gekommen, alles zu sagen, was ich loswerden wollte«, sagte er. In der kalten Luft konnte sie seinen Atem sehen.
    Olivia trat auf die Veranda hinaus und zog die Tür hinter sich zu. Sie nahm an, dass er nicht ihre ganze Familie als Publikum wollte.
    Â»Ich hatte noch nicht erzählt, dass Philippe und ich uns für dich entschieden hatten, bevor Jessica zurückkam.«
    Olivia stieß einen Freudenschrei aus. »Echt?«
    Jackson lachte. »Echt.«
    Obwohl es jetzt nie dazu kommen würde, war es dennoch super aufregend zu wissen, dass ein Hollywood-Regisseur dachte, sie hätte Filmstar-Potenzial.
    Â»Und da Philippe davon überzeugt ist, dass er dich entdeckt hat« – Jackson sprach »entdeckt« mit einem albernen französischen Akzent aus – »hat er die Drehbuchschreiber angewiesen, eine neue Rolle hinzuzufügen.«
    Olivia konnte es nicht glauben.
    Â»Da Chase Mia nur in seiner Vorstellung sieht, bis er ins letzte Franklin Grove kommt, hat Philippe beschlossen, dass dieses Franklin Grove das zweitletzte ist und Chase von einem anderen Mädchen – nämlich dir – dazu verlockt wird, bei ihr zu bleiben.«
    Â»Von mir?«, quietschte Olivia.
    Jackson trat einen Schritt auf sie zu, als er erwiderte: »Das wird für mich nicht besonders schwierig zu spielen sein.«
    Olivia hielt den Atem an. Hat er das wirklich gesagt?, dachte sie.
    Â»Es ist eine kleinere Rolle, aber ich weiß, dass du sie großartig spielen wirst.« Jackson hielt ihr eine Mappe voller Blätter hin. »Ich habe ein paar Formulare mitgebracht, die deine Eltern durchlesen und unterschreiben müssen, wenn sie einverstanden sind, dass du das machst.«
    Olivia nahm die Papiere. »Vielen, vielen Dank. Ich weiß, dass nichts davon passiert wäre, wenn du nicht gewesen wärst.«
    Â»Keine Ursache«, antwortete Jackson. »Aber du bist diejenige, die es geschafft hat.«
    In diesem Augenblick hörte Olivia etwas gegen das Fenster prallen und sah, wie drinnen eilig der Vorhang zugezogen wurde.
    Â»Ich glaube, ich bitte dich jetzt besser herein«, sagte Olivia lächelnd.
    Â»Sehr gern.« Jackson schenkte ihr eines seiner Sonnenaufgangslächeln und Olivia wurde trotz der kalten Winterluft ganz warm.
    Â»Oh, eins noch«, sagte Jackson. »Du spielst einen Grufti, vielleicht kann dir deine Zwillingsschwester ein paar Tipps geben.« Er zwinkerte.
    Olivia grinste. »Hat ja ganz schön lange gedauert, bis du dahintergekommen bist.«
    Lucy war es ein wenig peinlich, dass sie dabei erwischt worden war, wie sie Olivia und Jackson beobachtete. Als sie zusammen ins Wohnzimmer kamen, sahen sie so sehr aus, als würden sie zusammengehören, dass sie wünschte, sie hätte nie versucht, sie auseinanderzubringen.
    Olivia wirkte, als würde sie gleich vor Neuigkeiten platzen.
    Â»Ich werde in dem Film mitspielen!«, verkündete sie.
    Â»Juhuu!«, jubelte Lucy.
    Mrs Abbott klatschte, und Mr Vega sah aus, als hätte er ohnehin schon die ganze Zeit gewusst, dass das geschehen würde.
    Während Jackson sich vorstellte und ihren Eltern Olivias Rolle erklärte und sagte, dass sie nur zwei Tage in der Schule fehlen würde, ging Lucy zu Olivia und flüsterte: »Hat er dich noch mal gefragt, ob du mit ihm ausgehen willst?«
    Â»Nein, es ging nur um die Arbeit.«
    Â»Nicht nur«, flüsterte Lucy zurück. »Ich habe gesehen, wie er dich angeschaut hat!«
    Â»Möchtest du etwas trinken, Jackson?«, fragte Mrs Abbott.
    Â»Nein, danke, aber enthalten diese lecker aussehenden Snacks Fleisch?«, erwiderte er.
    Â»Nein, kein bisschen, wir sind Vegetarier«, antwortete Mrs Abbott.
    Â»Großartig!«, rief Jackson. »Ich auch.«
    Lucy schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. Typisch. Nur sie konnte einen Vegetarier für einen Vampir halten.
    Â»Aber was ist mit dem Burger, den Curtis dir gegeben hat?«, fragte Olivia. »Ich glaube, wortwörtlich sagte er ein ordentliches Stück Kuh ?«
    Jackson nahm eine Hand voll Cracker mit Hummus. »Ach, er hat nur Spaß gemacht. Das war der beste vegetarische

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