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Ein Vampir zum Valentinstag (German Edition)

Ein Vampir zum Valentinstag (German Edition)

Titel: Ein Vampir zum Valentinstag (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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oder lieber im Waschbecken?«
    »Im Waschbecken genügt«, brummte Mirabeau, und ehe sie sich versah, eilten die beiden Frauen schon an ihre Seite, um ihr zu helfen. So viel Aufmerksamkeit war sie überhaupt nicht gewohnt. Als sie endlich fertig war und die Haare abtrocknen konnte, fühlte sie sich erleichtert. Sie gab etwas Gel ins Haar, um es in seinen stachligen Urzustand zurückzuversetzen.
    Dann präsentierte sie sich den Damen. Mabel meinte anerkennend: »Meine Güte. Die Frisur steht dir aber wirklich gut, Liebes. Die rosa Spitzen sind wirklich auffällig. Mir gefällt’s.«
    »Ja, sieht wirklich schön aus«, pflichtete Elvi ihr bei. Dann richtete sich ihr Blick auf etwas hinter Mirabeau, und sie fragte: »Wie gefällt sie dir, Tiny?«
    Mirabeau warf einen Blick über die Schulter und registrierte überrascht, dass Tiny sie von der Tür aus beobachtete.
    »Ich finde, Mirabeau sieht immer wunderschön aus«, sagte er andächtig. »Aber so gefällt sie mir am besten. Der Look passt zu ihr.«
    Elvi strahlte. »Tiny McGraw, in dem Augenblick, als ich dich in New York kennengelernt habe, wusste ich, dass du ein intelligenter Mann bist.«
    Mirabeau stellte mit Erstaunen fest, dass ihn dieses Kompliment erröten ließ, was Elvi nur noch glücklicher machte. Schmunzelnd hakte sie sich bei Mabel und Stephanie unter und bugsierte die beiden aus dem Badezimmer. »Mädels, unsere Arbeit ist getan. Lassen wir die beiden doch ein bisschen allein und trinken eine schöne Tasse Tee. Stephanie, magst du Erdbeerkekse mit weißer Schokolade?«
    »Die habe ich, glaub’ ich, noch nie probiert«, erwiderte Stephanie. Tiny trat zur Seite und ließ die Damen an sich vorbei.
    »Oh, na da ist dir bisher was entgangen. Sie sind einfach göttlich«, schwärmte Elvi und führte die beiden anderen durchs Schlafzimmer. »Wir haben auf dem Rückweg vom Flughafen welche besorgt.«
    »Sie hat auch noch Käsekuchen mitgebracht«, bemerkte Mabel trocken und wisperte Stephanie verschwörerisch zu. »Elvi ist ein richtiges Schleckermäulchen.«
    »Genau wie ich«, erwiderte Stephanie grinsend.
    »Oh, phantastisch! Dann werden wir sicher dicke Freundinnen!«, freute sich Elvi.
    Als die Tür hinter dem Trio ins Schloss gefallen war, schüttelte Mirabeau ungläubig den Kopf und warf Tiny einen vielsagenden Blick zu. »Bevor Dani wieder hier ist, werden sie sie schon völlig verzogen haben.«
    »Sie hat viel durchgemacht und verdient es, ein bisschen verhätschelt zu werden«, befand Tiny gütig und ergänzte dann: »Genau wie du.«
    Mirabeau blieb beinahe die Luft weg, und ihr Herz schmolz dahin. Er hatte genau die richtigen Worte gefunden. In der festen Absicht, ihn dafür mit einem Kuss zu belohnen, ging sie zu ihm. Doch er hielt ihr lediglich ein Telefon unter die Nase.
    »Lucian möchte mit dir sprechen.«
    »Lucian?« Verwirrt starrte sie das Telefon an. »Hast du die ganze Zeit mit ihm telefoniert?«
    Er verzog ein wenig das Gesicht. »Beim ersten Mal war besetzt. Darum habe ich zuerst mit den Jungs ein Bier getrunken und es dann noch einmal versucht.«
    Das musste ja ein großes Bier gewesen sein, dachte Mirabeau und fragte sich, ob die Jungs wohl genauso subtil versucht hatten, sie beide zu verkuppeln wie Elvi und Mabel.
    Seufzend nahm sie Tiny das Telefon ab. »Hallo?«
    »So, Tiny ist also dein Lebensgefährte«, waren die ersten geknurrten Worte, die an ihr Ohr drangen.
    Mirabeau drückte den Rücken durch, sah das Telefon finster an und fragte dann höflich: »Lucian, telefonieren wir geschäftlich oder nur zu deinem Vergnügen?«
    »Geschäftlich«, bellte Lucian in den Hörer. »Ist er nun dein Gefährte oder nicht?«
    Mirabeau verzog das Gesicht und fauchte dann: »Ja.«
    Es zischte aus dem Telefon, als hole Lucian scharf Atem, und dann ertönte ein Fluch. »Diese verflixte Marguerite. Sie macht mir das Leben wirklich zur Hölle. Ich habe sowieso schon zu wenig Vollstrecker, und jetzt verliere ich noch einen.«
    »Na ja, schließlich hast du dich von ihr überreden lassen, uns zusammenzustecken«, gab sie aufgebracht zurück. »Du hättest dich ja auch weigern können.«
    »Hätte ich dich um die Chance bringen sollen, deinen Lebensgefährten zu finden?«, fragte er entrüstet. »Mit Sicherheit nicht, mein kleines Mädchen.«
    Mirabeau konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Seit dem Tod ihrer Familie hatte er sie nicht mehr so genannt.
    »Ich werde der Brautführer sein«, erklärte er bestimmt. »Dein Vater hätte es so

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