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Ein Vampir zum Vernaschen: Argeneau Vampir 3

Ein Vampir zum Vernaschen: Argeneau Vampir 3

Titel: Ein Vampir zum Vernaschen: Argeneau Vampir 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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deutlich, als er ihren Geist mit seiner Leidenschaft überflutete. Sie stand bereits am Rand der Erfüllung, und nun stürzte sie sich hinein, laut und ekstatisch aufschreiend. Lucs Höhepunkt verband sich in ihrem Geist mit dem ihren. Aber ihr Schrei klang schwach in ihren klirrenden Ohren, und Kate fürchtete, dass sie kurz davorstand....

18
    Sie war nicht ohnmächtig geworden. Aber sie war schrecklich nahe daran gewesen, musste sie zugeben, als sie am nächsten Morgen duschte. Es war nur gut, dass sie so jung und gesund waren; ansonsten hätten diese leidenschaftlichen Begegnungen sie sehr wahrscheinlich umbringen können. Lächelnd drehte sie sich in den Wasserstrahl und ließ sich den Seifenschaum vom Körper spülen. Lucern war besser als Schokolade. Als Kind hatte Kate ihre Mutter einmal gefragt, wie sie denn wissen würde, wann sie verliebt war. Ihre Mutter hatte geantwortet, das würde sie wissen, wenn sie bereit wäre, selbst Schokolade für immer aufzugeben, um mit der betreffenden Person auch nur eine einzige Stunde zusammen sein zu können.
    Kate hatte als eindeutig hoffnungslose Schokoladensüchtige in diesem Augenblick beschlossen, sich niemals zu verlieben. Sie war sicher gewesen, dass kein männliches Wesen eine solche Entbehrung wert wäre. Aber Lucern war es wert, selbst Schokolade aufzugeben. Dunkle Schokolade, weiße Schokolade, Milchschokolade sie würde mit Vergnügen all das für ihn opfern. Aber das Lächeln verging ihr schnell wieder.
    Sie bezweifelte, dass sie je vor eine solche Wahl gestellt würde. Seufzend drehte sie die Dusche ab und stellte sich auf das kleine Handtuch, das sie auf den Boden gelegt hatte. Dann nahm sie eines der großen Badehandtücher vom Gestell, um sich abzutrocknen, hielt aber inne, als sie sich im Spiegel sah. Sie ließ das Handtuch fallen und starrte ihr Spiegelbild an.
    Ihr Körper war von Bissspuren übersät. Es gab nur wenige Stellen, an denen Lucern sie nicht markiert hatte. Und jeder Biss war reines Vergnügen gewesen. Überall, wo es Adern gab, und auch an ein paar anderen Stellen war ihr Körper gezeichnet. Diese Spuren sollten wehtun, jetzt, da sie nicht mehr in Leidenschaft versunken war und Lucern ihr nicht sein Entzücken vermittelte, aber sie schmerzten nicht.
    Kate fuhr mit den Fingern über ein paar Bissspuren an ihrer Schulter und schauderte, als sie sich erinnerte, wie Lucern sie dort gebissen hatte, während er sich in ihr bewegte. Ihr Körper ging sofort in Flammen auf, und wieder sehnte sie sich nach ihm. „Guter Gott, ich bin wie ein Junkie”, flüsterte sie und ließ die Hand sinken. Schlimmer, sie war ein Junkie, der bald seine Droge verlieren würde. Heute war Sonntag, der letzte Tag der Konferenz.
    Es gab noch einen Tee am Nachmittag, und für den Abend war eine Abschiedsparty anberaumt, aber das waren die einzigen Veranstaltungen auf dem Plan. Es würde keinen LeserundAutorentreff mehr geben. Die meisten Teilnehmer brachen am Nachmittag oder Abend auf. Einige sogar schon am Morgen.
    Wegen Lucs „Sonnenallergie” hatte Kate ihm einen Flug nach Toronto um sechzehn Uhr dreißig gebucht, und für sich selbst und Chris einen siebzehn-Uhr-dreißig-Flug nach New York. So konnten sie Lucern verabschieden und würden beide ihr jeweiliges Zuhause noch früh genug erreichen, um am Abend auspacken und sich entspannen zu können, bevor sie am nächsten Tag wieder ins Büro mussten.
    Wie lange blieb ihr noch mit ihm?, fragte sie sich. Sie war um sechs Uhr früh aufgewacht und hatte daran gedacht, auf ihn zu steigen und ihn mit einem Lächeln zu wecken, war dann aber ins Bad gegangen, um sich erst einmal zu duschen. Sie nahm an, dass es jetzt etwa Viertel nach sechs oder halb sieben sein musste. Das bedeutete, dass ihr noch etwa zehn Stunden blieben. Ihr Mund war plötzlich trocken. Zehn Stunden, und dann....
    Plötzlich verschwamm alles vor ihren Augen, und das Herz tat ihr weh. Kate wischte sich zornig die Tränen ab. Was war nur mit ihr los? Sie hatte also fantastischen Sex gehabt. Nein, sie hatte nichts so Dummes getan wie sich zu verlieben! Aber damit belog sie sich nur selbst. Es war nicht nur fantastischer Sex gewesen. Sie war wirklich und wahrhaftig verliebt.
    Oh, Himmel! Sie gehörte normalerweise nicht zu den Leuten, die gegen Gesetze verstießen und eine Blutbank beraubten, und sie tat es ganz bestimmt nicht für jeden Autor. Sie hielt wirklich viel von Jodi, aber für sie hätte sie es nicht getan. Und sie hätte Jodi auch ihr

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