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Der dunkle Thron

Der dunkle Thron

Titel: Der dunkle Thron Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca Gablé
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Dramatis Personae
    Es folgt eine Aufstellung der wichtigsten Figuren, wobei die historischen Personen mit einem * gekennzeichnet sind.
     
    WARINGHAM
    Nicholas of Waringham
    Laura of Waringham, seine Schwester
    Jasper of Waringham, ihr Vater
    Yolanda »Sumpfhexe« Howard, ihre Stiefmutter
    Louise »Brechnuss« Howard, ihre Stiefschwester
    Raymond of Waringham, ihr Halbbruder
    Philipp Durham, Lauras Gemahl
    Vater Ranulf, ein miserabler Seelsorger
    Polly Saddler, die Magd
    John Harrison, Nicks Cousin aus dem Norden
    Madog und Owen Pembroke, Nicks walisische Cousins
     
    DIE KÖNIGLICHE FAMILIE
    Henry VIII.*, König von England
    Mary Tudor*, seine Schwester
    Katherine »Catalina« von Aragon*, Henrys Königin Nr. 1
    Mary I.*, Königin von England, ihre Tochter
    Anne Boleyn*, Henrys Königin Nr. 2
    Elizabeth I.*, Königin von England, ihre Tochter
    Jane Seymour*, Henrys Königin Nr. 3
    Edward VI.*, König von England, ihr Sohn
    Anna von Kleve*, Henrys Königin Nr. 4
    Katherine Howard*, seine Königin Nr. 5
    Katherine Parr*, Henrys Königin Nr. 6
    Jane Grey*, Königin von England, Mary Tudors Enkelin
     
    HOF UND ADEL
    Thomas More*, Humanist, Jurist, Schriftsteller, Lord Chancellor und brillanter Kopf
    Thomas Cromwell*, Reformer, Generalvikar der englischen Kirche, Privatsekretär des Königs und graue Eminenz
    Charles Brandon*, Duke of Suffolk, Nicks Pate und Ehemann von Mary Tudor
    William Kingston*, der Constable des Tower, der fast immer ein volles Haus zu versorgen hatte
    Edmund Howard*, ein Scheusal, Vater von Königin Nr. 5
    Thomas Howard*, Duke of Norfolk, sein Bruder
    Jerome Dudley*, Nicks Freund
    John Dudley*, Earl of Warwick und Duke of Northumberland, sein Bruder
    Robin* und Guildford* Dudley, Johns Söhne
    Eustache Chapuys*, Gesandter und Spion des Kaisers am englischen Hof
    George Boleyn*, Viscount Rochford, Bruder von Königin Nr. 2
    Jane Parker*, Lady Rochford, seine Frau
    Lord & Lady Shelton*, Chamberlain und Erste Gouvernante in Prinzessin Elizabeths Haushalt
    Edward Seymour*, Earl of Hertford und Duke of Somerset, der staatstragende Bruder von Königin Nr. 3
    Thomas Seymour*, der leichtsinnige Bruder von Königin Nr. 3 und Ehemann der (verwitweten) Königin Nr. 6
    Francis Dereham* und Thomas Culpeper*, zwei Galane der Königin Nr. 5 von zweifelhaftem Ruf
    Richard Rich*, ein widerwärtiger Mensch, der König Henry gelegentlich mit einem Meineid aus der Klemme half
     
    AUS DER ROLLE FALLENDE FRAUEN
    Margaret »Meg« Roper*, Thomas Mores Tochter und Vertraute
    Margaret Pole*, Countess of Salisbury, Prinzessin Marys Patin
    Janis Finley, Lehrerin aus Leidenschaft
    Susanna Horenbout*, Malerin
     
    KIRCHENMÄNNER, REFORMER UND MÄRTYRER
    Simon Fish*, ein Reformer mit Sendungsbewusstsein
    Thomas Wolsey*, Kardinal, Lord Chancellor und Erzbischof von York
    Richard Mekins*, ein sehr junger Reformer
    Edmund Bonner*, Bischof von London
    Thomas Cranmer*, Erzbischof von Canterbury
    Stephen Gardiner*, Bischof von Winchester
    Anthony Pargeter, Gemeindepfarrer in Southwark und Engel der Barmherzigkeit
    Simon Neville, Prior von St. Thomas, Priester, Lehrer und Poet

Das Königreich England unter König Henry VIII

Stammbaum der Familie Waringham

Erster Teil
1529–1530

Chelsea, Juli 1529
    »Waringham, du bist einfach hoffnungslos.«
    Nick senkte den Blick. »Ich fürchte, Ihr könntet recht haben, Master Wilford.«
    Das freimütige Bekenntnis besänftigte den Lehrer nicht. Er stemmte die Hände in die Seiten und betrachtete seinen Schüler mit einem missfälligen Kopfschütteln. »Du gibst dir nicht genug Mühe!«, warf er ihm vor.
    Doch, dachte Nick, ich gebe mir Mühe. Wirklich. Aber es reicht einfach nicht.
    »Steh nicht da wie ein Rindvieh!«, schalt Master Wilford. »Gib gefälligst Antwort. Oder hast du vielleicht nur Sägespäne im Kopf?«
    Der junge Mann sah auf. »Ich habe getan, was ich konnte, Magister . Aber ich kriege diese griechischen Buchstaben nicht in meinen Schädel. Ich kann einen halben Tag lang vor dem Buch sitzen und versuchen, sie zu lernen – eine Stunde später sehen sie wieder aus wie Hühnertritte im Schlamm. Ich …«
    »Du lässt es wieder einmal an Respekt mangeln.« Der erste drohende Unterton schlich sich in die Stimme.
    Kein gutes Zeichen, wusste Nick. Trotzdem entgegnete er: »Wieso? Und wovor? Vor Euch? Ich mag ein Dummkopf sein, aber es steht nicht so schlimm um mich, dass ich nicht wüsste, welch ein kluger, gelehrter Mann Ihr seid. Ich habe Respekt vor Euch,

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