unumstößliche Antworten hatte er keine bekommen. Man muss es wohl selbst herausfinden.
„Glaubst du man kann für immer zusammen sein?“
„Ich hoffe es!“
Sich selbst hatte er auch besser kennen gelernt.
Mut, Ideenreichtum und Feingefühl kamen dazu. Er war immer noch der Selbe und der Kern eines Wesens bleibt stets gleich, ein paar Schrauben lassen sich jedoch justieren. Feine Veränderungen sind schwierig, aber möglich!
Den restlichen Abend schwiegen sich die beiden an. Besser gesagt, sie träumten sich an.
All die Erlebnisse und Begegnungen erschienen in dieser Nacht in den Träumen des Tigers. Total unsortiert und teilweise in einander verworren.
Happy End
Die Maus setzte ihre Reise durch das Leben fort. Ohne den Tiger! Sie war kein Krokodil, kein sesshaftes Wesen, auch wenn diese Erkenntnis nie so schwer war. Genauso geheimnisvoll wie sie erschienen ist, verschwand sie auch. Lediglich ein kurzer Weggefährte auf der ewigen Straße des Lebens. Der gemeinsame Pfad trennte sich von diesem Moment an. Und übrig blieben nur Erinnerungen.
Der Tiger wusste er würde andere Tiere lieben, genau wie die Maus andere Tiere lieben wird. Er weiß aber auch, dass es nicht das gleiche sein wird. Er weiß, dass seine Maus immer den größten Teil seines Herzens beanspruchen wird.
Sein Gesicht fühlte sich total taub an. Er weinte und lächelte zugleich. Mit dem Lächeln bedankte er sich für diese wunderschöne Zeit und beweinte gleichzeitig dessen endgültiges Ende. Dieser bittersüße Geschmack des Lebens durchströmte ihn von den Zehen bis zu den Barthaaren. Genau das hat er von der Maus gelernt. Das Leben mit jedem Haar, mit jedem Zahn und mit jeder Pore zu spüren. Er war glücklich und stolz das nun endlich begriffen zu haben.
Ein letzter Zettel hing an der Wand.
ENDE
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
ein neues Zeitalter der Literatur und des Lesegenusses wurde eingeleitet. Autor und Leser führen einen Jahrtausende alten Dialog im Zuge eines Romans, der mit der letzten Buchseite stets verstummt. Das Internet ermöglicht uns nun diesen Kontakt aufrecht zu erhalten. Was einst utopisch klang ist nun Realität.
Ich freue mich also über viele gute Rezensionen und konstruktive Kritik! Gerne führe ich diesen Dialog weiter und freue mich über regen Kontakt mit euch!
„Rezensionen erwünscht“
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[email protected] Follow me! Robert Gehrke
Der Autor
„Robert Gehrke wurde auf einem holzigen Untergrund geboren- ganz als ob er schon immer geplant gewesen wäre. Seine ersten Worte waren "schreiben" und "sehen", was wohl der Zweck seines Daseins werden sollte. Irgendwann kombinierte er Beides und schrieb was er so im Alltag beobachtete. Schon in jungen Jahren verfasste er Geschichten über die Nachbarskatze Oscar, sowie der tollpatschigen Floristin Clara. Robert Gehrke versucht so zu schreiben, wie ein Starbucks Frappucino schmeckt, Angus and Julia Stone klingt, Chanel Nr 5. riecht, und der Film "Das Leben ist schön" bewegt.
Zeit seines Lebens beherrschten viele Veränderungen sein Dasein, wenn man es tatsächlich so benennen kann. Anfangs war das Texten seine Bestimmung, danach versuchte er im Poker sein Glück, bis ein kurzes Intermezzo in der Gastronomie folgte. Mindestens genauso oft änderte sich übrigens sein Name. Robert Gehrke hatte einfach etwas sehr männliches und feinfühliges, was von einer gehörigen Portion Intellekt abgerundet wurde. Das „h“ in Gehrke ist darfür verantwortlich, behauptet er oft. Nebenbei feilt er an seinem genialen Talent im Schach, da er jedoch meistens die schönen Züge den effektiven vorzieht, kommt dieses nicht richtig ins Rollen.
Robert Gehrke hat schon alles gesehen, schon alles erlebt und schon alles gemacht, ohne jemals den Buchrücken seiner Romane verlassen zu haben. Zwischen Buchcovern, vollgesudelten Seiten und gespitzen Bleistiften fühlt er sich am wohlsten. Bücher sind sein Revier! Robert Gehrke ist ein Pseudonym und existiert nur auf dem Papier.“