Eine kurze Geschichte der Zeit (German Edition)
entgegengesetztem) Vorzeichen haben.
ELEKTROMAGNETISCHE KRAFT: Die Kraft, die zwischen Teilchen mit elektrischer Ladung wirksam ist – die zweitstärkste der vier Grundkräfte.
ELEKTRON: Ein Teilchen mit negativer elektrischer Ladung, das den Kern eines Atoms umkreist.
ELEKTROSCHWACHE VEREINHEITLICHUNGSENERGIE: Die Energie (etwa 100 GeV), oberhalb deren der Unterschied zwischen der elektromagnetischen und der schwachen Kraft verschwindet.
ELEMENTARTEILCHEN: Ein Teilchen, das sich nach gängiger Auffassung nicht mehr teilen läßt.
ENDKNALL: Die Singularität am Ende des Universums.
ENERGIESATZ: Das physikalische Gesetz, nach dem Energie (oder ihr Masseäquivalent) weder erzeugt noch vernichtet, sondern nur von einer Energieform in eine andere umgewandelt werden kann.
EREIGNIS: Ein Punkt in der Raumzeit, der durch Zeit und Ort festgelegt ist.
EREIGNISHORIZONT: Die Grenze eines Schwarzen Loches.
FELD: Etwas, das Ausdehnung in Raum und Zeit besitzt, im Gegensatz zu einem Teilchen, das zu einem Zeitpunkt nur an einem Punkt vorhanden ist.
FREQUENZ: Bei einer Welle die Zahl der vollständigen Zyklen pro Sekunde.
GAMMASTRAHLEN: Elektromagnetische Wellen von sehr kurzer Wellenlänge, die durch radioaktiven Zerfall oder durch Zusammenstöße von Elementarteilchen entstehen.
GEODÄTE: Der kürzeste (oder längste) Weg zwischen zwei Punkten.
GEWICHT: Die Kraft, die von einem Gravitationsfeld auf einen Körper ausgeübt wird. Sie ist seiner Masse proportional, aber nicht mit ihr identisch.
GROSSE VEREINHEITLICHTE THEORIE (GUT): Eine Theorie, welche die elektromagnetische, die starke und die schwache Kraft vereinheitlicht.
GROSSE VEREINHEITLICHUNGSENERGIE: Die Energie, oberhalb deren, wie man meint, die elektromagnetische, die schwache und die starke Kraft nicht mehr voneinander zu unterscheiden sind.
KEINE-GRENZEN-BEDINGUNG: Die Vorstellung, daß das Universum endlich ist, aber keine Grenzen (in der imaginären Zeit) besitzt.
IMAGINÄRE ZEIT: Eine Zeit, die mit Hilfe von imaginären Zahlen gemessen wird.
KERN: Innerstes Teil eines Atoms, bestehend aus Protonen und Neutronen und zusammengehalten durch die starke Kraft.
KERNFUSION: Der Prozeß, bei dem zwei Kerne zusammenstoßen und zu einem einzigen, schwereren Kern verschmelzen.
KOORDINATEN: Zahlen, die die Position eines Punktes in Raum und Zeit angeben.
KOSMOLOGIE: Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Universum als Ganzem.
KOSMOLOGISCHE KONSTANTE: Ein mathematisches Mittel, das Einstein benutzte, um die Raumzeit mit einer inhärenten Expansionstendenz auszustatten.
LICHTKEGEL: Raumzeitfläche (Kegelmantel), gebildet von den Ausbreitungsrichtungen der Lichtstrahlen, die durch ein gegebenes Ereignis in der Kegelspitze verlaufen.
LICHTSEKUNDE (LICHTJAHR): Die Entfernung, die das Licht in einer Sekunde (einem Jahr) zurücklegt.
MAGNETISCHES FELD: Das Feld, das für die magnetischen Kräfte verantwortlich ist und heute mit dem elektrischen Feld als elektromagnetisches Feld zusammengefaßt wird.
MASSE: Die Materiemenge eines Körpers; seine Trägheit oder sein Widerstand gegen Beschleunigung.
MIKROWELLEN-STRAHLENHINTERGRUND: Die Strahlung des heißglühenden frühen Universums, jetzt so stark rotverschoben, daß sie nicht in Form von Licht, sondern als Mikrowellen in Erscheinung tritt (Radiowellen mit einer Wellenlänge von ein paar Zentimetern).
NACKTE SINGULARITÄT: Eine Raumzeit-Singularität, die nicht von einem Schwarzen Loch umgeben ist.
NEUTRINO: Ein extrem leichtes (möglicherweise masseloses) elementares Materieteilchen, das nur der Wirkung der schwachen Kraft und der Gravitation unterliegt.
NEUTRON: Ein ungeladenes Teilchen, dem Proton sehr ähnlich, das ungefähr die Hälfte der Teilchen in den Kernen der meisten Atome stellt.
NEUTRONENSTERN: Ein kalter Stern, der seine Stabilität aus der zwischen den Neutronen wirksamen Abstoßungskraft des Ausschließungsprinzips gewinnt.
PHASE: Bei einer Welle die Position in ihrem Zyklus zu einem bestimmten Zeitpunkt – ein Maß, das angibt, ob es sich um einen Kamm, ein Tal oder irgendeinen Punkt dazwischen handelt.
PHOTON: Ein Lichtquantum.
PLANCKSCHES QUANTENPRINZIP: Die Vorstellung, daß Licht (oder irgendeine andere klassische Welle) nur in bestimmten Quanten, deren Energie ihrer Frequenz proportional ist, abgegeben oder absorbiert werden kann.
POSITRON: Das (positiv geladene) Antiteilchen des Elektrons.
PROPORTIONAL: «X ist Y proportional»: Wenn Y mit einer Zahl multipliziert wird, wird auch X mit ihr
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