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Eine Lady verschwindet

Eine Lady verschwindet

Titel: Eine Lady verschwindet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
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haselnußbraun waren.
    »Und?« sagte sie mit
gelangweilter Stimme. »Zahlt er jetzt die Miete, statt Big Daddy?«
    »Ich bin Rick Holman «, sagte ich. »Welche von Ihnen ist Dixie ?«
    » Dixie !«
kreischte die Blonde entrüstet. »Ich möchte Ihnen mitteilen, daß mein Name
Gabrielle Marcia Ellingsworth ist.«
    »Sieh zu, daß dein
Bikinioberteil nicht platzt«, sagte die Dunkelhaarige müde. »Gabrielle ist
ebenso falsch wie Dixie , und das wissen wir alle
beide.« Sie blickte erneut zu mir auf. »Big Daddy findet die Sache mit Dixie und Trixie wahnsinnig
komisch, weil wir ihn an zwei Cartoon-Mäuse erinnern, die er einmal gesehen
hat.«
    »Also sind wir Dixie und Trixie «, sagte die
Blonde beglückt. »Und hier sind wir, ganz allein mit einem großen Kater namens Holman . Wollen Sie Katz und Maus mit uns spielen, Holman ?«
    »Wenn uns Big Daddy vom Haus
aus sehen kann?« Die Dunkelhaarige seufzte entmutigt. »Überhaupt, wenn ich
gewußt hätte, daß du Nymphomanin bist, hätte ich mich gar nicht mit dir
zusammengetan.«
    »Big Daddy hat erzählt, Sie
gehörten sozusagen zum Haus«, bemerkte ich vorsichtig.
    »Er hat uns praktisch zusätzlich
angefordert«, sagte die Dunkelhaarige. »Eigentlich wollten wir gar nicht,
wissen Sie; aber er soll doch so ein großer Produzent sein, und so...«
    »Es war so eine Art Chance für
uns«, unterbrach sie die Blonde, »unsere erste wirkliche. Wissen Sie?«
    »So, wie die Dinge liegen«,
sagte die Dunkelhaarige bitter, »hat er während der ganzen drei Tage und
Nächte, die wir hier sind, noch nicht mit uns geschlafen.«
    »Heiliger Bimbam!« Die Blonde
schauderte dramatisch. »Und niemand darf auch nur ein Wort sagen, wenn er einen
nicht zuerst anspricht.«
    »Wie ein Hausmädchen!« Die
Dunkelhaarige schnaubte. »Mach die Drinks, koch das Essen und halt die Klappe,
während ich nachdenke!«
    »Na, irgendwann wird er ja wohl
mal entspannen müssen«, sagte die Blonde nicht allzu hoffnungsfreudig.
    »Und wer weiß, ob er’s nicht
mit dem Frauenzimmer getrieben hat, das ihn gestern abend besuchte?« In das Gesicht der Dunkelhaarigen kam ein brütender Ausdruck. »Sie
kam gegen zehn Uhr abends und ist erst in den frühen Morgenstunden weggegangen.
Und die beiden machten sich’s recht gemütlich und schlossen sich die ganze Zeit
über im Arbeitszimmer ein. Weiß der Kuckuck, was da passiert ist.«
    »Meinst du das Frauenzimmer,
das so redet, als ob sie den ganzen Mund voll Murmeln hat?« Die Blonde kicherte
bei der Erinnerung. »Junge, Junge! Sie kam an wie Queen Elizabeth persönlich.
Die ist viel zu hochgestochen, um so was zu tun. Ich wette, sie weiß nicht mal,
wie man’s macht.«
    »Jedes Frauenzimmer in ihrem
Alter weiß das«, sagte ihre Freundin entschieden.
    »Murmeln im Mund?« fragte ich.
»Hat sie vielleicht einen englischen Akzent gehabt?«
    »Ganz recht!« Ein starrer Blick
kam in die Augen der Blonden. »Sie wissen schon, was ich meine. > Vierlen , vierlen Dank! Es ist schlecklich , schlecklich nett von
Ihnen.< Und so was.«
    »Das klingt ganz nach jemandem,
den ich kenne«, log ich. »Erinnern Sie sich an ihren Namen?«
    »Daphne Woodrow. Kennen Sie
sie?«
    Ich schüttelte den Kopf. »Ich
dachte an eine andere.«
    Die Dunkelhaarige, die während
dieses letzten Teils der Unterhaltung über die Schulter geblickt hatte, wandte
langsam den Kopf und blickte die Blonde düster an.
    »Sag auf Wiedersehen zu dem
netten Gentleman, Dixie «, zischte sie zwischen den
Zähnen durch. »Big Daddy steht auf der Terrasse und hat uns alle drei hübsch in
der Linse seines Fernglases.«
    »Auf Wiedersehen, netter
Gentleman«, sagte die Blonde schnell. »Wenn Sie je mal Bedürfnis nach Spaß und
Entspannung haben, rufen Sie uns an.«
    » Trixie und Dixie «, murmelte die Dunkelhaarige.
    »Wir wissen ein paar süße
Tricks.« Die Blonde holte tief Luft, und ihre voll ausgewachsenen Brüste
sprangen beinahe aus dem Bikinioberteil.
    »Wir praktizieren sie
gemeinsam«, vertraute mir die Dunkelhaarige in kehligem Flüsterton an.
    Die Blonde wölbte die
Unterlippe vor. »Auf die Art macht es mehr Spaß.«
    Ich wich schnell zurück, denn
ein Strahl reflektierten Sonnenlichts von der Linse des Fernglases blendete
mich beinahe.
    »He!« Der Dunkelhaarigen schien
eben erst ein Licht aufzugehen. »Was meinst du? Vielleicht macht es Big Daddy
nur Vergnügen, wenn er aus der Ferne zusehen kann?«
    Als ich ungefähr fünfzig Meter
vom Swimming-pool entfernt war, blickte ich zurück
und sah

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