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Eine Liebe in Den Highlands: Roman

Eine Liebe in Den Highlands: Roman

Titel: Eine Liebe in Den Highlands: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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Doppelschlafsack mit ihm zu teilen! Wenn sie
sich nicht wie ein verwöhntes Balg bei einem Picknick benommen hätte, hätte
dies eine Einladung ins Paradies sein können. Abgesehen von der Tatsache, dass
sie zusammen mehr Kleidungsstücke trugen, als man im gesamten Otto-Katalog
finden konnte.
    »Ich werde sicher zurechtkommen. Es ist schön warm.«
Sie kroch neben ihn in den Schlafsack. Es war warm und ziemlich eng, vor allem
da sie versuchte, Abstand zu ihm zu wahren.
    »Ich denke, Sie werden es bequemer haben, wenn Sie
etwas näher zu mir kommen.«
    »Oh. In Ordnung.« Sie holte tief Luft, atmete langsam
aus und entspannte sich. Es war der Himmel, so dicht neben ihm zu liegen, auch
wenn es nicht direkt schlaffördernd war. Und als sie plötzlich seinen Arm um
ihre Taille spürte, war es noch viel himmlischer. Ihr Atem ging schneller, und
sie hatte Mühe, ihn unter Kontrolle zu halten.
    »Was ist los?«
    Sie konnte es ihm unmöglich sagen, daher erfand sie
etwas. »Ich … ich liege einfach auf der falschen Seite, das ist alles. Aber ich
werde mich gleich daran gewöhnen, ganz bestimmt.«
    »Nicht nötig. Drehen Sie sich einfach um.«
    »Leichter gesagt als getan.«
    Sie rutschten ein wenig umher, beide in ihrem
Bewegungsspielraum durch den Schlafsack stark behindert.
    »Vielleicht sollten wir ihn öffnen«, schlug sie vor.
    »Es ist schon okay. Ich ziehe nur meinen Arm raus.«
Dann, sie wusste nicht, wie es passierte, lag sie plötzlich unter ihm. »Wie ist
das?«, fragte er und küsste sie.
    Diesmal hatte sein Kuss nichts Strafendes. Er war pure
Sinnlichkeit. In ihrem Kopf wirbelte alles durcheinander, und Sterne explodierten
darin, und sie fühlte sich einer Ohnmacht gefährlich nahe.
    »Mein Gott! Wie lange habe ich darauf gewartet, das zu
tun!«, sagte er rau, mehrere Minuten nachdem ihre Lippen sich das erste Mal
berührt hatten.
    »Sie haben es erst gestern getan. Oder war es heute?«
    »Das war anders.«
    »Hm«, stimmte sie ihm zu, schlang die Arme um seinen
Hals und zog seinen Mund wieder auf ihren hinab.
    »Oh! Jenny…«, flüsterte er, und dann nestelte er an
ihren Kleidern, während sie an seinen zog. Einer von ihnen öffnete den Reißverschluss
des Schlafsacks, aber es war trotzdem ein ziemliches Gerangel, wie sie mit den
verschiedenen Schichten ihrer Kleidung kämpften. Schließlich hörten sie auf,
einander auszuziehen, und jeder legte den Rest seiner Kleider selbst ab.
    Jenny hatte noch nie zuvor solches Verlangen, solche
Leidenschaft verspürt, ein so tief gehendes Gefühl. Seine Hände, seine Lippen,
seine Brust machten sie ganz schwach vor Sehnsucht und ließen sie gleichzeitig
brennen vor Lust.
    Irgendwann, als sie beide nackt waren, beide
schwitzten und keuchten, meinte er: »Wir sollten besser aufhören. Ich habe
nichts dabei.«
    Nachdem ihr aufgegangen war, was er meinte und was es
bedeutete, aber außer Stande, die Flut aufzuhalten, die sie entfesselt hatten,
flüsterte sie: »Es wird schon nichts passieren.«
    Er erwiderte: »Wenn doch, müssen wir einfach
heiraten.«
    Aber er rührte sich nicht, und sie musste die Dinge
selbst in die Hand nehmen.
    Anschließend waren ihre Gefühle in Aufruhr. Sie weinte
lautlos und versuchte, still zu liegen, damit Ross nichts bemerkte. Sie war
entsetzt über ihre Reaktion und davon überzeugt, dass er es ebenfalls sein
würde. Sie war keine Jungfrau mehr; sie hatte mit Henry zusammengelebt. Sie
hatte das, was geschehen war, genauso sehr gewollt wie er, und dennoch lag sie
hier und weinte wie eine widerstrebende Braut in der Hochzeitsnacht.
    Jenny war ganz sicher, dass sie nicht gezittert hatte
und dass kein noch so leises Schluchzen über ihre fest zusammengepressten
Lippen gedrungen war. Trotzdem wusste er es. Er legte ihren Kopf auf seine
Schulter und schlang die Arme um sie.
    »So ist es auch für mich noch nie gewesen«, flüsterte
er. »Obwohl ich mir schon dachte, dass es ziemlich spektakulär mit dir sein würde,
hätte ich nie geahnt, wie spektakulär es sein würde.«
    Sie ließ die letzte Träne von ihrer Wange auf seine
Brust fallen und zog die Nase hoch. Es war so wunderschön, von seinen Armen umfangen
zu werden, das Hämmern seines Herzens unter ihrem Ohr zu hören.
    »Meine süße Genevieve«, murmelte er in ihr Haar. »Ich
liebe dich so sehr.«
    Sie seufzte. »Ich liebe dich auch.« Sie war so
glücklich, dass sie ehrlich fürchtete vor Glück zu sterben. Es war ein so
vollkommener Augenblick. Sie wusste, dass es nur ein Augenblick war

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