Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Eine Marcelli geht aufs Ganze

Eine Marcelli geht aufs Ganze

Titel: Eine Marcelli geht aufs Ganze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
Vom Netzwerk:
das Kleid auf und warf es ihr zu. Dann zog er seine Jeans an. Er schaute Francesca erst wieder an, nachdem sie in ihr Kleid geschlüpft und dabei war, die Knöpfe zu schließen.
    Als sie damit fertig war, sank sie auf die Matratze. »Das war wirklich toll.« Sie deutete in Richtung des Betts und dann auf ihn. »Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich mit einem Mann zusammen gewesen bin ...« Seufzend hielt sie inne. »Also haben meine Schwestern mir das Versprechen abgenommen ...« Sie verstummte.
    Er war immer noch zu sehr auf der Hut, um sich dem Bett zu nähern. »Du hast gesagt, du willst nicht heiraten.«
    Ihre Miene hellte sich auf. »Stimmt. Das will ich nicht.« Sie lächelte. »Was ich damit meine, ist, dass ich nicht nach einem neuen Ehemann Ausschau halte.« Sie schüttelte den Kopf. »Ich bin kein wirklicher Freund dieser ganzen romantischen Heiratsgeschichten. Ich war einmal verheiratet, und es hat mir nicht gefallen. Nach Todds Tod habe ich mich ein paar Mal verabredet, aber die Männer wollten immer mehr, als ich zu geben bereit war. Klingt das sehr schlimm?«
    »Nein.« Seine Anspannung löste sich ein wenig. »Glaubst du, weil ich mit dir geschlafen habe, möchte ich dich heiraten?«
    Sie bedeckte ihr Gesicht mit den Händen. »Das klingt so schrecklich.« Sie ließ die Hände sinken und schaute ihn an. »Es ist nur so, ich habe diese ganze Sache zwischen Männern und Frauen aufgegeben, weil es so anstrengend war. Meine Familie redet mir schon genügend Schuldgefühle ein. Sie wollten, dass meine Schwestern und ich sesshaft werden und Dutzende Kinder bekommen. Ich lebe mit dieser Schuld, bin aber nicht bereit, die Wünsche meiner Familie zu erfüllen. Ich habe mein Studium und nur noch wenige Jahre bis zum Anfang einer großartigen Karriere. Bis vor Kurzem hat mir das gereicht. Das Einzige, was mir fehlt, ist ...« Sie räusperte sich und verlagerte verlegen das Gewicht.
    Er verstand sie sofort. »Sex«, sagte er grinsend.
    »Ja, genau.«
    Nun entspannte er sich wieder und entschuldigte sich in Gedanken dafür, sie für verrückt gehalten zu haben.
    »Du willst keine Beziehung mit mir eingehen«, stellte er fest.
    »Du bist sehr nett«, erklärte sie. »Ein echt toller Mann.«
    Er lachte leise und trat näher ans Bett. »Sei ehrlich.«
    »Okay. Ich will keine Herzen, Blumen oder ein ,Bis ans Ende ihrer Tage'.«
    »Aha.« Er setzte sich neben sie und nahm ihre Hand. »Aber du hättest nichts gegen ein wenig Kitzeln und ein paar Klapse einzuwenden.«
    Sie riss die Augen auf. »Ich glaube nicht, dass mir Schläge gefallen würden.«
    »Und den Hintern versohlen?«
    »Nur wenn ich es bei dir machen darf.«
    Er grinste. »Niemals. Immerhin bin ich gern der dominante Part.«
    Sie streckte die andere Hand nach ihm aus. »Tut mir leid, dass mir das mit dem Heiraten so rausgeplatzt ist. Der Sex war so gut, und dann habe ich Panik bekommen.«
    »Ich auch. Ich dachte, du läufst gleich Amok.«
    Sie lachte leise. »Nein. Ich war nur total überwältigt von meiner körperlichen Reaktion.«
    Er berührte sanft ihr Gesicht. Wunderschön, sinnlich und nicht an einer festen Bindung interessiert. Und ehrlich. Die Eigenschaft, die ihm am wichtigsten war.
    »Ich bin selber ein Freund der seriellen Monogamie«, gab er zu und legte seine Hand an ihre Wange. »Ohne jegliche Hochzeitspläne.«
    »Ehrlich?«
    »Ehrlich. Die Erfahrung, die ich mit der Ehe gemacht habe, hat mir auch nicht so gut gefallen.«
    Sie atmete tief ein. »Okay. Auf die Gefahr hin, dass es zu schnell geht, aber wärst du bereit für eine monogame sexuelle Beziehung ohne emotionale Bindung?«
    Das musste man ihn nicht zwei Mal fragen. Nicht, wenn die entsprechende Frau so aufregend war wie diese hier. »Auf jeden Fall.«
    Francesca hatte gedacht, der eben erlebte Höhepunkt wäre auch der Höhepunkt ihrer Begegnung mit Sam, doch da war sie vielleicht ein wenig voreilig gewesen. War es wirklich möglich, alles zu haben, was sie wollte?
    »Wir treffen uns, wann immer wir wollen«, sagte er. »Wir unterhalten uns gut, lachen viel und verbringen ausreichend Zeit im Bett. Wenn einer von uns beiden das Arrangement nicht mehr will, werden wir es beenden. Keine Erwartungen. Kein schlechtes Gewissen. Abgemacht?«
    Sie fühlte sich verrucht. Aufregend. Gott würde sie dafür vermutlich bestrafen, und wenn ihre Großeltern es jemals herausfinden würden, wäre der Teufel los, aber das war es wert.
    »Abgemacht.«
    Als Francesca am nächsten Tag zum Brunch auf

Weitere Kostenlose Bücher