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Eine Marcelli gibt nicht auf

Eine Marcelli gibt nicht auf

Titel: Eine Marcelli gibt nicht auf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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Francesca.«
    »Ich bin nicht traurig«, protestierte ihre Schwester. »Ich freue mich riesig für dich.«
    Katie wusste, dass Francesca die Wahrheit sagte, auch wenn die Grannys das nicht glauben würden. Planmäßig hatten Francesca und ihre Zwillingsschwester acht Jahre zuvor eine traumhafte Doppelhochzeit gefeiert. Während Brenna noch immer glücklich mit Jeff verheiratet war, war Francesca bereits mit einundzwanzig Witwe geworden. Danach hatte sie sich ganz auf ihre Ausbildung konzentriert und zog es vor, Single und unabhängig zu bleiben. Eine Philosophie, die gegen alles verstieß, was den Schwestern von Kindheit an eingetrichtert worden war.
    Grammy M klatschte in die Hände, um für Ruhe zu sorgen. »Wann soll die Hochzeit sein?«
    In der Küche herrschte plötzlich Stille. Francesca und Katie sahen sich an. Katie dachte an die Wohltätigkeitsveranstaltung, die sie organisieren sollte, und versuchte, nicht in Panik zu geraten. Bitte nicht so bald, flehte sie stumm. Die Benefizveranstaltung würde all ihre Zeit in Anspruch nehmen.
    Mia griff nach einer Cocktailtomate und steckte sie in den Mund. »Wir sind uns noch nicht sicher«, erwiderte sie, nachdem sie zu Ende gekaut hatte. »Diesen Sommer. Wahrscheinlich irgendwann im Juli.«
    Schnell rechnete Katie nach. Die Spendengala sollte Ende Mai stattfinden. Wenn die Hochzeit Mitte Juli war, blieben ihr nur ungefähr sechs Wochen Zeit. Was bedeutete, dass sie von diesem Tag an kaum noch Schlaf bekommen würde.
    Grammy M nickte. »Wir müssen sofort mit den Vorbereitungen anfangen.«
    Grandma Tessa seufzte. »Im Juli sieht der Wein so schön aus, die Blätter sind sattgrün. Du wirst eine wunderhübsche Braut, meine Kleine.«
    Katies Mutter schnappte sich einen Stapel Papier, der immer griffbereit beim Wandtelefon lag. »Wir müssen eine Liste machen. Wie viele Leute? Was für Essen? Mia, hast du schon über die Einladungen nachgedacht? Ich denke, wir brauchen ein genaues Datum dafür.«
    »Übrigens, falls es jemanden interessiert, David und sein Vater kommen heute Abend zum Essen«, erklärte Mia.
    Mit dieser Ankündigung löste sie eine weitere Flut von Aktivitäten aus. Die beiden Großmütter wandten ihre Aufmerksamkeit wieder dem Kochen zu. Katies Mutter stieß einen kleinen Schrei aus und murmelte etwas davon, dass der Esszimmertisch nicht richtig gedeckt sei, bevor sie aus der Küche stürmte. Francesca entschuldigte sich, und Katie und Mia sahen sich amüsiert an.
    »Also, was denkst du? Ich meine, ganz ehrlich«, wandte sich Mia an ihre Schwester.
    »Ich erinnere mich an den Tag, als du geboren wurdest«, antwortete Katie leise. »Mom und Dad hatten so sehr auf einen Sohn gehofft, aber ich wollte, dass du ein kleines Mädchen wirst. Sie haben mich sogar den Namen aussuchen lassen. Und jetzt bist du erwachsen. Ich fasse es nicht, dass meine kleine Schwester heiraten will.«
    Mias ohnehin schon dunkle Augen wurden noch dunkler. »Also freust du dich für mich?«
    Katie dachte daran, dass Mia schon immer gewusst hatte, was sie wollte. Sie war nicht nur überdurchschnittlich intelligent, sondern besaß außerdem das außergewöhnliche Talent, immer genau den richtigen Weg für sich zu wählen.
    Mia hatte ihren gut aussehenden Prinzen gefunden. Konnte es noch besser werden?
    »Ich freue mich wahnsinnig für dich«, versicherte Katie ihr. »Du sollst die schönste Hochzeit bekommen, die es je gegeben hat, und ich möchte, dass du für den Rest deines Lebens überglücklich bist.«
    »Das werde ich bestimmt. David ist so toll.«
    »Wie alt ist er?«
    »Achtzehn, so wie ich. Wir haben uns während der Orientierungswoche kennengelernt.« Sie zog die Nase kraus. »Er ist Studienanfänger, was irgendwie ein bisschen komisch ist. Aber es ist schon okay.«
    Katie schluckte. Achtzehn? Aus irgendeinem Grund hatte sie angenommen, dass der Verlobte ihrer Schwester älter sei – vielleicht ein Student mit einem ersten Abschluss. Mia war bereits mit sechzehn aufs College gegangen, was bedeutete, dass sie und David die Uni nicht zusammen beenden würden. »Aber du bist fast fertig. Was passiert, wenn du dein Examen in der Tasche hast? Wolltest du nicht nach Georgetown gehen, um dort deinen Master zu machen?«
    »Doch, das will ich auch immer noch.«
    »Und was ist mit David? Er hat dann doch sein Bachelorstudium noch gar nicht beendet. Findest du das nicht ein bisschen problematisch?«
    Mia wischte die Einwände ihrer Schwester mit einer Handbewegung beiseite, wobei die

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