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Eine stuermische Braut

Titel: Eine stuermische Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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sondern einfach abwarten sollte; alles in allem war sie schließlich ein wohlerzogenes weibliches Wesen ... dass sie sich überhaupt auf jemanden einließ ...
    Er kniff die Augen zusammen.
    »Wie alt bist du?«
    Sie kniff die Augen ebenfalls ein wenig zusammen.
    » Sechsundzwanzig.«
    »Warum willst du das wissen?«, fragte sie, als sie sah, wie seine Miene sich entspannte. »Spielt das überhaupt eine Rolle?«
    »Nein. Aber es erklärt, warum du dich überhaupt darauf eingelassen hast. Mit sechsundzwanzig ist man nicht mehr die Jüngste.«
    »Allerdings. Du kannst dich bestimmt daran erinnern, dass man mit sechsundzwanzig mehr oder weniger endgültig zum Mauerblümchen geworden ist.«
    »Und dass die Gemeinde erwartet, dass du heiratest.«
    »Ja. Aber das ist nicht der Grund, weshalb ich beschlossen hatte, mir einen Liebhaber zu nehmen. Wir haben einander nicht den Hof gemacht. Darum ist es nie gegangen.«
    Hm, dachte er, entweder hatten die Sitten und Gebräuche sich grundlegend verändert, oder er hatte irgendeine wichtige Tatsache verpasst.
    Bevor er sich eine Frage überlegen konnte, platzte sie heraus: »Ich hatte schon beschlossen, niemals zu heiraten.«
    »Aber warum nicht?«, fragte er erstaunt.
    Linnet zog die Brauen hoch und wirkte so hochmütig wie eh und je. Sogar nackt brachte sie es noch fertig.
    »Aus dem gleichen Grund, aus dem Königin Elisabeth nicht geheiratet hat.«
    Das ergab merkwürdigerweise Sinn.
    »Ah. Verstehe.«
    Linnet war überrascht. Und sie bezweifelte, dass er tatsächlich verstanden hatte, bis er es bestätigte.
    »Die Machtfrage.«
    »Ja. Meine Stellung hier ist im Grunde genommen die einer Lehnsherrin, also eine erbliche Position, für die ich erzogen worden bin. Und ich verspüre keinerlei Neigung, sie aufzugeben.«
    Er hielt ihren Blick fest, nur für einen Moment, aber doch so lange, dass sie sich fragte, was ihm wohl durch den Kopf gehen mochte.
    »Du hast meine Frage nicht beantwortet«, sagte er schließlich.
    »Welche Frage?«
    »Ob du angesichts meiner Künste einverstanden bist, dich noch mal auf mich einzulassen.«
    Sie sah keinen Grund, sich zu verweigern. Hätte aber doch ein paar Gründe nennen können, warum sie es unbedingt tun sollte.
    »Frag mich später noch mal, wenn du dazu in der Lage bist.«
    Irgendetwas schoss funkelnd in seinen dunklen Augen auf; es war wie die Andeutung einer blauen Flamme. Bei dem Anblick stockte ihr der Atem, und es kitzelte sie am ganzen Körper. Was sie dazu brachte, sich um eine Ablenkung zu bemühen.
    »Konntest du wirklich nur dem Kuss nach sagen, dass ich es gestern Nacht gewesen bin?«, wollte sie unbedingt wissen.
    Er lächelte bedächtig.
    »Ja. Das und andere Dinge.«
    »Welche?«
    Der kräftige Arm um ihre Hüfte hob sich und lupfte die Decken.
    »Ich will es dir zeigen.«
    Bevor sie registrierte, was er im Schilde führte, hatte er sich auf sie gerollt, ihre Schenkel mit seinen breiten Beinen gespreizt und seine Hüften dazwischengeschoben. Womit entgegen ihren Erwartungen bewiesen war, dass er sehr wohl schon wieder bereit war.
    Er ließ den Blick an ihren Körpern hinunterschweifen, regte sich, und schon spürte sie die Spitze seiner Männlichkeit in sich eindringen. Sofort erzitterten ihre Nerven, straffte ihr Körper sich erwartungsvoll. Logan hielt inne und hob den Kopf, fing ihren Blick auf, als er sich mit den Ellbogen rechts und links von ihr abstützte.
    Seine Augen, nur wenig von ihren entfernt, schienen sich förmlich in sie hineinzubrennen.
    »Das hier ... wie du dich anfühlst, wenn ich in dich hineinstoße«, er zeigte es ihr, drängte sich langsam, aber stetig vor, »wie du dich so eng um mich schließt, wenn ich dich ausfülle ...« Mit einem mächtigen Stoß erfüllte er sie vollständig, sorgte dafür, dass sie nach Luft schnappte und sich unter ihm aufbäumte, sodass ihre bereits aufgerichteten Knospen über seine raue Oberkörperbandage streiften -und sie aufschrie.
    Und sie schloss ihre Muskeln eng um ihn - sodass er zischend ausatmete und die Augen schloss.
    Aber kurz darauf schlug er sie wieder auf und durchbohrte sie mit dem Blick, während sie immer noch unter ihm lag.
    »Das«, stieß er mit heiserer Stimme aus, als er sich zurückzog und wieder tief und hart in sie hineinstieß, »war der endgültige Beweis.«
    Linnet dachte, dass es ihr die Nerven zerfetzte, so sehr war sie erschüttert. Sie war unfähig zu reagieren, nicht schon wieder, nicht so schnell. Aber in ihnen sprühten schon die Funken;

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