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Eine Sündige Nacht

Titel: Eine Sündige Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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seine Hand auf ihren Unterleib und drückte ihn ein wenig. Sie konnte ihr Verlangen nach ihm nicht länger zurückhalten. Sie zog ihr Gesicht ganz dicht an seinen Hals heran und forderte ihn flüsternd auf: »Rink, zieh dich aus.«
    »Verdammt!«, fluchte er und setzte sich auf. Seine Wangen röteten sich, und man konnte seinen Puls an der Schläfe pochen sehen. »Ich kann nicht. Wir müssen unsere Versöhnungsfeier verschieben. Ich habe Mrs. Haney versprochen, dich zum Abendessen hinunterzubringen, sobald du wach bist.«
    »Du meine Güte!«, sagte Caroline, warf die Laken von sich und streckte sich auf dem Bett aus. »Mir fällt gerade ein, dass wir einen Gast zum Essen haben!«
    »Einen Gast? Wen?«
    »Eine Überraschung. Such mir etwas zum Anziehen heraus.« Sie sauste zum Schminktisch, griff sich eine Haarbürste und zog sie wild durch ihre Haare. »Sehe ich aus, als ob wir … du weißt schon?«
    Besorgt sah sie sich ihr Spiegelbild an, während sie ihre vom Küssen aufgeschürften Lippen mit einer Puderquaste betupfte.
    Er warf das weich fließende Kleid, das er für sie ausgewählt hatte, aufs Bett, trat hinter sie und nahm in jede Hand eine ihrer Brüste. Seine Finger umspielten die feste Umrandung ihrer Brustwarzen. »Oh, oh. Du siehst aber haargenau so aus, als hätten wir gerade … du weißt schon.«
    Er vergrub sein Gesicht in ihrem Nacken, gerade hinter ihrem Ohr, und schmiegte sich dort an ihre erogene Zone heran. Stöhnend brachte sie hervor: »Rink, hör auf, ich muss mich fertig machen.«

    »Ich bin schon fast fertig.« Er presste sich von hinten an sie. »Ich bin schon seit Stunden bereit, fertig zu werden. Weißt du eigentlich, wie schön du im Schlaf bist?«
    »Du weißt, was ich meine. Fertig machen fürs Essen«
    »Oh, Essen. Mist.« Mit einem theatralischen Seufzer ließ er seine Hände fallen und ging ein paar Schritte von ihr weg.
    Als sie sich wieder in einem Zustand befanden, in dem sie sich einigermaßen unter Menschen trauen konnten, gingen sie hinunter, um sich zu Steve und Laura Jane ins Wohnzimmer zu gesellen. Ohne weiter zu fragen, bereitete Steve Rink einen Bourbon mit Wasser zu und brachte ihm den Drink zum Sofa, wohin Rink Caroline fürsorglich geleitete.
     
    »Danke«, sagte Rink und nahm den Drink. Er sah seinen Schwager an und lächelte. Hätte er noch irgendwelche Zweifel über die Richtigkeit von Laura Janes Hochzeit gehegt, musste er sich nur die beiden zusammen ansehen. Laura Jane lächelte freudestrahlend. Steve war viel entspannter und nicht mehr so verkrampft und abwehrend. Er hatte einige fantastische Ideen, wie man die Stallungen produktiver gestalten könnte. Er sprach jetzt mit Rink von gleich zu gleich. Die Männer lernten sich allmählich kennen und stellten fest, dass sie sich mochten.
    Als die Türklingel ertönte, sprang Caroline sehr zu Rinks Erstaunen auf und lief rasch in die Halle. »Ich gehe schon. Genießt einfach eure Drinks.«
    »Wie kann sie erwarten, dass ich irgendetwas genießen kann, wenn sie herumhüpft wie ein Kaninchen?«, beschwerte sich Rink. »Sie soll sich doch gerade in den ersten Wochen schonen, oder nicht?«

    »Ich kann noch gar nicht glauben, dass Caroline ein Baby bekommen wird«, sagte Laura Jane zu ihrem Bruder.
    »Was ich nicht glauben kann, ist, dass ich der Letzte bin, der es erfährt.« Rink sah seinen Schwager vorwurfsvoll an. »Warum hast du mich nicht angerufen und mir einen Tipp gegeben?«
    Steve war sich keiner Schuld bewusst. »Es war nicht meine Sache, es dir zu sagen.«
    Rink runzelte die Stirn. Er wollte mehr zu dem Thema sagen, doch als Caroline dazukam, hatte er keine Gelegenheit mehr. »Rink, hier ist jemand, der dir Hallo sagen möchte.«
    Das junge Mädchen sah sich nervös in dem fremden Zimmer um. Es nagte an seinen Lippen. Caroline war erleichtert, dass es heute ohne ausgeflippten Lippenstift erschienen war. Auch die Büroklammern und das Make-up waren verschwunden. Seine Kleidung war heute Abend traditioneller, ein einfaches Kleid mit einem weiten Rock. Die Haare pikten noch immer in die Luft, waren aber wie bei einem Kobold um sein Gesicht herum frisiert.
    »Sie hat gesagt, ich könnte kommen«, erklärte Alyssa verteidigend und warf ihren Kopf in Carolines Richtung. »Ich habe gesagt, du wirst dich wahrscheinlich gar nicht an mich erinnern, aber sie hat gesagt, dass du das doch tust, und so…«
    Sie beendet ihren Satz mit einem Achselzucken.
    Caroline sah, wie Rinks Gesichtsausdruck von Verwunderung über

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