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Eine unheilvolle Allianz - Star wars : The old republic ; [1]

Eine unheilvolle Allianz - Star wars : The old republic ; [1]

Titel: Eine unheilvolle Allianz - Star wars : The old republic ; [1] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Panini
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Aufzeichnungen über die Jedi als über Personen wie diese.“ Darth Chratis drehte sich in seinem Sitz herum, um sie anzusehen. „Sag mir, meine Schülerin, was geschieht, wenn ein Sith rekrutiert wird.“
    â€žDas Kind wird seiner Familie entnommen und bekommt einen Platz an der Akademie. Dort beginnt sein Leben von Neuem, im Dienst des Imperators und des Dunklen Rat s – so wie das meine.“
    â€žGenau. Es ist eine große Ehre für eine Familie, wenn ihr Kind ausgewählt wird, insbesondere wenn ihre Blutlinie zuvor noch nicht geehrt wurde. Die meisten Eltern sind erfreut. So wie es sein sollte.“
    â€žUnd jene, die es nicht sind, werden exekutiert“, sagte sie. „War Lema Xandret eine von ihnen?“
    Ein ausgezehrtes Lächeln belebte für einen Augenblick die welke Landschaft von Darth Chratis’ Gesicht. „Genau. Sie war eher unscheinba r – eine Droidenmacherin, glaube ich. Ja, genau das. Aus einer weit zurückreichenden Linie von Droidenmachern, ohne jede Spur von Machtsensitivität. Sie brachte ein Kind mit dem Potenzial, ein Sith zu sein, hervor, und das Kind musste gehen.“
    Ax’ Meister zeigte selten Belustigung. Es beunruhigte sie mehr als sein Zorn.
    â€žIn der Datei steht ‚Ziel geflohen ‘ “, sagte sie.
    â€žZuerst versuchte sie, das Kind zu verstecke n – ein spätentwickeltes, von dem sie fürchtete, es könnte die Ausbildung auf Korriban nicht überleben. Als das missglückte und ihr das Kind fortgenommen wurde, lief sie mit der Familie des Kindes davo n – Onkel, Tanten, Cousins, alle, die dem Risiko von Repressalien ausgesetzt ware n – , und seitdem hat man nichts mehr von ihr gehört.“
    â€žBis jetzt.“
    â€žAus dem Munde eines Mandalorianers“, ergänzte Darth Chratis, „in dein Ohr.“
    â€žWieso ich?“, fragte Ax, als spürte sie, dass ihr Meister sie genauestens beobachtete. „Weil auch meine Familie versucht hat, mich zu verstecken?“
    â€žVielleicht.“
    â€žWas ich war, bevor ich Euch begegnete, ist unwichtig“, versicherte sie ihm. „Ich bin unbeschwert, was das Schicksal meiner Familie betrifft.“
    â€žIn der Tat. Ich habe dich gut ausgebildet.“ Wieder dieses vertrocknete Lächeln. „Vielleicht zu gut.“ Er beugte sich näher zu ihr.
    â€žSieh her, Ax! Sieh mir in die Augen!“
    Sie tat es, und der rote Schrecken seines Blickes erfüllte sie.
    â€žDie Blockade ist stark“, sagte er, und es war, als kämen die Worte aus dem Inneren ihres Kopfes. „Sie steht zwischen dir und der Wahrheit. Ich löse sie und erlöse dich, Ax. Du darfst die Wahrheit über deine Vergangenheit erfahren.“
    Sie taumelte zurück, als wäre sie gestoßen worden, doch es hatte sie keine physische Kraft berührt. Eine stille Detonation war in ihrem Verstand explodiert, ein tief unter ihrem bewussten Selbst verborgener Sprengsatz. Etwas rührte sich dort. Etwas Seltsames und Unerwartetes.
    Ax schaute zu dem Bild in dem Holoprojektor auf.
    Lema Xandret starrte mit leerem Blick auf sie zurück.
    â€žSie war deine Mutter, Ax“, klärte ihr Meister sie auf. „Beantwortet das deine Frage?“
    Benommen nahm Ax an, dass sie es tat. Aber gleichzeitig warf es viele weitere Fragen auf.
    DARTH CHRATIS BENUTZTE den Holoprojektor der Kammer, um eine abgesicherte Audienz mit dem Minister des Geheimdienstes abzuhalten. Ax war dem Minister weder zuvor begegnet, noch hatte sie ihn bei irgendeiner Art der Kommunikation gesehen. Doch das enorme Vertrauen, das ihr Meister an den Tag legte, indem er ihr gestattete, im Raum zu bleiben, ging völlig an ihr vorbei. Ihr Kopf dröhnte noch immer von der Befreiung durch die Behandlung ihres Meisters. Nicht wegen der Enthüllung an sich, sondern weil sie ihr so wenig bedeutete.
    DerMangelanMachtsensitivitätinihrerFamiliewardasEinzige,dessensiesichüberihreGeschichtevordemLebenalsSithsicherwar.Siehatteangenommen,ihreFamiliewäregetötetworden,aberdashatteihrnieetwasausgemacht.AxhattesichniemalsdenKopfdarüberzerbrochen,undeshättesieauchjetztnichtweitergestört,wäredanichteineSachegewesen:
    Die Blockade war gelöst. Eigentlich hätten nun Erinnerungen an Lema Xandret und an ihre Kindheit auf sie einstürmen müssen.
    Aber nichts geschah. Blockade hin oder her, es war nichts geblieben. Lema Xandret blieb eine

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