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Eine unheilvolle Allianz - Star wars : The old republic ; [1]

Eine unheilvolle Allianz - Star wars : The old republic ; [1]

Titel: Eine unheilvolle Allianz - Star wars : The old republic ; [1] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Panini
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Mandalorianer.“
    â€žJa, Meister.“
    â€žDu hast mit ihm gekämpft?“
    â€žJa, Meister.“
    â€žUnd er hat dich geschlagen.“
    Seine Worte bestanden nicht aus einer Frage, dennoch verlangten sie nach einer Erwiderung. „So ist es, Meister.“
    â€žUnd doch bist du hier. Wie kommt das?“
    Darth Chratis stand jetzt direkt vor ihr. Eine vertrocknete Klaue reichte herab, um ihr Kinn zu berühren. Seine Fingernägel glichen uralten Kristallen, die sich auf ihrer Haut kalt und scharf anfühlten. Er roch nach Tod.
    Sie blickte auf in sein abstoßendes Gesicht und sah darin nichts als die unerbittliche Forderung nach der Wahrheit. „Er kam nicht, um gegen mich zu kämpfen“, begann sie erneut. „Dies glaube ich, obwohl es keinen Sinn ergibt. Er fragte mich nach Namen. Er wusste, was ich bin. Er stellte mir Fragen, deren Antwort ich nicht kannte.“
    â€žEr hat dich verhört?“ Ein finsterer Blick war geweckt. „Der Imperator wird ungehalten sein, wenn du etwas von seinen Geheimnissen preisgegeben hast.“
    â€žLieber würde ich einen langsamen Tod durch Eure Hand sterben, Meister.“ Sie sprach die Wahrheit. Ihr ganzes Leben lang war sie eine Sith in Ausbildung gewesen. Das Imperium war ebenso ein Teil von ihr wie ihr Lichtschwert. Sie würde es nicht an eine Bande hartnäckiger Söldner verraten, die mit dem Imperium zusammenarbeiteten, wenn es ihnen behagte.
    Doch wie sollte sie die Wahrheit dessen vor ihrem Meister verbergen, wenn ihre Geschichte genau an diesem entscheidenden Punkt auseinanderfiel?
    â€žEr fragte mich nichts über das Imperium“, erklärte Ax ihrem Meister, und ihr stand die Szene in zermürbender Deutlichkeit vor Augen. Ihr Angreifer hatte sie entwaffnet und mit einem Netz festgehalten, das all ihren Versuchen widerstand, sich zu befreien. Ein Pfeil hatte sie betäubt und ihr einzig die Fähigkeit zu sprechen gelassen. „Er hat mich nicht gefoltert. Ich wurde allein in Selbstverteidigung verletzt.“
    Sie streckte ihre Arme aus, um Darth Chratis die Wunden zu zeigen, die sie sich zugezogen hatte.
    Er betrachtete sie ohne jegliche Anerkennung.
    â€žDu lügst“, stellte er verächtlich fest. „Erwartest du, dass ich glaube, ein Mandalorianer hätte eine Sith-Schülerin zur Strecke gebracht, sie verhört, ohne sie über das Imperium zu befragen, und sie dann lebendig zurückgelassen?“
    â€žWürde ich lügen, Meister, so täte ich es plausibler.“
    â€žDann bist du verwirrt. Wie sonst sollte ich mir das erklären?“
    Ax senkte ihren Kopf. Sie hatte nichts mehr hinzuzufügen.
    Darth Chratis schritt in der winkelförmigen Vorhalle, in der er seine Audienzen abhielt, auf und ab. An den Wänden zeugten Trophäen von seinen vielen Siegen. Darunter halbierte Lichtschwertgriffe und zerschlagene Jedi-Relikte. Nicht ausgestellt waren die Ehrbezeugungen an seine vielen Sith-Feinde. Obwohl Darth Chratis sich die Furcht und den Respekt unter seinesgleichen nicht lediglich dadurch verdient hatte, dass er sie übertraf, prahlte er nicht damit, manche auch gewaltsam aus seinem Weg geräumt zu haben. Sein Ruf reichte aus. Nur einer von drei Schülern, die unter ihm dienten, hatte seine Ausbildung überlebt. Eldon Ax fragte sich ruhelos, ob die Zeit gekommen war, jenen zu folgen, die versagt hatten. Ihr Leben war zu kurz gewese n – gerade einmal siebzehn Jahre ! – , und doch würde sie die Hand nicht erheben, um sich zu verteidigen, falls ihr Meister in diesem Moment beschließen sollte, es zu beenden. Es hätte keinen Sinn. Er konnte sie mit der gleichen Leichtigkeit niederstrecken, mit der er ein Insekt erschlug.
    Darth Chratis blieb stehen und wandte sich ihr wieder zu.
    â€žWenn dein Mandalorianer dir keine Fragen über das Imperium gestellt hat, was hat er dich dann gefragt?“
    Zu dem Zeitpunkt hatten sie die Fragen vor ein Rätsel gestellt, und sie taten es immer noch.
    â€žEr suchte nach einer Frau“, antwortete sie. „Er erwähnte ein Schiff. Die Namen sagten mir nichts.“
    â€žWelche Namen genau?“
    â€žLema Xandret. Die Cinzia .“
    Plötzlich stand ihr Meister wieder über ihr. Sie rang nach Luft. Er hatte sich völlig geräuschlos genähert. Der kalte, starke Griff der Macht hielt sie erneut bei der Kehle gepackt und zog sie unbarmherzig in die Höhe, bis sie auf

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