Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Eine unheilvolle Allianz - Star wars : The old republic ; [1]

Eine unheilvolle Allianz - Star wars : The old republic ; [1]

Titel: Eine unheilvolle Allianz - Star wars : The old republic ; [1] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Panini
Vom Netzwerk:
TASSAA Bareeshs Begrüßungstheater mit dürftig verborgener Verachtung. Herzlichkeit und Rentabilität gaben keine vertrauenswürdigen Bettgenossen ab, besonders dann nicht, wenn Ehrlichkeit und Moral nicht auch eingeladen waren. Als seine Gastgeberin ihm eine große Bandbreite an Annehmlichkeiten in Aussicht stellte, die sogar chemische Ausschweifungen und noch dubiosere Formen der Unterhaltung einschlossen, konnte er sich gerade noch zurückhalten, nicht auszuspucken, um den ekelhaften Geschmack aus seinem Mund zu verbannen.
    â€žIch glaube, wir können auf all das verzichten“, warf er ein. „Warum kommen wir nicht gleich zum Geschäft?“
    Tassaa Bareeshs schlitzartiges Lächeln verbreiterte sich noch ein wenig, sofern das überhaupt möglich war.
    Ihr spitzköpfiger Protokolldroide versicherte Ula, dass Tassaa Bareesh ihn bestens verstand.
    Sie winkte einen Untergebenen heran, einen anzüglich aussehenden Twi’lek, der von diesem Punkt an die Verhandlungen übernahm. Der Twi’lek versprach, dass man das Vermächtnis der Cinzia bald zu Gesicht bekäme. Als Ula aus dem Thronsaal geleitet wurde, fiel sein Blick auf einen verlottert aussehenden Mann, der mit ausdruckslosem Gesicht an der Rückwand lehnte, neben einem verbeulten, orangefarbenen Droiden. Die Langeweile des Mannes hatte etwas Aufgesetztes, das Ula ins Auge sprang.
    â€žWer war der Kerl da drüben?“, fragte er seinen Führer.
    â€žWelcher Kerl?“ Yeama warf nicht einmal einen Blick über seine Schulter.
    Ula beschrieb ihn, da er die Angelegenheit nicht aufgeben wollte. Ein guter Informant zu sein bedeutete, nichts als gegeben hinzunehmen und alle Einzelheiten im Auge zu behalten.
    â€žLeicht graues Haar, markante Nase, braune Auge n – hat einen Droiden bei sich.“
    â€žOh, niemand Besonderes“, versicherte ihm der Twi’lek. „Ein Pilot, dessen Schiff zurzeit hier liegt. Er steht in der Gunst meiner Herrin und darf sich daher frei im Palast aufhalten.
    â€žWie heißt er?“
    â€žJet Nebula, Gesandter Vii. Ihr dürftet kaum von ihm gehört haben.“
    Das stimmte. Es hörte sich nicht einmal nach einem echten Namen an. Aber er war nicht so töricht, Yeama beim Wort zu nehmen. Die Hutts samt ihrer Diener waren allesamt geborene Lügner. Wie er.
    Damit verwahrte er den Namen sorgfältig in seinem Gedächtnis.
    YEAMA FÜHRTE IHN durch mehrere lächerliche Sicherheitsmaßnahmen, um ihn schließlich zum Grund für das ganze Brimborium zu bringen: einem Navicomputer und einem verbeulten Haufen Weltraummüll! Soweit er das beurteilen konnte, war das alles kompletter Murks, wobei ihn diese Tatsache an sich eigentlich erleichterte. Wenn dieser Zirkus letztlich auf gar nichts hinauslief, wäre er auch bald wieder vorbei. Nichtsdestotrotz ließ er sich sorgfältig die Einzelheiten erklären und stellte die Fragen, die man von ihm erwartete.
    â€žKeine Überlebenden, sagen Sie?“, fragte er, nachdem er die letzten Übertragungen von der Cinzia gehört hatte. „Woher soll ich wissen, dass Ihr Geschäftspartner sie nicht umgebracht und sich diese irrsinnige Geschichte ausgedacht hat, um seine Tat zu verschleiern?“
    â€žDas Schicksal der Passagiere ist für uns nicht von Belang“, antwortete Yeama. „Wir würden niemals lügen, um Euer Zartgefühl nicht zu verletzen.“
    Das glaubte Ula ihm aufs Wort, und es feuerte erneut die moralische Empörung an, die er seit seiner Anwesenheit an Tassaa Bareeshs Hof verspürte. Tassaa Bareeshs korrupte Taktiken bestätigten nur seine schlechte Meinung über ihren Schlag und seine Hoffnungen, dass damit bald aufgeräumt sei. Die Hutts bewegten sich auf einem sehr schmalen Grat. Je wertvoller die Gegenstände waren, die sie versteigerten, desto mehr konnten sie offensichtlich dafür verlange n – doch wie lange würde es dauern, bis die eine oder andere Partei einfach hereinspazierte und sie sich nahm?
    Er fragte sich, ob beide Seiten vielleicht auf genau diese Eventualitäten eingerichtet waren. Der Oberste Commander Stantorrs ging hinsichtlich der Jedi offenbar davon aus, aber ihm hatte die Möglichkeit gefehlt, Wächter Drei zu fragen, ob der Imperator außer dem offiziellen Gesandten noch jemanden geschickt hatte. Einen Cipher-Agenten vielleicht, der zu sehr viel höheren Leistungen in der Lage wäre, als ein

Weitere Kostenlose Bücher