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Eine Vampirin auf Abwegen: Argeneau Vampir 1

Eine Vampirin auf Abwegen: Argeneau Vampir 1

Titel: Eine Vampirin auf Abwegen: Argeneau Vampir 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Geräusch von zwei sich schlie
    ßenden Autotüren, bemerkte aber auch, dass er solche Dinge hervorragend ausschließen konnte. Das tat er zumindest jetzt. Er schloss die Stimme seiner Schwester aus und konzentrierte sich darauf, Lissianna zu küssen.
    „Ich habe eine Überraschung im.... oh.... äh.... vielleicht werde ich sie dir zeigen, wenn wir beim Restaurant sind”, hörte er die Stimme seiner Schwester über sich und wusste, dass sie ihnen zusah. Es war ihm vollkommen egal.
    Schon lange, bevor sie das Restaurant erreicht hatten, hatte Greg aufgehört, Lissianna zu küssen, zum einen, weil es schrecklich frustrierend war, sie nur zu küssen und sonst nichts tun zu können, und zum anderen, weil er von dem Kauern langsam einen Krampf bekam. Das war auch der Grund, warum er sich wieder auf den Rücksitz setzte und sagte: „Hallo, Mom.”
    Es folgten Ausrufe größter Freude und Überraschung, als Greg erklärte, wie er ins Auto gekommen war, und dann Lissianna vorstellte, und bald darauf trafen sie beim Restaurant ein. Wie er erwartet hatte, schien seine Mutter Lissianna auf den ersten Blick zu mögen, schwatzte vergnügt mit ihr und hieß sie so zwanglos will kommen, als sei sie eine Verwandte. John traf kurz nach ihnen ein, und Greg stellte Lissianna wiederum vor. Als jeder sein Essen bestellt hatte und die Getränke serviert worden waren, entschuldigte sich Lissianna, um zur Toilette zu gehen.
    Sehr zu Gregs Erleichterung jagte Anne nicht wieder hinter ihr her, und er begann sich zu entspannen und hoffte, Lissianna würde imstande sein, sich jetzt zu nähren, als seine Mutter sich zu ihm umdrehte und ihn besorgt ansah. „Sie scheint ein reizendes Mädchen zu sein, mein Lieber, aber sie ist schrecklich blass. Bist du sicher, dass sie nicht etwas ausbrütet?”
    „Es wird ihr besser gehen, wenn sie erst gegessen hat”, versicherte Greg ihr der Wahrheit entsprechend, dann fügte er die Lüge hinzu: „Sie ist eine Spur hypoglykämisch.”
    Das war ein Fehler.
    Lissiannas Schritte waren eilig und bestimmt, als sie die Tür zur Damentoilette aufstieß, aber sie blieb jäh stehen, als sie sich einer Reihe leerer Kabinen und Waschbecken gegenübersah, die gerade nicht benutzt wurden. Der Waschraum war leer.
    „Das kann doch wohl nicht sein”, murmelte sie, dann drehte sie sich um und ging wieder hinaus und blieb in dem kleinen Flur stehen, der zu den Toiletten führte. Lissianna hatte Hunger. So sehr, dass es wehtat, und sie glaubte nicht, dass sie vor Gregs Familie ihre vergnügte Fassade aufrechterhalten konnte, ohne zumindest ein klein wenig zu sich genommen zu haben. Verdammt! Warum war Anne ihr diesmal nicht gefolgt?, dachte sie verärgert. Greg hatte gesagt, sie dürfte sie ruhig beißen. Nicht, dass es eine besonders gute Idee war, die Schwester des Mannes zu beißen, mit dem sie ging, wenn sie sie gerade erst kennengelernt hatte, aber....
    Lissianna staunte über ihre eigenen Gedanken und lehnte sich gegen eine Wand. Die Schwester des Mannes, mit dem sie ging?
    Das war doch gar nicht der Fall. Sie wünschte sich, es wäre so, aber so war es nicht. Aber interessant war es schon, dass sie sich offenbar wünschte, dass es so wäre. Sie merkte, wie sehr sie sich auf einmal wünschte, seine Freundin zu sein. Sie küsste ihn gerne und hatte sich schon ein paar Mal gefragt, wie es wohl sein würde, wenn ihm noch viel mehr einfiele, als sie nur zu küssen.
    „Du steckst ganz schön in der Tinte, Mädchen”, murmelte sie und wusste, dass das der Wahrheit entsprach. Sie war erledigt.
    Verschossen in ihren Therapeuten! Andererseits schien er sie auch zu mögen. Lissianna hatte durchaus bemerkt, dass er ihr sehr nachdrücklich die Hand auf die Schulter gelegt hatte, als sie mit dem Besitzer des Handys gesprochen hatte. Seine Haltung war eindeutig gewesen.
    Sie lächelte voll Hoffnung, dass alles gut werden würde.
    Vielleicht war er ja wirklich ihr wahrer Lebensgefährte. Sie hatten viel gemeinsam, mochten dieselben Dinge und
    „Ja hallo, schöne Frau!”
    Lissianna drückte sich von der Wand ab, und ihre Gedanken zerstreuten sich bei diesem verführerisch gedachten Gruß. Ein hochgewachsener dunkelhaariger Mann in Jeans und Lederjacke stand vor ihr in dem kleinen Vorraum. Er sah gut aus und wusste es offenbar auch, und er betrachtete sie entzückt wie einen Leckerbissen.
    „Warten Sie auf jemanden? Denn wenn das der Fall sein sollte....
    ich bin zu haben.”
    Sie starrte ihn ungläubig an und fragte sich, ob

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